Bachelorarbeit, 2008
45 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen politikwissenschaftlichen Zugang zur Frankophonie und insbesondere zur Organisation internationale de la Francophonie (OIF) zu ermöglichen. Sie geht über rein lexikalische Betrachtungen hinaus und analysiert die historische Entwicklung, die systemischen Strukturen und die politischen Perspektiven der Organisation. Die Arbeit konzentriert sich auf die höchste politische Ebene der internationalen Frankophonie.
Einführung: Die Einführung stellt die Frankophonie als ein komplexes politisches und kulturelles Phänomen vor, dessen Entstehung und Entwicklung eng mit globalen Veränderungen wie Kolonialismus, Dekolonisierung und Globalisierung verknüpft sind. Sie betont die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes zur Analyse der Frankophonie und beschreibt das Ziel der Arbeit: einen politikwissenschaftlichen Zugang zu bieten, der über lexikalische Betrachtungen hinausgeht und historische Entwicklungen, systemische Strukturen und politische Perspektiven analysiert. Die Arbeit fokussiert sich dabei auf die höchste politische Ebene der Organisation internationale de la Francophonie.
I. Vom Empire colonial zur Organisation internationale de la Francophonie (OIF): die Genese der politisch-institutionellen Frankophonie: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung der OIF, beginnend mit der Kolonialzeit und der damit verbundenen Verbreitung der französischen Sprache und Kultur. Es verfolgt den Weg von der Agence de coopération culturelle et technique (ACCT) bis zum ersten Frankophonie-Gipfel 1986 und analysiert die entscheidenden Reformen in Cotonou und Hanoi als Wendepunkte in der Entwicklung des frankophonen Projektes. Der Fokus liegt auf der Transformation der Beziehung zwischen Frankreich und seinen ehemaligen Kolonien und der Herausbildung einer neuen Form internationaler Zusammenarbeit.
II. Die Strukturen der OIF: ein internationales Netzwerk: Dieses Kapitel beschreibt die Organisationsstrukturen der OIF. Es analysiert die komplexen Organisationslogiken zwischen Supranationalismus, Intergouvernementalismus und Zivilgesellschaft und untersucht die Rolle der verschiedenen Organe, vom Sommet de la Francophonie bis zum Generalsekretariat. Weiterhin beleuchtet es das globale Netzwerk der OIF, einschließlich der direkten Akteure, NGOs und anderer beteiligter Organisationen. Die Analyse konzentriert sich auf die Interaktionen und die Machtverhältnisse innerhalb des Netzwerkes.
III. Der steinige Weg in die Zukunft: Herausforderungen an die OIF am Beginn des 21. Jahrhunderts: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen, denen sich die OIF zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenübersieht. Es analysiert die Entwicklungen seit dem Gipfel von Hanoi und hinterfragt kritisch, ob die OIF ihren Zielen gerecht werden kann. Es untersucht die Spannungen zwischen Anspruch und Wirklichkeit des frankophonen Projektes und beleuchtet die komplexen politischen und kulturellen Dynamiken, die die Zukunft der Organisation beeinflussen.
IV. Sprache und Kultur in einer globalisierten Welt: eine neue Dimension internationaler Zusammenarbeit entsteht: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Sprache und Kultur in der internationalen Zusammenarbeit der Frankophonie. Es analysiert den Wandel vom Konzept der „exception culturelle“ zur „diversité culturelle“ und positioniert die Frankophonie als Vorreiter des interkulturellen Dialogs. Es beschreibt die linguistisch-kulturelle Sphäre als eine neue Form internationaler Kooperation, die durch die Frankophonie gefördert wird und deren Bedeutung im Kontext der Globalisierung hervorgehoben wird.
Frankophonie, Organisation internationale de la Francophonie (OIF), internationale Organisation, Kolonialismus, Dekolonisierung, Globalisierung, Sprache, Kultur, Intergouvernementalismus, Supranationalismus, Zivilgesellschaft, internationale Zusammenarbeit, politische Kooperation, kultureller Dialog, historische Entwicklung, systemische Strukturen, politische Perspektiven.
Diese Arbeit analysiert die Organisation internationale de la Francophonie (OIF) aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Sie untersucht die historische Entwicklung, die Strukturen und die Herausforderungen der OIF im 21. Jahrhundert, wobei der Fokus auf der höchsten politischen Ebene liegt. Die Arbeit geht über rein lexikalische Beschreibungen hinaus und betrachtet die politischen und kulturellen Dimensionen der Frankophonie.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die historische Entwicklung der OIF vom Kolonialismus zur Globalisierung; die Organisationsstrukturen und -logiken (Supranationalismus, Intergouvernementalismus, Zivilgesellschaft); die Herausforderungen der OIF im 21. Jahrhundert; die Rolle von Sprache und Kultur in der internationalen Zusammenarbeit; und die politische Komponente der Frankophonie im globalen Kontext.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel I behandelt die Genese der OIF von der Kolonialzeit bis zum ersten Frankophonie-Gipfel, Kapitel II beschreibt die Strukturen und das Netzwerk der OIF, Kapitel III analysiert die Herausforderungen der OIF im 21. Jahrhundert und Kapitel IV untersucht die Rolle von Sprache und Kultur in der internationalen Zusammenarbeit im Kontext der Frankophonie.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die den Gegenstand und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Es folgen vier Kapitel, die die oben genannten Themen systematisch behandeln. Zusätzlich beinhaltet die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
Die Arbeit verwendet einen politikwissenschaftlichen Ansatz zur Analyse der OIF. Sie untersucht die historischen Entwicklungen, die systemischen Strukturen und die politischen Perspektiven der Organisation. Der Fokus liegt auf der Analyse der höchsten politischen Ebene der OIF und der Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren innerhalb des frankophonen Netzwerks.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Herausforderungen und die zukünftige Entwicklung der OIF im 21. Jahrhundert. Sie analysiert kritisch, ob die OIF ihren Zielen gerecht werden kann und beleuchtet die komplexen politischen und kulturellen Dynamiken, die die Zukunft der Organisation beeinflussen. Die Rolle von Sprache und Kultur als Grundlage internationaler Zusammenarbeit wird ebenfalls kritisch beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Frankophonie, Organisation internationale de la Francophonie (OIF), internationale Organisation, Kolonialismus, Dekolonisierung, Globalisierung, Sprache, Kultur, Intergouvernementalismus, Supranationalismus, Zivilgesellschaft, internationale Zusammenarbeit, politische Kooperation, kultureller Dialog, historische Entwicklung, systemische Strukturen, politische Perspektiven.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich für internationale Organisationen, Politikwissenschaft, Sprachpolitik, Kulturpolitik und die Geschichte der Frankophonie interessieren. Sie richtet sich an Wissenschaftler, Studierende und alle, die ein tieferes Verständnis der OIF und ihrer Rolle in der globalisierten Welt gewinnen möchten.
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