Akademische Arbeit, 2021
66 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht die Umsetzung der ATAD-Richtlinie in nationales Recht, speziell im Hinblick auf § 4k EStG-E. Ziel ist es, die Problematik der Besteuerungsinkongruenzen im internationalen Steuerrecht zu beleuchten und die Funktionsweise der gesetzlichen Regelung in Deutschland zu analysieren.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Masterarbeit ein. Es beschreibt die Problemstellung, die durch die Umsetzung der ATAD-Richtlinie in nationales Recht entsteht, und skizziert den Aufbau der Untersuchung.
2. Grundprobleme internationaler Steuerrechtsordnungen: Dieses Kapitel beleuchtet die fundamentalen Herausforderungen im internationalen Steuerrecht. Es analysiert die Kollisionen von Besteuerungsansprüchen verschiedener Staaten, die daraus resultierenden Besteuerungsinkongruenzen und die Rolle von Qualifikationskonflikten bei der Entstehung hybrider Gestaltungen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung verschiedener Arten hybrider Finanzinstrumente und Rechtsträger und deren Auswirkungen auf die internationale Besteuerung.
3. § 4k EStG-E Betriebsausgabenabzug bei Besteuerungsinkongruenzen: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert detailliert den § 4k EStG-E. Es beschreibt den Anwendungsbereich der Vorschrift, die verschiedenen Konstellationen, die unter den Tatbestand fallen (hybrides Kapitalvermögen, hybride Rechtsträger, sonstige Zuordnungs- oder Zurechnungskonflikte), und die jeweiligen Regelungen zum Betriebsausgabenabzug. Besonderes Augenmerk wird auf die Ausnahmen vom Abzugsverbot gelegt, beispielsweise bei temporären Inkongruenzen oder doppelt besteuerten Erträgen. Die verschiedenen Absätze des § 4k EStG-E werden systematisch auseinander genommen und ihre Interaktion erläutert, inklusive der Problematik "importierter" Besteuerungsinkongruenzen.
§ 4k EStG-E, ATAD-Richtlinie, Besteuerungsinkongruenzen, hybride Gestaltungen, Betriebsausgabenabzug, internationales Steuerrecht, Doppelbesteuerung, hybride Finanzinstrumente, hybride Rechtsträger.
Die Masterarbeit analysiert die Umsetzung der ATAD-Richtlinie im deutschen Steuerrecht, speziell § 4k EStG-E, der sich mit Besteuerungsinkongruenzen auseinandersetzt. Sie untersucht die Problematik hybrider Gestaltungen und die Funktionsweise der gesetzlichen Regelung in Deutschland.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Besteuerungsinkongruenzen und hybride Gestaltungen im internationalen Steuerrecht; den Anwendungsbereich von § 4k EStG-E; den Betriebsausgabenabzug bei hybriden Finanzinstrumenten und Rechtsträgern; Ausnahmen vom Betriebsausgabenabzugsverbot; und importierte Besteuerungsinkongruenzen.
Besteuerungsinkongruenzen entstehen durch unterschiedliche Qualifikationen desselben Sachverhalts in verschiedenen Staaten, was zu unterschiedlicher Besteuerung führt. Hybride Gestaltungen sind Strukturen, die diese Inkongruenzen gezielt ausnutzen, indem sie beispielsweise ein Finanzinstrument oder einen Rechtsträger so gestalten, dass er in einem Staat als Kapital und in einem anderen als Schuld gewertet wird.
§ 4k EStG-E regelt den Betriebsausgabenabzug im Fall von Besteuerungsinkongruenzen. Er zielt darauf ab, die Ausnutzung solcher Inkongruenzen zu verhindern, indem er den Abzug von Betriebsausgaben unter bestimmten Umständen versagt.
§ 4k EStG-E ist in mehrere Absätze gegliedert, die verschiedene Konstellationen von Besteuerungsinkongruenzen behandeln: hybrides Kapitalvermögen, hybride Rechtsträger, sonstige Zuordnungs- oder Zurechnungskonflikte und importierte Besteuerungsinkongruenzen. Jeder Absatz enthält Regelungen zum Betriebsausgabenabzug und Ausnahmen hiervon (z.B. bei temporären Inkongruenzen oder doppelt besteuerten Erträgen).
§ 4k EStG-E sieht verschiedene Ausnahmen vom Betriebsausgabenabzugsverbot vor, beispielsweise bei temporären Inkongruenzen, doppelt besteuerten Erträgen und in Fällen, in denen die Erträge bereits im anderen Staat besteuert wurden ("importierte Besteuerungsinkongruenzen").
Importierte Besteuerungsinkongruenzen entstehen, wenn eine Besteuerungsinkongruenz im Ausland ihren Ursprung hat und sich auf die deutsche Besteuerung auswirkt.
Die Arbeit ist in drei Hauptkapitel gegliedert: Eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundproblemen internationaler Steuerrechtsordnungen (inkl. hybrider Gestaltungen) und ein zentrales Kapitel zur detaillierten Analyse von § 4k EStG-E.
Relevante Schlüsselwörter sind: § 4k EStG-E, ATAD-Richtlinie, Besteuerungsinkongruenzen, hybride Gestaltungen, Betriebsausgabenabzug, internationales Steuerrecht, Doppelbesteuerung, hybride Finanzinstrumente, hybride Rechtsträger.
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