Masterarbeit, 2022
88 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Darstellung Karls des Großen in drei deutschsprachigen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts – der Kaiserchronik, dem Rolandslied des Pfaffen Konrad und Strickers Karl der Große. Ziel ist es, die jeweiligen Karlsbilder zu vergleichen und zu analysieren, wie sie die historische Figur des Frankenkaisers zum „Archetyp eines christlichen Herrschers“ stilisieren.
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und beleuchtet die bleibende Bedeutung des Karlsmythos in der heutigen Zeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen und kulturellen Bedeutung Karls des Großen im deutschsprachigen Raum während des 12. und 13. Jahrhunderts. Das dritte Kapitel analysiert den Ursprung und die Verbreitung der untersuchten Texte, die Kaiserchronik, das Rolandslied des Pfaffen Konrad und Strickers Karl der Große, und beschreibt die Herausforderungen der Überlieferungssituation. Das vierte Kapitel befasst sich mit den jeweiligen Darstellungen des Karlsbildes in den drei Werken und untersucht die Bedeutung der Figur für die Handlung und die zentralen Themen, sowie das Verhältnis Karls zu Gott. Das fünfte Kapitel untersucht die intertextuellen Beziehungen zwischen den drei Werken und analysiert die Möglichkeiten der gegenseitigen Beeinflussung.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung Karls des Großen in der deutschsprachigen Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts, insbesondere mit der Kaiserchronik, dem Rolandslied des Pfaffen Konrad und Strickers Karl der Große. Die Arbeit analysiert das Karlsbild in diesen Texten im Kontext des christlichen Herrscherideals, der mündlichen Überlieferung und der intertextuellen Beziehungen zwischen den Werken. Die wichtigsten Themen sind die Heiligkeit Karls, sein Verhältnis zu Gott, die Legitimität seiner Herrschaft, die Rolle des Kaisers in der mittelalterlichen Gesellschaft und die Bedeutung des Karlsmythos für die europäische Kulturgeschichte.
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