Forschungsarbeit, 2008
95 Seiten
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Studie untersucht die deutschen Ansprüche auf Teile der Antarktis, insbesondere im Kontext der Neuschwabenland-Expedition von 1938/39. Sie analysiert die dahinterstehenden Motive und Legitimationsstrategien, betrachtet die Rolle der deutschen Antarktisforschung im 20. Jahrhundert und beleuchtet den völkerrechtlichen Aspekt der konkurrierenden Gebietsansprüche.
I. Deutsche Eisberge? Eine Anfrage kreiert das Problem: Der einleitende Kapitel beschreibt eine Anfrage des Chicagoer Verlagshauses Compton & Co. an das deutsche Konsulat bezüglich deutscher Gebietsansprüche in der Antarktis im Jahr 1952. Diese Anfrage dient als Ausgangspunkt, um die komplexen völkerrechtlichen und politischen Aspekte der deutschen Ambitionen in der Antarktis zu untersuchen. Der Kontext des Kalten Krieges und des Geophysikalischen Jahres 1957-58, mit seinen zahlreichen Expeditionen und verstärkten Gebietsansprüchen verschiedener Nationen, wird hervorgehoben. Das Kapitel legt den Fokus auf die Motive und Argumentationen hinter der deutschen Auseinandersetzung mit der Frage der Antarktis-Ansprüche.
Die Studie untersucht die deutschen Ansprüche auf Teile der Antarktis, insbesondere im Kontext der Neuschwabenland-Expedition von 1938/39. Sie analysiert die dahinterstehenden Motive und Legitimationsstrategien, betrachtet die Rolle der deutschen Antarktisforschung im 20. Jahrhundert und beleuchtet den völkerrechtlichen Aspekt der konkurrierenden Gebietsansprüche.
Die Studie behandelt unter anderem die deutsche Antarktisforschung und ihre Legitimation, die völkerrechtlichen Aspekte der Gebietsansprüche in der Antarktis, die Neuschwabenland-Expedition und den Mythos der "deutschen Antarktisfestung", die Rolle Deutschlands im internationalen Wettbewerb um die Antarktis und das Selbstverständnis Deutschlands im Kontext der Antarktis. Weitere Schwerpunkte sind die verschiedenen deutschen Expeditionen (GAUSS, DEUTSCHLAND, SCHWABENLAND), der Walfang im Kontext des Nationalsozialismus und der frühen Bundesrepublik, die deutsche Namengebung in der Antarktis und der Einfluss des Kalten Krieges auf die Antarktispolitik.
Die Studie ist in elf Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Anfrage des Chicagoer Verlagshauses Compton & Co. als Ausgangspunkt der Untersuchung. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der deutschen Antarktisgeschichte, beginnend mit der frühen Forschung und den Legitimationsversuchen bis hin zum Kalten Krieg und der heutigen Situation. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die behandelten Inhalte.
Die Neuschwabenland-Expedition von 1938/39 ist ein zentraler Punkt der Studie. Sie untersucht die Motive und die Legitimation dieser Expedition, sowie ihren Einfluss auf den Mythos einer "deutschen Antarktisfestung" und die Rolle des Auswärtigen Amtes. Die völkerrechtlichen Implikationen dieser Expedition werden ebenfalls ausführlich behandelt.
Der Kalte Krieg und das Geophysikalische Jahr 1957-58 spielen eine wichtige Rolle, da sie den Kontext für verstärkte Gebietsansprüche verschiedener Nationen und die erneute Auseinandersetzung mit der Frage der deutschen Antarktis-Ansprüche bilden. Das Kapitel X ("Heißer und Kalter Krieg – die Antarktis als Spielball der Mächte 1940-1957 - und der ,,Herrligkoffer-Plan“) befasst sich ausführlich mit diesem Aspekt.
Die Studie basiert auf einer umfassenden Recherche, die im Detail nicht im vorliegenden HTML-Auszug genannt wird. Die Quellenlage wird vermutlich aus Archiven, Fachliteratur und ggf. zeitgenössischen Dokumenten bestehen.
Diese Studie ist relevant für Wissenschaftler, Historiker und alle, die sich für die Geschichte der Antarktisforschung, die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, Völkerrecht und Geopolitik interessieren.
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