Magisterarbeit, 2004
113 Seiten, Note: 2,0
Die wissenschaftliche Arbeit „Maschinenbauforschung in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1950 und 1960“ von Andreas Haka untersucht die Entwicklungstendenzen im konstruktions-, fertigungs- und werkstofforientierten Maschinenbau in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Arbeit analysiert Fachpublikationen aus drei bedeutenden Zeitschriften des VDI, um herauszufinden, ob sich die traditionelle Konstruktionsdominanz im Maschinenbau nach 1945 fortsetzte oder sich Veränderungen zeigten.
Die Einleitung der Arbeit skizziert die Situation des deutschen Maschinenbaus nach dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderungen des Wiederaufbaus. Es wird der zeitliche und räumliche Rahmen der Arbeit definiert, und die Auswahl der drei relevanten Fachpublikationen – die Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure (Z-VDI), Werkstattstechnik und Maschinenbau (W/M) sowie die Verein Deutscher Ingenieure-Nachrichten (VDI-N) – wird erläutert.
Im Kapitel „Begriffsbestimmung und Kategoriensystem“ werden wichtige Fachbegriffe des Maschinenbaus definiert und ein Kategoriensystem vorgestellt, das die Zuordnung der Fachartikel und Rezensionen zu den Bereichen Konstruktion, Fertigung und Werkstoff ermöglicht.
Die Auswertung der Fachartikel gliedert sich in drei Abschnitte: 1949-1953, 1954-1957 und 1958-1960. Die Analyse zeigt, dass im ersten Abschnitt die Themen der Konstruktion dominierten, während im zweiten Abschnitt die Automatisierung der Fertigung zunehmend an Bedeutung gewann und im dritten Abschnitt diese Entwicklung konsolidiert wurde. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Entwicklungstendenzen in den Bereichen Konstruktion, Fertigung und Werkstoff, wobei besonders die Rolle der amerikanischen Technik und die Bedeutung der Massenfertigung hervorgehoben werden.
Das Kapitel „Auswertung und Interpretation der Buch- und Zeitschriftenrezensionen“ stellt die Ergebnisse der Analyse von Buch- und Zeitschriftenrezensionen aus der Z-VDI und W/M dar. Die Rezensionen bestätigen die Ergebnisse aus den Fachartikeln, zeigen aber auch Besonderheiten in der Rezeption von Literatur aus dem Bereich der Konstruktion und der Fertigung.
Das letzte Kapitel der Arbeit „Zusammenfassung“ fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und formuliert zwei Thesen: Die tendenzielle Entwicklung der deutschen Maschinenbauforschung zwischen 1950 und 1960 kann als fertigungsorientiert betrachtet werden, und die Orientierung an amerikanischen Technik und Forschung spielte dabei eine wichtige Rolle.
Die Arbeit „Maschinenbauforschung in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1950 und 1960“ befasst sich mit Themen wie Konstruktions- und Fertigungstechnik, Automatisierung, Massenfertigung, Typenbeschränkung, Werkstoffprüfung, Rationalisierung und dem Einfluss amerikanischer Technik auf den deutschen Maschinenbau. Die Arbeit untersucht verschiedene maschinenwissenschaftliche Fachpublikationen, um Entwicklungstendenzen und die Bedeutung verschiedener Forschungsbereiche im Dreieck des Maschinenbaus aufzuzeigen.
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