Diplomarbeit, 2003
147 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit klärt die komplexe Thematik der Vergütung und Behinderung im Bauwesen nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung) auf. Ziel ist es, die juristischen Aspekte in eine technisch verständliche Sprache zu übersetzen und so Baubeteiligten einen besseren Überblick über ihre Rechte und Pflichten zu verschaffen.
KAPITEL 1: GRUNDSATZFRAGEN ZUR VERGÜTUNG: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis der Vergütung im Bauwesen nach VOB. Es erläutert verschiedene Vertragstypen wie Einheitspreis-, Pauschal- und Stundenlohnverträge und deren jeweilige Auswirkungen auf die Vergütungsberechnung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Definition der vertraglichen Leistung gemäß § 2 Nr. 1 VOB/B, einschließlich der Berücksichtigung von Leistungsbeschreibungen, Vertragsbedingungen und der gewerblichen Verkehrssitte. Die Klärung dieser grundlegenden Aspekte ist essenziell für die nachfolgenden Kapitel, die sich mit Nachträgen und Behinderungen auseinandersetzen.
KAPITEL 2: NACHTRÄGE – ÄNDERUNG DER VERGÜTUNG: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit den verschiedenen Arten von Nachträgen und deren Auswirkungen auf die Vergütung. Es analysiert Mengenänderungen (§ 2 Nr. 3 VOB/B), die Übernahme von Leistungen durch den Auftraggeber (§ 2 Nr. 4 VOB/B), Änderungen der Leistung (§ 2 Nr. 5 VOB/B), zusätzliche Leistungen (§ 2 Nr. 6 VOB/B), sowie die Preisänderung bei Pauschalverträgen (§ 2 Nr. 7 VOB/B). Die Abgrenzung zwischen geänderten und zusätzlichen Leistungen wird detailliert untersucht und anhand von Beispielen verdeutlicht. Das Kapitel bietet eine umfassende Anleitung zur korrekten Berechnung der Vergütung bei auftretenden Änderungen im Bauprozess und beleuchtet die juristischen und praktischen Herausforderungen im Umgang mit Nachträgen.
KAPITEL 3: ANSPRÜCHE BEI BEHINDERUNG NACH § 6 VOB/B: Das Kapitel behandelt die Ansprüche des Auftragnehmers bei Behinderungen im Bauablauf gemäß § 6 VOB/B. Es beschreibt die Anzeigepflicht des Auftragnehmers, die verschiedenen Tatbestände, die zu einer Verlängerung der Ausführungsfristen führen können (z.B. höhere Gewalt, Streik), und die Pflichten des Auftragnehmers während der Behinderung. Die Berechnung der Fristverlängerung und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen werden detailliert erläutert. Die Analyse von verschiedenen Szenarien unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen und korrekten Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, um rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden.
KAPITEL 4: NACHTRAGSMANAGEMENT: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktische Umsetzung des Umgangs mit Nachträgen. Es werden Anforderungen an ein effektives Nachtragsmanagement gestellt, von der Ankündigung der Ansprüche über die detaillierte Leistungsbeschreibung bis hin zur Kalkulation der Nachträge. Die Kapitel erläutert die notwendigen Schritte, um Nachträge korrekt zu berechnen und zu dokumentieren, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Besonderes Augenmerk liegt auf der detaillierten Kalkulation der Nachträge, inklusive Lohnkosten, Materialkosten, Gemeinkosten und Gewinn.
Vergütung, VOB, Nachträge, Behinderung, Bauvertrag, Mengenänderung, zusätzliche Leistungen, geänderte Leistungen, Fristverlängerung, Schadensersatz, Pauschalvertrag, Einheitspreisvertrag, Stundenlohnvertrag, Nachtragsmanagement, Nachtragskalkulation, vertragliche Leistung, Anzeigepflicht.
Die Diplomarbeit behandelt die komplexe Thematik der Vergütung und Behinderung im Bauwesen unter Berücksichtigung der Vergabe- und Vertragsordnung (VOB). Sie übersetzt juristische Aspekte in eine technisch verständliche Sprache und bietet Baubeteiligten einen Überblick über ihre Rechte und Pflichten.
Die Arbeit deckt folgende Schwerpunktthemen ab: Vergütungsregelungen nach VOB, Nachträge und deren Auswirkungen auf die Vergütung, Rechte und Pflichten bei Behinderungen im Bauablauf, Nachtragsmanagement und -kalkulation sowie Vertragsgestaltung zur Konfliktvermeidung.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 behandelt Grundsatzfragen zur Vergütung, Kapitel 2 befasst sich mit Nachträgen und Änderungen der Vergütung, Kapitel 3 analysiert Ansprüche bei Behinderung nach § 6 VOB/B und Kapitel 4 konzentriert sich auf das Nachtragsmanagement.
Kapitel 1 legt die Grundlagen für das Verständnis der Vergütung im Bauwesen nach VOB. Es erläutert verschiedene Vertragstypen (Einheitspreis-, Pauschal-, Stundenlohnverträge) und deren Auswirkungen auf die Vergütungsberechnung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Definition der vertraglichen Leistung gemäß § 2 Nr. 1 VOB/B.
Kapitel 2 analysiert verschiedene Nachtragsarten und deren Auswirkungen auf die Vergütung. Es untersucht Mengenänderungen (§ 2 Nr. 3 VOB/B), die Übernahme von Leistungen durch den Auftraggeber (§ 2 Nr. 4 VOB/B), Änderungen der Leistung (§ 2 Nr. 5 VOB/B), zusätzliche Leistungen (§ 2 Nr. 6 VOB/B) und die Preisänderung bei Pauschalverträgen (§ 2 Nr. 7 VOB/B). Die Abgrenzung zwischen geänderten und zusätzlichen Leistungen wird detailliert untersucht.
Kapitel 3 behandelt die Ansprüche des Auftragnehmers bei Behinderungen im Bauablauf gemäß § 6 VOB/B. Es beschreibt die Anzeigepflicht, Tatbestände für Fristverlängerungen (höhere Gewalt, Streik etc.), Pflichten des Auftragnehmers während der Behinderung, die Berechnung der Fristverlängerung und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen.
Kapitel 4 konzentriert sich auf die praktische Umsetzung des Umgangs mit Nachträgen. Es beschreibt Anforderungen an ein effektives Nachtragsmanagement, von der Ankündigung der Ansprüche bis zur Kalkulation der Nachträge. Die detaillierte Kalkulation der Nachträge (Lohnkosten, Materialkosten, Gemeinkosten, Gewinn) wird erläutert.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Vergütung, VOB, Nachträge, Behinderung, Bauvertrag, Mengenänderung, zusätzliche Leistungen, geänderte Leistungen, Fristverlängerung, Schadensersatz, Pauschalvertrag, Einheitspreisvertrag, Stundenlohnvertrag, Nachtragsmanagement, Nachtragskalkulation, vertragliche Leistung, Anzeigepflicht.
Die Zielsetzung ist es, die komplexe Thematik der Vergütung und Behinderung im Bauwesen nach VOB verständlich darzustellen und Baubeteiligten einen besseren Überblick über ihre Rechte und Pflichten zu verschaffen.
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