Masterarbeit, 2021
68 Seiten, Note: 1,0
Die Masterarbeit untersucht das von Schilling et al. (2020) vorgestellte Trilemma des digitalen Zentralbankgeldes (DZBG) anhand eines modifizierten Diamond-Dybvig-Modells. Ziel ist es, die Modellannahmen, Ergebnisse und Implikationen kritisch zu analysieren und deren Relevanz für die aktuelle politökonomische Diskussion zu bewerten. Die Arbeit erweitert die Analyse zudem durch die Betrachtung der Koexistenz von DZBG und Sichteinlagen sowie alternativer Modellierungen von Bank Runs.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des digitalen Zentralbankgeldes (DZBG) und dessen Herausforderungen ein. Sie beschreibt den Kontext der Masterarbeit und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie legt die Forschungsfrage und die Methodik fest.
2 Literaturüberblick und Einordnung des Working Papers: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema DZBG und ordnet das Working Paper von Schilling et al. (2020) in diesen Kontext ein. Es analysiert bestehende Literatur und hebt die Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze hervor. Die Einordnung des Working Papers in die bestehende Literatur zeigt die Position und den Beitrag des Modells im Diskurs auf.
3 DZBG in einem nominalen Diamond-Dybvig-Modellansatz: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das von Schilling et al. (2020) verwendete modifizierte Diamond-Dybvig-Modell. Es erläutert die Modellannahmen, den formalen Modellrahmen und die Herleitung des Trilemmas. Es analysiert die Ergebnisse des Modells, die zeigen, dass die gleichzeitige Erreichung von Preisniveaustabilität, effizienter Risikoallokation und Bank Run-Vermeidung nicht möglich ist. Die Kapitel analysiert die einzelnen Komponenten des Trilemmas und untersucht ihre Wechselwirkungen.
4 Modellkritik: Dieses Kapitel präsentiert eine kritische Auseinandersetzung mit dem Modell von Schilling et al. (2020). Es analysiert die Auffälligkeiten aus der Modellanalyse, diskutiert die angenommenen Ziele der Zentralbank, und hinterfragt die Annahme der ausschließlichen Existenz von DZBG. Die Kritik konzentriert sich auf die Grenzen des verwendeten Modells und die Implikationen für die Interpretation der Ergebnisse. Die Relevanz des Modells für die aktuelle Diskussion um DZBG wird hinterfragt.
5 Modellerweiterung – Koexistenz von DZBG und Sichteinlagen: Dieses Kapitel erweitert das ursprüngliche Modell, indem es die Koexistenz von DZBG und traditionellen Sichteinlagen berücksichtigt. Es untersucht, wie sich diese Koexistenz auf das Trilemma und die Finanzstabilität auswirkt. Die Erweiterung des Modells durch die Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren zielt darauf ab, die Realitätsnähe zu verbessern.
6 Alternative Modellierung von Bank Runs und Auswirkungen von DZBG auf die Finanzstabilität: Dieses Kapitel beleuchtet alternative Modellierungen von Bank Runs und analysiert die Auswirkungen von DZBG auf die Finanzstabilität. Es untersucht sowohl positive als auch negative Effekte von DZBG auf Banken und das gesamte Finanzsystem. Die Kapitel untersucht verschiedene Szenarien und modelliert die Auswirkungen unterschiedlicher Politikmaßnahmen.
Digitales Zentralbankgeld (DZBG), Diamond-Dybvig-Modell, Trilemma, Preisniveaustabilität, Finanzstabilität, Risikoallokation, Bank Runs, Geldpolitik, Modellkritik, Finanzintermediation, Sichteinlagen.
Die Masterarbeit analysiert das Trilemma des digitalen Zentralbankgeldes (DZBG), wie es von Schilling et al. (2020) vorgestellt wurde, anhand eines modifizierten Diamond-Dybvig-Modells. Sie untersucht kritisch die Modellannahmen, Ergebnisse und Implikationen und bewertet deren Relevanz für die aktuelle politökonomische Diskussion. Die Arbeit erweitert die Analyse durch die Betrachtung der Koexistenz von DZBG und Sichteinlagen sowie alternativer Modellierungen von Bank Runs.
Die Arbeit verwendet ein modifiziertes Diamond-Dybvig-Modell, um das Trilemma des DZBG zu untersuchen. Sie analysiert die Modellannahmen, den formalen Modellrahmen und die Ergebnisse kritisch. Zusätzlich erweitert sie das Modell, indem sie die Koexistenz von DZBG und Sichteinlagen betrachtet und alternative Modellierungen von Bank Runs untersucht.
Die zentralen Themen sind das Trilemma des digitalen Zentralbankgeldes, die kritische Analyse des Diamond-Dybvig-Modells im Kontext von DZBG, die Bewertung der Modellannahmen und -ergebnisse, die Auswirkungen von DZBG auf die Finanzstabilität und die Koexistenz von DZBG und traditionellen Geldformen.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Einleitung: Einführung in das Thema DZBG und die Forschungsfrage. 2. Literaturüberblick: Einordnung des Working Papers von Schilling et al. (2020) in den aktuellen Forschungsstand. 3. DZBG im Diamond-Dybvig-Modell: Detaillierte Beschreibung des Modells, Analyse des Trilemmas und der Ergebnisse. 4. Modellkritik: Kritische Auseinandersetzung mit dem Modell von Schilling et al. (2020). 5. Modellerweiterung: Berücksichtigung der Koexistenz von DZBG und Sichteinlagen. 6. Alternative Modellierung von Bank Runs: Analyse der Auswirkungen von DZBG auf die Finanzstabilität unter verschiedenen Szenarien. 7. Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Das Trilemma beschreibt die Schwierigkeit, gleichzeitig Preisniveaustabilität, effiziente Risikoallokation und die Vermeidung von Bank Runs mit DZBG zu erreichen. Das Modell von Schilling et al. (2020) zeigt, dass diese drei Ziele nicht gleichzeitig erreichbar sind.
Die Arbeit kritisiert das Modell hinsichtlich der Auffälligkeiten aus der Modellanalyse, der angenommenen Ziele der Zentralbank und der Annahme der ausschließlichen Existenz von DZBG. Die Grenzen des Modells und die Implikationen für die Interpretation der Ergebnisse werden hinterfragt.
Die Arbeit erweitert das ursprüngliche Modell, um die Koexistenz von DZBG und traditionellen Sichteinlagen zu berücksichtigen und untersucht die Auswirkungen dieser Koexistenz auf das Trilemma und die Finanzstabilität.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Digitales Zentralbankgeld (DZBG), Diamond-Dybvig-Modell, Trilemma, Preisniveaustabilität, Finanzstabilität, Risikoallokation, Bank Runs, Geldpolitik, Modellkritik, Finanzintermediation, Sichteinlagen.
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