Bachelorarbeit, 2018
57 Seiten, Note: 1,00
Diese Arbeit analysiert die Darstellung der „Roten Kapelle" in Peter Weiss' Roman „Die Ästhetik des Widerstands“. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Motive des Autors für die Aufnahme der Gruppe in seinem Werk sowie die literarische Funktion der Widerstandsgruppe. Ziel ist es, die Rolle der „Roten Kapelle" als Beispiel für die Verwirklichung der Volksfront-Idee in der Ästhetik des Widerstands zu beleuchten. Die Arbeit untersucht auch die literarische Gestaltung der Gruppe im Roman und ihre Bedeutung für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Die Einleitung führt in die „Ästhetik des Widerstands“ ein und erläutert die „kämpfende Ästhetik“ als zentrale Thematik. Die Deutung des Pergamonaltars als Monument der Sieger wird als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Widerstandsbegriff im Roman betrachtet. Der Widerstand wird als Bedingung für Humanität und proletarische Selbstfindung dargestellt.
Kapitel II beleuchtet die „Rote Kapelle“ im historischen Kontext. Die Entstehung, Weltanschauung und Mitgliederprofile der Gruppe werden vorgestellt. Das Wirken und die Zerschlagung der Harnack/Schulze-Boysen Gruppe werden im Detail beleuchtet. Die außergewöhnliche Rolle der Gruppe im deutschen Widerstand wird herausgestellt.
Kapitel III konzentriert sich auf die „Rote Kapelle“ im Roman. Es wird untersucht, wie die Gruppe als Beispiel für die Verwirklichung der Volksfront-Idee in der „Ästhetik des Widerstands“ dargestellt wird. Die literarische Gestaltung der Gruppe, ihre Handlungsweisen und ihre politischen Ziele werden analysiert. Die Bedeutung der Gruppe für die „kämpfende Ästhetik“ wird hervorgehoben.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie die „Ästhetik des Widerstands“, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die „Rote Kapelle“, die Volksfront-Idee, die „kämpfende Ästhetik“, Kunst und Literatur als Mittel des Widerstands und die Rolle der Frauen in der Widerstandsgruppe.
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