Masterarbeit, 2008
193 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Arbeit untersucht den Umgang von Kindern mit angstbesetzten Fernseherlebnissen. Ziel ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Angstwahrnehmung von Kindern im Kontext des Fernsehens zu entwickeln und ihre verschiedenen Umgangsstrategien zu analysieren. Die Studie beleuchtet den Einfluss kognitiver Entwicklungsstufen auf die Verarbeitung von angstauslösenden Inhalten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Umgangs von Kindern mit angstbesetzten Fernseherlebnissen. Sie beleuchtet die Sorgen von Eltern und Erziehern bezüglich des Fernsehkonsums und zeigt die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise auf. Die Arbeit verdeutlicht, dass Fernsehen ein integraler Bestandteil der kindlichen Lebenswelt ist und Kinder mit einer Vielzahl von Emotionen, darunter auch Angst, konfrontiert werden.
Angst: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über den Begriff der Angst, von der Definition über wissenschaftliche Theorien zu ihrer Entstehung bis hin zu spezifischen Aspekten der Angst bei Kindern. Es werden verschiedene Theorien der Angstentstehung beleuchtet und begriffliche Unterscheidungen, wie Angst und Furcht oder Angst als Zustand und Persönlichkeitsmerkmal, herausgearbeitet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis von kindlicher Angst und ihrer spezifischen Ausprägungen.
Fernsehnutzung und Angst bei Kindern: Dieses Kapitel analysiert die Fernsehnutzung von Kindern und deren Zusammenhang mit Angst. Es werden empirische Daten zur Verbreitung und Nutzung des Fernsehens bei Kindern präsentiert und verschiedene Nutzungsmotive im Kontext der Angst betrachtet. Theorien wie der Uses and Gratification Ansatz, die Mood-Management Theorie und die Affektive Dispositionstheorie werden in Bezug auf die Fernsehnutzung und die Rolle der Angst diskutiert. Der Abschnitt "Angstnutzen? Angst nutzen!" untersucht die paradoxe Beziehung zwischen Angst und der aktiven Suche nach angstauslösenden Inhalten.
Kinder: Angstwahrnehmung und Umgangsweisen: Dieses Kapitel befasst sich mit der kognitiven Entwicklung von Kindern und deren Einfluss auf die Wahrnehmung und den Umgang mit angstbesetzten Fernseherlebnissen. Es werden verschiedene Altersgruppen und ihre spezifischen Fernsehverständnisse betrachtet und der Einfluss des Fernsehens auf die Wahrnehmung von Angst analysiert. Der Fokus liegt auf den verschiedenen Umgangsformen von Kindern mit Angst, sowohl während als auch nach der Fernsehrezeption. Weitere Einflüsse wie die Rolle der Eltern und des sozialen Umfelds werden ebenfalls diskutiert.
Forschungsdesign und Durchführung: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie. Es werden das Forschungsinteresse und die Fragestellungen der Arbeit dargelegt, die Untersuchungsgruppe vorgestellt und die gewählte Erhebungsmethode (problemzentrierte Interviews und Bilder) erläutert. Die Vorbereitung der Erhebung, die Durchführung der Interviews und die Auswertungsmethode werden umfassend dargestellt. Die Stichprobenbeschreibung und die Vorstellung der Probanden geben Einblicke in die Zusammensetzung der untersuchten Gruppe.
Auswertung und Interpretation der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es wird analysiert, was Kinder beim Fernsehen beängstigt, wie sie mit Ängsten umgehen und wie sie nach der Fernsehrezeption mit angstbesetzten Erlebnissen verfahren. Der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Angstwahrnehmung und den Umgang damit wird diskutiert, und die Wünsche der Kinder an ihre Eltern werden beleuchtet.
Kinder, Angst, Fernsehen, Fernsehnutzung, Angstwahrnehmung, kognitive Entwicklung, Umgangsstrategien, Medienrezeption, Empirie, qualitative Forschung, Problemzentriertes Interview.
Die Arbeit untersucht den Umgang von Kindern mit angstbesetzten Fernseherlebnissen. Sie zielt darauf ab, die Angstwahrnehmung von Kindern im Kontext des Fernsehens zu verstehen und deren verschiedene Umgangsstrategien zu analysieren. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Einfluss der kognitiven Entwicklung auf die Verarbeitung angstauslösender Inhalte im Fernsehen.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Angstverarbeitung bei Kindern und Fernsehen, kognitive Entwicklung und Fernsehwahrnehmung, Umgangsstrategien mit angstbesetzten Fernseherlebnissen, Einflussfaktoren auf die Angstwahrnehmung (z.B. Alter, kognitive Entwicklung, soziale Umgebung), und die Eltern-Kind-Interaktion im Umgang mit Fernsehängsten.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Angst (Definition, Theorien, Angst bei Kindern), Fernsehnutzung und Angst bei Kindern (empirische Daten, Nutzungsmotive), Kinder: Angstwahrnehmung und Umgangsweisen (kognitive Entwicklung, Umgang mit Angst während und nach der Rezeption), Forschungsdesign und Durchführung (Methodologie, Stichprobe, Datenerhebung und -auswertung), Auswertung und Interpretation der Ergebnisse, und Zusammenfassung und Diskussion zentraler Ergebnisse.
Die Studie verwendet eine qualitative Forschungsmethode, genauer problemzentrierte Interviews mit Kindern, ergänzt durch die Verwendung von Bildern. Der Ablauf umfasste die Vorbereitung (Haltung des Interviewers, Fragen, Pretest, Orientierungsleitfaden), die Durchführung der Einzelinterviews mit Erhebung von Kontextdaten, sowie die Auswertung der Daten (Transkription, Auswertungsverfahren).
Die Ergebnisse zeigen, was Kinder beim Fernsehen beängstigt, wie sie mit Ängsten umgehen (während und nach der Fernsehrezeption), welche Einflüsse die Angstwahrnehmung und den Umgang damit beeinflussen, und welche Wünsche die Kinder an ihre Eltern haben. Die detaillierte Auswertung und Interpretation der Ergebnisse sind im entsprechenden Kapitel dargestellt.
Die Arbeit bezieht verschiedene Theorien mit ein, darunter kognitionstheoretische Ansätze zur Angstentstehung, die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionen, das kognitive-emotionale Prozessmodell von Lazarus, den Uses and Gratification Ansatz, die Mood-Management Theorie, die Excitation-Transfer-Theorie und die Affektive Dispositionstheorie im Kontext der Fernsehnutzung.
Die Arbeit richtet sich an Wissenschaftler, Studenten, Eltern und Erzieher, die sich für den Umgang von Kindern mit Angst im Kontext des Fernsehens interessieren. Sie bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch empirische Erkenntnisse zu diesem Thema.
Schlüsselwörter sind: Kinder, Angst, Fernsehen, Fernsehnutzung, Angstwahrnehmung, kognitive Entwicklung, Umgangsstrategien, Medienrezeption, Empirie, qualitative Forschung, Problemzentriertes Interview.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zu Angst im Allgemeinen und im Kontext des Fernsehens. Anschließend werden die Methodik, die Ergebnisse und die Diskussion der Ergebnisse vorgestellt. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung.
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