Examensarbeit, 2008
124 Seiten, Note: 1,00
Diese Arbeit untersucht das „Arizonaraum“-Programm als Ansatz zur Bewältigung von Unterrichtsstörungen. Ziel ist es, das Programm im Kontext bestehender Theorien und rechtlicher Rahmenbedingungen zu analysieren und seine Effektivität anhand eines Praxisbeispiels zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Unterrichtsstörungen ein, verdeutlicht deren Relevanz und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie hebt die Problematik von Unterrichtsstörungen für Lehrer und Schüler hervor und stellt das „Arizonaraum“-Programm als Lösungsansatz vor. Die Zielsetzung der Arbeit wird klar definiert: Analyse des Programms im Hinblick auf seine Wirksamkeit und Rechtmäßigkeit.
Unterrichtsstörungen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Definitionen von Unterrichtsstörungen aus Lehrer- und Schülerperspektive und untersucht die Ursachen und Folgen dieser Störungen. Es werden verschiedene Typen von Störungen differenziert und der Einfluss von Schülern, Lehrern und der Schule als Institution auf die Entstehung von Störungen beleuchtet. Schließlich werden mögliche Maßnahmen zur Prävention und Intervention diskutiert.
Das „Arizonaraum“-Programm: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das „Arizonaraum“-Programm, beginnend mit seinem Ursprung und den beteiligten Personen. Die zugrundeliegende Wahrnehmungskontrolltheorie wird erklärt und in Bezug zu Unterrichtsstörungen gesetzt. Die Grundzüge des Programms werden dargestellt, und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten werden verglichen. Die Verbreitung und die Ziele des Programms werden ebenfalls thematisiert.
Strafe und Gerechtigkeit im Hinblick auf das „Arizonaraum“-Programm: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Aspekte des „Arizonaraum“-Programms im Kontext des hessischen Schulgesetzes. Es wird geprüft, ob die im Programm angewendeten Maßnahmen rechtlich zulässig sind und welche Voraussetzungen für eine gerechte und sinnvolle Anwendung des Programms erfüllt sein müssen. Mögliche Fehlerquellen bei der Durchführung werden ebenfalls erörtert.
Beschreibung der Schule und Einsatz des „Arizonaraum“-Programms: Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz des „Arizonaraum“-Programms an der Langenbergschule in Birkenau. Es berichtet über die konkrete Umsetzung des Programms, beginnend mit dem Ablauf im Unterricht über den Aufenthalt im „Arizonaraum“ bis hin zur Rückkehr in die Klasse und weiterführenden Maßnahmen. Die Ausbildung der Betreuer wird ebenfalls detailliert beschrieben.
Unterrichtsstörungen, „Arizonaraum“-Programm, Wahrnehmungskontrolltheorie, Schulgesetz, rechtliche Zulässigkeit, Schülerbeteiligung, Praxisbeispiel, Effektivität, Prävention, Intervention.
Die Arbeit untersucht das „Arizonaraum“-Programm als Methode zur Bewältigung von Unterrichtsstörungen. Sie analysiert das Programm im Kontext bestehender Theorien und rechtlicher Rahmenbedingungen und beleuchtet dessen Effektivität anhand eines Praxisbeispiels an der Langenbergschule in Birkenau.
Die Arbeit analysiert verschiedene Definitionen von Unterrichtsstörungen aus Lehrer- und Schülerperspektive, untersucht deren Ursachen und Folgen, differenziert verschiedene Störungstypen und beleuchtet den Einfluss von Schülern, Lehrern und der Schule auf deren Entstehung. Mögliche Maßnahmen zur Prävention und Intervention werden ebenfalls diskutiert.
Das „Arizonaraum“-Programm ist ein Ansatz zur Bewältigung von Unterrichtsstörungen. Die Arbeit beschreibt detailliert seinen Ursprung, die beteiligten Personen und die zugrundeliegende Wahrnehmungskontrolltheorie nach William T. Powers. Verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten des Programms werden verglichen, und seine Verbreitung und Ziele werden thematisiert.
Die Wahrnehmungskontrolltheorie bildet die theoretische Grundlage des „Arizonaraum“-Programms. Die Arbeit erklärt die Theorie und zeigt, wie sie das Verständnis und die Bewältigung von Streitverhalten und Unterrichtsstörungen unterstützt. Sie erläutert, warum übliche Verhaltenstheorien nicht ausreichen und wie die Wahrnehmungskontrolltheorie diese Lücke schließt.
Die Arbeit analysiert die rechtliche Zulässigkeit des „Arizonaraum“-Programms im Kontext des hessischen Schulgesetzes (§ 82). Sie untersucht, ob die im Programm angewendeten Maßnahmen rechtmäßig sind und welche Voraussetzungen für eine gerechte und sinnvolle Anwendung erfüllt sein müssen. Mögliche Fehlerquellen bei der Durchführung werden ebenfalls erörtert.
Die Arbeit beschreibt detailliert den Einsatz des „Arizonaraum“-Programms an der Langenbergschule in Birkenau. Der Ablauf im Unterricht, der Aufenthalt im „Arizonaraum“, die Rückkehr in die Klasse und weiterführende Maßnahmen werden beschrieben. Die Ausbildung der Betreuer wird ebenfalls detailliert dargestellt.
Die Arbeit beinhaltet eine eigene Schülerbefragung zur Einschätzung des „Arizonaraum“-Programms an der Langenbergschule. Die Durchführung und Auswertung der Fragebögen werden vorgestellt, und die Ergebnisse werden im Kontext der theoretischen Überlegungen und der Praxisbeobachtungen diskutiert.
Die Arbeit vergleicht die Theorie mit den Ergebnissen der Schülerbefragung und zieht ein Fazit zur Effektivität und Rechtmäßigkeit des „Arizonaraum“-Programms. Sie diskutiert, ob das Programm als Disziplinaranstalt oder selbstreflexiver Ruheraum betrachtet werden kann und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter sind: Unterrichtsstörungen, „Arizonaraum“-Programm, Wahrnehmungskontrolltheorie, Schulgesetz, rechtliche Zulässigkeit, Schülerbeteiligung, Praxisbeispiel, Effektivität, Prävention, Intervention.
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