Bachelorarbeit, 2008
36 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die „geheimnisvollen Buchstaben“ (Siglen) im Koran. Die Zielsetzung besteht darin, die verschiedenen Interpretationen dieser Siglen, sowohl aus der islamischen Tradition als auch aus der westlichen Orientalistik, zu analysieren und zu vergleichen. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Koranredaktion und deren Einfluss auf die Entstehung und Deutung der Siglen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der koranischen Siglen ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach deren Ursprung und Bedeutung vor. Sie skizziert die Herausforderungen der Koranforschung, wie die nicht-chronologische Anordnung der Suren und die Vieldeutigkeit des utmanischen Rasms, und betont die Bedeutung der Siglen als Gegenstand interdisziplinärer Forschung innerhalb der islamischen und westlichen Wissenschaft.
2. Die Geschichte des Korans in der islamischen Geschichtsschreibung: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Korans von seiner Offenbarung bis zur utmanischen Redaktion. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen der Sammlung und Kanonisierung des Textes, einschließlich der Herausforderungen bei der Überlieferung und der Bedeutung der utmanischen Redaktion für die Standardisierung des Korantextes. Die Diskussion der vor-utmānischen Kodizes liefert wichtige Kontextinformationen für das Verständnis der späteren Entwicklungen und der Entstehung der Siglen. Die Zusammenfassung des Kapitels betont die komplexen Prozesse der Textüberlieferung und den Einfluss dieser Prozesse auf den Koran, den wir heute kennen.
3. Die koranischen Siglen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die koranischen Siglen – ihre Erscheinungsform, ihre Position im Korantext und ihre Häufigkeit. Es analysiert verschiedene Aspekte der Siglen, wie ihre Positionierung nach der Basmala und ihre Verwendung als einleitende Elemente in bestimmten Suren. Das Kapitel legt den Fokus auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen und Positionierungen innerhalb des Korantextes und liefert die Grundlage für die folgenden Kapitel, die sich mit den Interpretationen dieser Siglen auseinandersetzen.
4. Erklärungstheorien zu Ursprung und Bedeutung von Siglen: Dieses Kapitel präsentiert die verschiedenen Interpretationen der Siglen aus islamischer und westlicher Perspektive. Es vergleicht die traditionellen islamischen Erklärungen, die oft die Siglen als Teile göttlicher Namen oder als bedeutungsvolle Abkürzungen interpretieren, mit den historisch-kritischen Ansätzen der westlichen Orientalistik, die alternative Erklärungen wie z.B. technische Zeichen oder Abkürzungen im Zusammenhang mit dem Redaktionsprozess in Betracht ziehen. Das Kapitel beleuchtet die verschiedenen Perspektiven und die damit verbundenen methodischen Ansätze, die die Deutung der Siglen beeinflussen.
Koran, Siglen, ḥuruf al-fawātiḥ, utmānische Redaktion, Koranexegese, islamische Geschichtsschreibung, westliche Orientalistik, Koranforschung, Textkritik, Abkürzungen, Interpretation.
Die Arbeit untersucht die „geheimnisvollen Buchstaben“ (Siglen) im Koran. Sie analysiert und vergleicht verschiedene Interpretationen dieser Siglen aus der islamischen Tradition und der westlichen Orientalistik.
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Koranredaktion und deren Einfluss auf die Entstehung und Deutung der Siglen. Sie umfasst die Geschichte der Koranredaktion, unterschiedliche Interpretationen der Siglen in der islamischen Tradition und westlichen Orientalistik, einen Vergleich der Perspektiven und offene Fragen der Koranforschung bezüglich der Siglen.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zur Geschichte des Korans in der islamischen Geschichtsschreibung (einschließlich der utmanischen Redaktion und vor-utmānischen Kodizes), ein Kapitel zu den koranischen Siglen selbst (ihre Erscheinungsform, Position und Häufigkeit), ein Kapitel zu Erklärungstheorien aus islamischer und westlicher Sicht (einschließlich klassischer und modernistischer Interpretationen sowie Ansätze von Goossens, Bauer und Schmucker) und abschließend eine Schlussfolgerung.
Die Arbeit zielt darauf ab, die verschiedenen Interpretationen der koranischen Siglen zu analysieren und zu vergleichen, die historische Entwicklung der Koranredaktion zu beleuchten und den Einfluss dieser Entwicklung auf die Entstehung und Deutung der Siglen zu untersuchen.
Die Arbeit vergleicht die traditionellen islamischen Interpretationen der Siglen (inklusive klassischer und modernistischer Deutungen, z.B. als „mathematisches Wunder“) mit den historisch-kritischen Ansätzen der westlichen Orientalistik (z.B. als technische Zeichen oder Abkürzungen im Redaktionsprozess).
Koran, Siglen, ḥuruf al-fawātiḥ, utmānische Redaktion, Koranexegese, islamische Geschichtsschreibung, westliche Orientalistik, Koranforschung, Textkritik, Abkürzungen, Interpretation.
Die konkreten Ergebnisse der Arbeit lassen sich ohne den Zugriff auf den vollständigen Text nicht zusammenfassen. Die Arbeit wird die verschiedenen Interpretationen analysieren und einen Vergleich ermöglichen, aber die genauen Schlussfolgerungen sind erst nach Lektüre der Arbeit erkennbar.
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