Diplomarbeit, 2008
85 Seiten, Note: 1,0
Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation
Diese Arbeit untersucht die Strukturen und Auswirkungen des US-amerikanischen Autorenstreiks von 2007 im Kontext der amerikanischen und deutschen Filmgewerkschaften. Ziel ist es, die Funktionsweise der wichtigsten amerikanischen Künstlergewerkschaften (SAG, WGA, DGA) zu analysieren und diese mit dem deutschen System zu vergleichen.
1 United we Stand! Einleitende Vorüberlegungen: Das Kapitel beginnt mit einer Schilderung der Solidaritätskundgebungen europäischer Autoren mit den streikenden US-Kollegen und stellt die Frage nach der Relevanz dieser Aktion, da eine direkte Verbindung zum US-Gewerkschaftssystem fehlt. Es wird die Komplexität der Filmwirtschaft und den Kampf um Erlöse in Zeiten neuer Medien herausgestellt. Der US-Autorenstreik 2007 dient als Ausgangspunkt für eine Untersuchung der US-amerikanischen Gewerkschaftsstrukturen im Vergleich zum deutschen System. Der Fokus liegt auf den wichtigsten Künstlergewerkschaften (SAG, WGA, DGA), wobei die Producers Guild of America als Berufsverband ausgeschlossen wird. Die Komplexität der Satzungen der US-Gewerkschaften wird angesprochen, wobei die Arbeit sich auf die Gesamtfunktionsweise und die wichtigsten Eckpunkte der Rahmenverträge konzentriert.
2 Der Aufbruch der Gewerkschaftsbewegung: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der US-amerikanischen Filmgewerkschaften von den frühen Jahren bis zum Börsencrash 1929. Es beschreibt die Herausbildung gewerkschaftlicher Strukturen, die Entwicklung der wichtigsten Organisationen wie SAG, WGA und DGA und die Einflüsse wirtschaftlicher Krisen auf diese Entwicklung. Der Abschnitt skizziert die Entstehung und die frühen Kämpfe der Gewerkschaften, die sich gegen die Machtstellung der Studios durchsetzten.
3 Errungenschaften der US-amerikanischen Unions in der Gegenwart: Dieser Abschnitt analysiert detailliert die Regelungen der Writers Guild of America (WGA), Screen Actors Guild of America (SAG), und Directors Guild of America (DGA). Die Analyse umfasst Mitgliederstatus, Zuwendungsleistungen und die Bedingungen der Minimum Basic Agreements (MBA) von 2008. Der Fokus liegt auf den konkreten Leistungen, die die Gewerkschaften für ihre Mitglieder errungen haben und wie diese Leistungen die Arbeitsbedingungen in der Filmbranche beeinflussen. Dabei werden die Unterschiede in den Verträgen für verschiedene Künstlergruppen (z.B., Sprechrollen, Hintergrunddarsteller) herausgearbeitet.
4 Film- und Mediengewerkschaften in Deutschland: Das Kapitel behandelt die Entwicklung der Film- und Mediengewerkschaften in Deutschland. Es beschreibt die Anfänge der gewerkschaftlichen Strukturen, den Weg zu einer einheitlichen Mediengewerkschaft und die Zuständigkeitsspezialisierung innerhalb von ver.di. Die Ziele und Leistungen des Bundesfilmverbandes und Connexx.av werden ebenso beleuchtet wie die Auswirkungen der Spezialisierung auf die Tarifarbeit. Abschließend wird die Frage nach dem Erfolg der deutschen Mediengewerkschaften diskutiert.
5 Der US-amerikanische Autorenstreik: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den US-amerikanischen Autorenstreik von 2007. Es beschreibt den Gegenstand der Auseinandersetzungen, die Chronologie der Ereignisse, die erzielten Erfolge und die Folgen des Streiks. Schließlich wird die Frage nach der Realisierbarkeit eines ähnlichen Streiks in Deutschland diskutiert. Der Abschnitt analysiert die Hintergründe des Konflikts, die Positionen der beteiligten Parteien und die Auswirkungen auf die Filmproduktion.
US-Autorenstreik 2007, Filmgewerkschaften, SAG, WGA, DGA, Minimum Basic Agreement (MBA), Tarifverhandlungen, deutsche Mediengewerkschaften, ver.di, Solidarität, Filmwirtschaft, Arbeitsbedingungen.
Dieses Dokument analysiert den US-amerikanischen Autorenstreik von 2007 im Kontext der amerikanischen und deutschen Filmgewerkschaften. Es vergleicht die Strukturen und Funktionsweisen der wichtigsten amerikanischen Künstlergewerkschaften (SAG, WGA, DGA) mit dem deutschen System und untersucht die Auswirkungen des Streiks.
Das Dokument konzentriert sich auf die Writers Guild of America (WGA), die Screen Actors Guild of America (SAG) und die Directors Guild of America (DGA). Die Producers Guild of America wird explizit ausgeschlossen.
Die behandelten Themen umfassen die Geschichte der US-amerikanischen Filmgewerkschaften, die Analyse der Regelungen der WGA, SAG und DGA (inkl. Mitgliederstatus, Zuwendungsleistungen und MBA-Verträge), ein Vergleich mit den deutschen Mediengewerkschaften (insbesondere ver.di), der US-Autorenstreik 2007 (Ursachen, Verlauf, Folgen), und die Frage nach der Möglichkeit eines ähnlichen Streiks in Deutschland.
Das Dokument ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einleitenden Überlegungen, gefolgt von der Geschichte der US-amerikanischen Gewerkschaftsbewegung, einer detaillierten Analyse der drei wichtigsten US-Gewerkschaften, einem Vergleich mit dem deutschen System, einer eingehenden Betrachtung des US-Autorenstreiks von 2007 und abschließenden Resultaten und Schlussfolgerungen. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Der US-Autorenstreik von 2007 dient als zentraler Fallstudie, um die Funktionsweise der amerikanischen Gewerkschaften zu analysieren und die Bedeutung von Tarifverhandlungen und Solidarität in der internationalen Filmbranche zu beleuchten.
Der Vergleich konzentriert sich auf die Strukturen, die Zuständigkeiten, die Verhandlungsmacht und die erzielten Ergebnisse für die Mitglieder. Es wird die Entwicklung der deutschen Mediengewerkschaften und die Spezialisierung innerhalb von ver.di untersucht und mit den US-amerikanischen Gewerkschaften kontrastiert.
Schlüsselwörter sind: US-Autorenstreik 2007, Filmgewerkschaften, SAG, WGA, DGA, Minimum Basic Agreement (MBA), Tarifverhandlungen, deutsche Mediengewerkschaften, ver.di, Solidarität, Filmwirtschaft, Arbeitsbedingungen.
Das Dokument richtet sich an Personen, die sich akademisch mit Filmgewerkschaften, Tarifverhandlungen und der Filmwirtschaft auseinandersetzen. Es ist für eine professionelle, strukturierte Themenanalyse konzipiert.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare