Bachelorarbeit, 2021
36 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Dschihads in der Ideologie von Abu Musab al-Zarqawi und dessen Beitrag zur Schaffung eines von ihm angestrebten islamischen Idealzustands. Es wird analysiert, wie Zarqawi den bestehenden Zustand des Islams wahrnahm und wie der Dschihad als Mittel zur Erreichung seines Soll-Zustands konzipiert wurde.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Bedeutung von Abu Musab al-Zarqawi als ideologische Schlüsselfigur des Islamischen Staats (IS). Sie hebt die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Zarqawi und dem Mangel an detaillierten Analysen seiner Ideologie hervor, wodurch die Forschungsfrage der Arbeit motiviert wird.
Vorabbetrachtung der salafistisch-dschihadistischen Ideologie: Dieses Kapitel legt den ideologischen Grundstein für das Verständnis von Zarqawis Denken. Es analysiert die zentralen Prinzipien und Überzeugungen des salafistisch-dschihadistischen Weltbildes, die als Grundlage für Zarqawis Interpretation des Islams und seiner Strategie des Dschihads dienen. Dies bildet die essentielle Grundlage für die spätere Analyse seiner Konzeption des Ist- und Soll-Zustands.
Der Ist-Zustand: Die Verzerrung des Islams: Dieses Kapitel beschreibt Zarqawis Sicht auf den Zustand des Islams zu seiner Zeit. Es wird analysiert, wie er den bestehenden Zustand als eine Verzerrung und Abweichung vom wahren Islam interpretierte und welche Faktoren er für diese Verzerrung verantwortlich machte. Diese Analyse ist entscheidend, um zu verstehen, warum er den Dschihad als notwendiges Mittel zur Korrektur sah.
Der Dschihad zur Herstellung des islamischen Soll-Zustands: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert Zarqawis Konzeption des Dschihads als Mittel zur Erreichung seines gewünschten Soll-Zustands. Es werden verschiedene Funktionen des Dschihads untersucht, wie z.B. seine Rolle als Instrument der Machtdemonstration, der Katharsis und des Erweckungsprozesses. Die unterschiedlichen Facetten des Dschihads werden detailliert beleuchtet und in ihren Zusammenhang zueinander gesetzt. Insbesondere die Rolle der Schiitenkritik und der Selbstreferenzialität des Dschihads ("Dschihad zum Dschihad") werden eingehend betrachtet.
Der islamische Soll-Zustand: In diesem Kapitel wird Zarqawis Vision eines idealen islamischen Staates, seines "Soll-Zustands," detailliert beschrieben und analysiert. Die verschiedenen Elemente dieser Utopie werden untersucht, einschließlich des apokalyptischen Narrativs, der Rolle der Juden als Feindbild und der letztendlichen Natur dieser Vision als religiöse Utopie. Das Kapitel beleuchtet die spezifischen Merkmale, die Zarqawis Vorstellung von einem idealen islamischen Staat definieren.
Abu Musab al-Zarqawi, Islamischer Staat (IS), Dschihad, Salafismus, Dschihadismus, Soll-Zustand, Ist-Zustand, Ideologie, Terrorismus, Kalifat, Apokalyptik, Schiitenkritik.
Diese Arbeit analysiert die Rolle des Dschihads in der Ideologie von Abu Musab al-Zarqawi und dessen Beitrag zur Schaffung seines angestrebten islamischen Idealzustands. Sie untersucht, wie Zarqawi den bestehenden Zustand des Islams wahrnahm und den Dschihad als Mittel zur Erreichung seines Soll-Zustands konzipierte.
Die Arbeit behandelt die salafistisch-dschihadistische Ideologie als Grundlage von Zarqawis Denken, seine Beschreibung des Ist-Zustands (als verzerrter Islam), den Dschihad als Transformationsprozess vom Ist- zum Soll-Zustand, die verschiedenen Funktionen des Dschihads in Zarqawis Ideologie und die Charakteristika von Zarqawis visionärem Soll-Zustand.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur salafistisch-dschihadistischen Ideologie, ein Kapitel zum Ist-Zustand (Zarqawis Sicht auf den bestehenden Islam), ein Kapitel zum Dschihad als Mittel zur Erreichung des Soll-Zustands (inklusive der Funktionen des Dschihads wie Machtdemonstration, Katharsis und Erweckungsprozess), ein Kapitel zum islamischen Soll-Zustand (Zarqawis Vision eines idealen islamischen Staates) und eine Zusammenfassung und Schlussfolgerung.
Die Arbeit erklärt und analysiert Schlüsselkonzepte wie den Ist- und Soll-Zustand, den Dschihad in seinen verschiedenen Funktionen, die salafistisch-dschihadistische Ideologie und die Rolle der Schiitenkritik in Zarqawis Denken. Das apokalyptische Narrativ und die Rolle der Juden als Feindbild im Kontext von Zarqawis Utopie werden ebenfalls beleuchtet.
Die Einleitung beschreibt Abu Musab al-Zarqawi als ideologische Schlüsselfigur des Islamischen Staats (IS). Die Arbeit hebt die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Zarqawi und dem Mangel an detaillierten Analysen seiner Ideologie hervor.
Die Arbeit wird durch die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Zarqawi und dem Mangel an detaillierten Analysen seiner Ideologie motiviert. Die zentrale Forschungsfrage ist somit die genaue Untersuchung von Zarqawis Ideologie und der Rolle des Dschihads in seiner Vision eines islamischen Idealzustands.
Die Zusammenfassung und Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bietet eine Gesamtschau auf Zarqawis Ideologie und seine Konzeption des Dschihads als Mittel zur Errichtung seines "Soll-Zustands". (Der genaue Inhalt der Schlussfolgerungen wird im Text selbst dargelegt.)
Relevante Schlüsselwörter sind: Abu Musab al-Zarqawi, Islamischer Staat (IS), Dschihad, Salafismus, Dschihadismus, Soll-Zustand, Ist-Zustand, Ideologie, Terrorismus, Kalifat, Apokalyptik, Schiitenkritik.
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