Seminararbeit, 2008
22 Seiten, Note: gut
Diese Seminararbeit untersucht die Gemeinsamkeiten von Wissenschaft und Literatur. Anhand von Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“ werden die Grenzen und Überschneidungen dieser beiden Bereiche exploriert. Die Arbeit hinterfragt die Konstruiertheit von Realität und Fiktion und beleuchtet, wie beide Disziplinen die Welt erschließen und interpretieren.
1. Einleitung: Die Einleitung definiert die Forschungsfrage der Arbeit: die Untersuchung der Gemeinsamkeiten von Wissenschaft und Literatur. Sie betont die Schwierigkeit einer exakten Abgrenzung der beiden Bereiche und führt den Roman „Die Vermessung der Welt“ als Fallbeispiel ein, welches die Grenzzonen zwischen Realität und Fiktion thematisiert. Die Autorin kündigt eine Auseinandersetzung mit dem Literaturbegriff und der Konstruiertheit von Wirklichkeit an.
1.1. Realität versus Fiktion: Dieses Kapitel erörtert zunächst verschiedene Konzepte des Literaturbegriffs und favorisiert einen Ansatz, der von einem „Text-Handlungs-Syndrom“ ausgeht. Es wird argumentiert, dass „Wirklichkeit“ ein Konstrukt ist, das durch menschliche Wahrnehmung und Interpretation entsteht und nicht von einer objektiven, vom Menschen unabhängigen Größe abgeleitet werden kann. Dieser Punkt wird mit Bezug auf philosophische Positionen, wie die der Vorsokratiker, untermauert. Anschließend wird die Gemeinsamkeit von Literatur und Wissenschaft als zwei verschiedene Wege der Welterschließung und Wirklichkeitskonstruktion herausgestellt.
2. Genie und Wahnsinn: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Genialität und psychischen Erkrankungen in wissenschaftlichen und literarischen Kontexten. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die außergewöhnlichen Leistungen von Wissenschaftlern und Künstlern mit psychischen Problemen verbunden sind. Anhand von Beispielen aus „Die Vermessung der Welt“ wird untersucht, wie Kehlmann die Figuren Humboldt und Gauß in diesem Spannungsfeld darstellt, und wie das Bild des Wissenschaftlers im Roman gezeichnet wird.
3. Welche Opfer verlangt die Wissenschaft und welche die Literatur?: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Erforschung der persönlichen und gesellschaftlichen Kosten, die mit dem Streben nach wissenschaftlichem oder literarischem Erfolg verbunden sind. Es wird untersucht, welche Kompromisse und Opfer die Protagonisten in ihrem jeweiligen Bereich bringen müssen und welche Auswirkungen dies auf ihre Lebensumstände hat. Die Analyse bezieht sich wahrscheinlich auf die Erfahrungen der Hauptfiguren in Kehlmanns Roman.
Wissenschaft, Literatur, Realität, Fiktion, Konstruktivismus, „Die Vermessung der Welt“, Daniel Kehlmann, Genie, Wahnsinn, Welterschließung, Wirklichkeitskonstruktion, Opfer, Grenzbereiche.
Die Seminararbeit untersucht die Gemeinsamkeiten und Überschneidungen von Wissenschaft und Literatur. Sie analysiert, wie beide Bereiche die Welt erschließen und interpretieren, und hinterfragt dabei die Konstruiertheit von Realität und Fiktion.
Der Roman „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann dient als zentrales Fallbeispiel, um die Grenzen und Überschneidungen zwischen Wissenschaft und Literatur zu explorieren.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Abgrenzung und Gemeinsamkeiten von Literatur und Wissenschaft, eine konstruktivistische Betrachtung von Realität und Fiktion, die Darstellung von Genie und Wahnsinn in beiden Bereichen, die Opfer, die Wissenschaft und Literatur von ihren Protagonisten fordern, sowie „Die Vermessung der Welt“ als literarisches Fallbeispiel.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Abgrenzung von Realität und Fiktion, ein Kapitel zu Genie und Wahnsinn, ein Kapitel zu den Opfern von Wissenschaft und Literatur, eine Zusammenfassung und Schlussbemerkungen sowie Literatur- und Quellenangaben. Die Einleitung definiert die Forschungsfrage und stellt den Roman „Die Vermessung der Welt“ vor.
Dieses Kapitel erörtert verschiedene Literaturbegriffe und argumentiert für eine konstruktivistische Sichtweise der Wirklichkeit. Es zeigt die Gemeinsamkeiten von Literatur und Wissenschaft als unterschiedliche Wege der Welterschließung auf.
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Genialität und psychischen Erkrankungen in wissenschaftlichen und literarischen Kontexten, insbesondere anhand der Figuren Humboldt und Gauß in „Die Vermessung der Welt“.
Dieses Kapitel untersucht die persönlichen und gesellschaftlichen Kosten, die mit dem Streben nach wissenschaftlichem oder literarischem Erfolg verbunden sind, und welche Kompromisse die Protagonisten eingehen müssen.
Schlüsselwörter sind: Wissenschaft, Literatur, Realität, Fiktion, Konstruktivismus, „Die Vermessung der Welt“, Daniel Kehlmann, Genie, Wahnsinn, Welterschließung, Wirklichkeitskonstruktion, Opfer, Grenzbereiche.
Die zentrale Forschungsfrage ist die Untersuchung der Gemeinsamkeiten von Wissenschaft und Literatur.
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Themen im Kontext von Wissenschaft und Literatur.
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