Examensarbeit, 2008
63 Seiten, Note: 1-2
Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht das Leben und Wirken Anna Amalias von Sachsen-Weimar, insbesondere ihre Rolle als Regentin. Ziel ist es, ein differenziertes Bild der Herzogin zu zeichnen und die gängige, oft idealisierte Darstellung zu hinterfragen. Die Arbeit analysiert ihre Regentschaft im Hinblick auf innen- und außenpolitische Erfolge und Misserfolge.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung Anna Amalias als Regentin in den Vordergrund. Sie skizziert die bisherige Forschung und deren einseitige Darstellung der Herzogin und benennt die methodischen Ansätze der Arbeit.
2. Die Person Anna Amalia von Sachsen-Weimar: Dieses Kapitel beleuchtet die Herkunft Anna Amalias aus dem Hause Braunschweig-Wolfenbüttel und ihre Erziehung. Es analysiert die Erwartungen an sie als „Landesmutter“ nach ihrer Hochzeit mit Ernst August II. Constantin und beleuchtet die Herausforderungen ihrer Position.
3. Die Regierungszeit Anna Amalias (1759-1775): Hier wird Anna Amalias Regierungszeit detailliert untersucht. Es werden ihre außenpolitischen Maßnahmen, insbesondere im Kontext des Siebenjährigen Krieges, und ihre innenpolitische Administration analysiert. Die Rolle des Geheimen Consiliums und der Landesstände wird ebenso beleuchtet wie die Unterstützung durch den Braunschweiger Hof. Das Kapitel endet mit einer Darstellung des freiwilligen Rücktritts Anna Amalias.
4. „Erhabenes verehrend, Schönes genießend, Gutes wirkend" - Die Bedeutung Anna Amalias für das klassische Weimar: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Anna Amalias Beitrag zur kulturellen Entwicklung Weimars. Der Aufbau der Weimarer Bibliothek, inspiriert vom Vorbild Wolfenbüttel, und die Förderung von Gelehrten werden ausführlich behandelt. Der Einfluss ihrer Italienreise und ihre Beziehung zu Goethe werden ebenfalls analysiert.
5. Der Mythos Anna Amalias: Das Kapitel untersucht die Frage, inwieweit Anna Amalia als mythische Figur betrachtet werden kann. Es analysiert ihre Bedeutung für die thüringische Residenz und die Entwicklung Weimars als „ästhetische“ Marke. Die Arbeit hinterfragt kritisch die idealisierte Darstellung der Herzogin und analysiert die historische Entwicklung ihrer Legendenbildung.
Anna Amalia von Sachsen-Weimar, Regentschaft, Weimarer Klassik, Aufklärung, Außenpolitik, Innenpolitik, Mythos, Quellenkritik, Braunschweig-Wolfenbüttel, Geheimes Consilium, Landesstände.
Die Arbeit untersucht Leben und Wirken Anna Amalias von Sachsen-Weimar, insbesondere ihre Rolle als Regentin. Sie zielt darauf ab, ein differenziertes Bild der Herzogin zu zeichnen und gängige, idealisierte Darstellungen zu hinterfragen, indem sie ihre Regentschaft im Hinblick auf innen- und außenpolitische Erfolge und Misserfolge analysiert.
Die Arbeit behandelt Anna Amalias Leben und Erziehung im Kontext ihres Herkunftshauses (Braunschweig-Wolfenbüttel), ihre Regentschaft und deren Auswirkungen auf den Weimarer Staat, ihre Rolle in der Entwicklung des klassischen Weimar, die Entstehung und Perpetuierung des Mythos Anna Amalia und eine kritische Bewertung der Quellenlage und bisherigen Forschung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und formuliert die Forschungsfrage. Kapitel 2 beleuchtet Anna Amalias Herkunft und die Erwartungen an sie als Regentin. Kapitel 3 analysiert detailliert ihre Regierungszeit (1759-1775), einschließlich Außen- und Innenpolitik. Kapitel 4 konzentriert sich auf ihren Beitrag zur kulturellen Entwicklung Weimars (z.B. Weimarer Bibliothek, Italienreise, Goethe). Kapitel 5 untersucht den Mythos Anna Amalia und seine Entstehung. Kapitel 6 bietet eine Zusammenfassung.
Die Arbeit geht explizit auf die Quellenlage und deren Bewertung ein. Die genaue Auflistung und Bewertung der verwendeten Quellen findet sich im Haupttext der Arbeit selbst. Ein expliziter Punkt der Arbeit ist die kritische Hinterfragung der oft einseitig idealisierten Darstellungen Anna Amalias, was auf eine kritische Auseinandersetzung mit den Quellen hindeutet.
Die Arbeit zielt auf ein differenziertes Bild Anna Amalias ab, das die gängige, idealisierte Darstellung hinterfragt. Die konkreten Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Analyse der verschiedenen Aspekte ihres Lebens und Wirkens, ihrer Regierungszeit und der Entwicklung des Mythos um ihre Person. Die genauen Schlussfolgerungen sind im letzten Kapitel der Arbeit nachzulesen.
Schlüsselwörter sind: Anna Amalia von Sachsen-Weimar, Regentschaft, Weimarer Klassik, Aufklärung, Außenpolitik, Innenpolitik, Mythos, Quellenkritik, Braunschweig-Wolfenbüttel, Geheimes Consilium, Landesstände.
Die Arbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit und richtet sich an Leser, die sich wissenschaftlich mit Anna Amalia von Sachsen-Weimar, der Weimarer Klassik und der Geschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigen. Sie eignet sich für Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten, die eine fundierte und kritische Auseinandersetzung mit dem Thema suchen.
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