Bachelorarbeit, 2020
45 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Ablehnung des Reformentwurfs des Transsexuellengesetzes (TSG) von 2019 durch LGBTQ+-Verbände. Ziel ist es, die Gründe für die Ablehnung zu identifizieren und die von den Verbänden geforderten Regelungen für einen gelungenen Gesetzesentwurf zu ermitteln. Die Arbeit analysiert die Stellungnahmen der Verbände und fasst deren Kritikpunkte und positiven Aspekte zusammen.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und definiert wichtige Begriffe wie Trans- und Intersexualität. Es beschreibt auch die Methodik der Arbeit, die auf der Auswertung von Stellungnahmen von LGBTQ+-Verbänden basiert.
2 Das Transsexuellengesetz: Dieses Kapitel beschreibt das geltende Transsexuellengesetz und seine geplante Reform. Es beleuchtet die Gründe für die Reform und deren Inhalte. Es wird auf die bestehenden Regelungen zur Vornamensänderung und zur Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit eingegangen.
3 Stellungnahmen der LGBTQ+-Verbände: Dieser zentrale Abschnitt präsentiert die Auswertung der Stellungnahmen der LGBTQ+-Verbände zum Reformentwurf. Er gliedert die Ergebnisse in positive Aspekte, Kritikpunkte und Forderungen. Die Kritikpunkte reichen von einem überholten Verständnis von Trans- und Intersexualität bis hin zu Ungleichbehandlungen und unnötigen bürokratischen Hürden. Die positiven Aspekte konzentrieren sich vorwiegend auf das Ablösen des TSG als Spezialgesetz und die Schaffung von Beratungsstrukturen. Die Forderungen der Verbände zielen auf eine Angleichung der Verfahren für trans- und intersexuelle Menschen und eine Vereinfachung des Prozesses ab.
Transsexuellengesetz (TSG), LGBTQ+-Community, Transgeschlechtlichkeit, Intersexualität, Reformentwurf, Verbände, Stellungnahmen, Kritikpunkte, Forderungen, Gleichbehandlung, rechtliche Verfahren, Beratung.
Die Bachelorarbeit analysiert die Kritik und die Forderungen von LGBTQ+-Verbänden zum Reformentwurf des Transsexuellengesetzes (TSG) von 2019. Sie untersucht die Gründe für die Ablehnung des Entwurfs und fasst die Verbändeforderungen für eine gelungene Gesetzesreform zusammen.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Bewertung des Reformentwurfs durch LGBTQ+-Verbände, Analyse der Kritikpunkte, Identifizierung positiver Aspekte, Zusammenfassung der Forderungen der Verbände, Untersuchung des Verständnisses von Trans- und Intersexualität im Reformentwurf sowie eine detaillierte Darstellung des geltenden und des geplanten TSG.
Die Arbeit basiert auf der Auswertung von Stellungnahmen der LGBTQ+-Verbände zum Reformentwurf des Transsexuellengesetzes. Die Methodik wird im ersten Kapitel detailliert beschrieben.
Die Kritikpunkte umfassen eine große Unterscheidung der Regelungen zwischen trans* und inter* Personen, ein überholtes Verständnis von Trans*- und Intergeschlechtlichkeit, gerichtliche Verfahren für Vornamensänderungen, Beratungszwang, fremdbestimmte Geschlechtsänderung, anhaltende Begutachtung unter dem Deckmantel der Beratung, Ehegattenbefragung, Regelungen zur erneuten Antragstellung, die Zustimmungspflicht der Eltern für Jugendliche unter 14 Jahren, Probleme mit der Elternschaft in Urkunden, die Notwendigkeit ärztlicher Bescheinigungen für inter* Personen, Glaubwürdigkeitsprüfungen und das Fehlen einer wissenschaftlichen Basis für die Feststellung der Dauerhaftigkeit von Transgeschlechtlichkeit.
Die positiven Aspekte konzentrieren sich hauptsächlich auf das Ablösen des TSG als Spezialgesetz und die Schaffung von Beratungsstrukturen. Genaueres wird in Kapitel 3 der Arbeit erläutert.
Die Verbände fordern unter anderem das Aufheben der Beschränkung der Beratung, die Angleichung der Verfahren für trans- und intersexuelle Menschen, das Streichen der Begründungspflicht in der Beratungsbescheinigung, Sanktionen für Verstöße gegen das Offenbarungsverbot, die Eintragung des aktuellen Vornamens in Geburtsurkunden und die Ausstellung neuer Urkunden.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung (mit Begriffsbestimmungen und Methodik), Das Transsexuellengesetz (bestehendes und geplantes Gesetz), Stellungnahmen der LGBTQ+-Verbände (positive Aspekte, Kritikpunkte, Forderungen) und Fazit.
Schlüsselbegriffe sind: Transsexuellengesetz (TSG), LGBTQ+-Community, Transgeschlechtlichkeit, Intersexualität, Reformentwurf, Verbände, Stellungnahmen, Kritikpunkte, Forderungen, Gleichbehandlung und rechtliche Verfahren.
Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel findet sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" der Arbeit.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten von Trans- und Intergeschlechtlichkeit auseinandersetzen, insbesondere für Wissenschaftler, Rechtsanwälte, Politiker und Mitglieder der LGBTQ+-Community.
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