Diplomarbeit, 2000
130 Seiten, Note: 2 (gut)
Diese Arbeit untersucht den scheinbar paradoxen Staatsbegriff des Anarchisten Michail Bakunin. Ziel ist es, Bakunins Verständnis von Staat und Anarchie zu klären und dessen Entstehung aus verschiedenen philosophischen und historischen Strömungen aufzuzeigen. Dabei wird der Fokus auf die Entwicklung und die zentralen Elemente seiner Theorie gelegt.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und thematisiert den scheinbaren Widerspruch zwischen dem Staatsbegriff und dem Anarchismus. Sie skizziert Bakunins Leben und Wirken und weist auf die Bedeutung seiner Theorie für die anarchistische Bewegung hin. Der Fokus liegt auf der Vielschichtigkeit von Bakunins Denken und dessen Einbettung in den historischen Kontext. Die Einleitung kündigt den Aufbau der Arbeit und die Methodik an.
2. Begriffsklärung: Anarchismus ↔ Staat: Dieses Kapitel definiert die Begriffe "Anarchismus" und "Staat" anhand verschiedener historischer und wissenschaftlicher Perspektiven. Es analysiert unterschiedliche Interpretationen von Anarchie, von der Vorstellung von Chaos und Gesetzlosigkeit bis hin zu einem idealisierten Konzept von Freiheit und Selbstverwaltung. Das Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis von Bakunins Position im Spannungsfeld zwischen diesen Begriffen. Der Vergleich legt bereits die Diskrepanz zwischen den Begriffen im klassischen Verständnis und dem Verständnis Bakunins offen.
3. Hauptteil: Der Staatsbegriff bei Bakunin: Dieser Hauptteil analysiert Bakunins Staatsbegriff anhand seiner wichtigsten Schriften. Er untersucht die Prinzipien und die Organisation, die Bakunin in einer revolutionär-sozialistischen Gesellschaft sieht und setzt diese in Bezug zu seiner Kritik des Staates. Die Kapitel 3.1-3.4 beleuchten Bakunins Entwicklung in verschiedenen Schriften. Das Kapitel synthetisiert Bakunins Argumentation über den Staat und Anarchie auf der Basis seiner verschiedenen Werke. Im Mittelpunkt stehen seine Kritik an staatlicher Autorität und sein Konzept einer freiheitlichen, selbstverwalteten Gesellschaft.
4. Ursprünge und Herleitungen des Bakuninschen Staatsbegriffes: Dieses Kapitel untersucht die Quellen und Einflüsse auf Bakunins Denken. Es beleuchtet den Einfluss von Denkern wie Fichte, Hegel, Feuerbach, Stirner, Weitling, Proudhon und Marx auf die Entwicklung seiner anarchistischen Theorie. Der Fokus liegt auf dem Vergleich und Kontrast zwischen Bakunins Ansätzen und denen seiner intellektuellen Vorbilder und Widersacher, um die Genese seines Staatsbegriffs zu verstehen. Insbesondere der Vergleich zu Proudhon und Marx verdeutlicht die Eigenständigkeit seiner Ideen und den Bruch mit bestehenden sozialistischen Denkschulen.
Bakunin, Anarchismus, Staat, Anarchie, Freiheit, Selbstverwaltung, Revolution, Sozialismus, Marxismus, Proudhon, Autorität, Staatskritik, politische Theorie.
Diese Arbeit analysiert den scheinbar paradoxen Staatsbegriff des Anarchisten Michail Bakunin. Sie untersucht Bakunins Verständnis von Staat und Anarchie und dessen Entstehung aus verschiedenen philosophischen und historischen Strömungen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und den zentralen Elementen seiner Theorie.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Bakunins Definition des Staates und seine Kritik daran; den Einfluss von Proudhon und Marx auf Bakunins Denken; die Rolle von Freiheit und Selbstverwaltung in Bakunins Anarchismus; die Entwicklung des Bakuninschen Staatsbegriffs in seinen Schriften; und den Gegensatz zwischen Bakunins Anarchismus und dem Marxismus.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung; 2. Begriffsklärung: Anarchismus ↔ Staat; 3. Hauptteil: Der Staatsbegriff bei Bakunin; 4. Ursprünge und Herleitungen des Bakuninschen Staatsbegriffes; 5. Schlusswort. Jedes Kapitel wird detailliert zusammengefasst.
Bakunins Staatsbegriff wird anhand seiner wichtigsten Schriften (Prinzipien und Organisation einer internationalen revolutionär-sozialistischen Geheimgesellschaft (1866), Das Knutogermanische Kaiserreich und die soziale Revolution (1870), Gott und der Staat (1871), Staatlichkeit und Anarchie (1873)) analysiert. Die Arbeit untersucht die Prinzipien und die Organisation, die Bakunin in einer revolutionär-sozialistischen Gesellschaft sieht, und setzt diese in Bezug zu seiner Kritik des Staates.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Fichte, Hegel, Feuerbach, Stirner, Weitling, Proudhon und Marx auf die Entwicklung von Bakunins anarchistischer Theorie. Der Vergleich und Kontrast zwischen Bakunins Ansätzen und denen seiner intellektuellen Vorbilder und Widersacher, insbesondere Proudhon und Marx, verdeutlicht die Genese seines Staatsbegriffs und die Eigenständigkeit seiner Ideen.
Ziel der Arbeit ist es, Bakunins Verständnis von Staat und Anarchie zu klären und dessen Entstehung aus verschiedenen philosophischen und historischen Strömungen aufzuzeigen.
Schlüsselwörter sind: Bakunin, Anarchismus, Staat, Anarchie, Freiheit, Selbstverwaltung, Revolution, Sozialismus, Marxismus, Proudhon, Autorität, Staatskritik, politische Theorie.
Kapitel 2 klärt die Begriffe "Anarchismus" und "Staat" anhand verschiedener historischer und wissenschaftlicher Perspektiven und analysiert unterschiedliche Interpretationen von Anarchie. Der Vergleich legt die Diskrepanz zwischen den Begriffen im klassischen Verständnis und dem Verständnis Bakunins offen.
Die Einleitung führt in das Thema ein, thematisiert den Widerspruch zwischen Staatsbegriff und Anarchismus, skizziert Bakunins Leben und Wirken und weist auf die Bedeutung seiner Theorie hin. Sie kündigt den Aufbau und die Methodik an.
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet detaillierte Einblicke in den Inhalt jedes Kapitels. Das Schlusswort wird nicht im Detail beschrieben.
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