Forschungsarbeit, 2008
11 Seiten, Note: Sehr Gut
Diese Arbeit zielt darauf ab, Einblicke in die Kultur und Lebenswelt der Punks zu geben, ihre Grundwerte aufzuzeigen und die Bedeutung ihres gemeinsamen Handelns zu erläutern. Die Studie untersucht die Aufnahmeprozesse in die Gruppe, das Verhalten von Punks an fremden Orten, die Bedeutung von Symbolen, Rituale und den Erwerb von Ansehen innerhalb der Kultur.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Forschungsweg der Autorin, der von Wien über Salzburg nach Bonn führte, aufgrund von Schwierigkeiten in der Wiener Punkszene. Trotz des Verwerfens der Wiener Daten dienten die dort gesammelten Beobachtungen dem Verständnis der Randkultur und der Aufdeckung länderübergreifender Strukturen. Die Arbeit soll Einblicke in die Kultur und Lebenswelt der Punks geben, ihre Werte und das gemeinsame Handeln erläutern. Zentrale Fragen betreffen die Aufnahme in die Gruppe, den Umgang mit unbekannten Punks, die Bedeutung von Symbolen und Ritualen sowie den Erwerb von Ansehen.
2. Werte der Punk-Kultur: Dieses Kapitel charakterisiert die Punk-Kultur als rebellisch gegenüber etablierten Systemen (Politik, Polizei, etc.). Es werden Werte wie Anpassung und Disziplin abgelehnt, während Solidarität, Loyalität und Hilfsbereitschaft hochgeschätzt werden. Die Punk-Kultur kritisiert die Doppelmoral und Heuchelei etablierter Institutionen und prangert Eigenschaften wie Feigheit, Spießertum, Rassismus und Sexismus an. In Konflikten, oft gegen Neonazis oder die Staatsgewalt, werden diese Werte mitunter mit Gewalt verteidigt, wobei die Initiative nicht immer von den Punks ausgeht. Die Verteidigung der eigenen Lebensweise ist zentral.
3. Randkultur der Revolution und Rebellion / Randkultur des Schutzes und des Überlebens: Dieses Kapitel analysiert die Punk-Kultur als eine Mischung aus Rebellion und dem Bedürfnis nach Schutz und Überleben. Die Punk-Kultur leistet Widerstand gegen Herrschaftsstrukturen, insbesondere gegen rechtsextreme Gruppierungen. Gleichzeitig betont der Text die Bedeutung der Gemeinschaft für den Schutz des Einzelnen, insbesondere in Bezug auf Unterkunft und den Umgang mit materieller Armut ("Schnorren"). Der Zusammenhalt schützt vor Angriffen und erleichtert das Überleben in prekären Lebenssituationen, wie dem Besetzen leer stehender Häuser.
Punk-Kultur, Randkultur, Rebellion, Überleben, Solidarität, Werte, Rituale, Symbole, Inklusion, soziale Strukturen, Widerstand, Neonazis, Gemeinschaft, Identität.
Diese Arbeit untersucht die Punk-Kultur, ihre Werte, sozialen Strukturen und Lebenswelt. Sie beleuchtet die Bedeutung von Symbolen, Ritualen und der Identitätsbildung innerhalb dieser Subkultur. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Punk-Kultur als sowohl rebellische als auch überlebensorientierte Randgruppe.
Die Arbeit behandelt unter anderem die Werte der Punk-Kultur (Solidarität, Loyalität, Widerstand gegen Unterdrückung), ihre Rolle als Randkultur (Rebellion und Überleben), die sozialen Strukturen und Integrationsmechanismen innerhalb der Szene, die Bedeutung von Symbolen und Ritualen für die Identitätsbildung, sowie den Status und das soziale Ansehen innerhalb der Punk-Gemeinschaft.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Werte der Punk-Kultur, Punk als Randkultur (Rebellion und Überleben), Inklusion und Zugehörigkeit, Symbole der Punks, Rituale (Solidaritäts- und Initiationsriten) und Status. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Themen.
Die Autorin beschreibt ihren Forschungsweg, der von Wien über Salzburg nach Bonn führte. Die Schwierigkeiten in der Wiener Punkszene führten zum Verwerfen der dort gesammelten Daten, jedoch dienten diese Beobachtungen dem Verständnis der Randkultur und der Aufdeckung länderübergreifender Strukturen. Die Arbeit basiert auf ethnographischen Beobachtungen und Analysen.
Zentrale Werte der Punk-Kultur sind Solidarität, Loyalität, Hilfsbereitschaft und Widerstand gegen etablierte Systeme, insbesondere gegen Rechtsextremismus und staatliche Unterdrückung. Anpassung, Disziplin, Doppelmoral und Heuchelei werden abgelehnt.
Die Punk-Kultur wird als eine Randgruppe beschrieben, die sowohl Rebellion als auch das Bedürfnis nach Schutz und Überleben vereint. Die Rebellion richtet sich gegen Herrschaftsstrukturen, während die Gemeinschaft Schutz vor Angriffen und Armut bietet (z.B. durch "Schnorren" und gemeinschaftliches Wohnen in besetzten Häusern).
Symbole und Rituale spielen eine wichtige Rolle für die Identitätsbildung und den Zusammenhalt innerhalb der Punk-Gemeinschaft. Die Arbeit untersucht sowohl Solidaritäts- als auch Initiationsrituale.
Die Arbeit untersucht, wie soziales Ansehen und Status innerhalb der Punk-Gemeinschaft erworben und aufrechterhalten werden. Dies wird im Kontext der beschriebenen Werte, Normen und sozialen Interaktionen betrachtet.
Schlüsselwörter sind: Punk-Kultur, Randkultur, Rebellion, Überleben, Solidarität, Werte, Rituale, Symbole, Inklusion, soziale Strukturen, Widerstand, Neonazis, Gemeinschaft, Identität.
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