Examensarbeit, 2008
142 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Eigenen und Fremden in Uwe Timms Roman "Der Schlangenbaum" im Kontext postkolonialer Gesellschaften. Ziel ist es, das Verhältnis zwischen der europäischen und der nicht-europäischen Kultur im Roman zu analysieren und die Strategien des Autors im Umgang mit kultureller Alterität zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Repräsentation des Eigenen und Fremden in der deutschen Gegenwartsliteratur und begründet die Wahl von Uwe Timms "Der Schlangenbaum" als exemplarischen Fall. Sie verweist auf den anhaltenden Eurozentrismus in der europäischen Wahrnehmung der Welt und stellt die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialgeschichte in den Mittelpunkt.
2 Zu Inhalt und Form des Romans: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Inhalt und die formale Struktur des Romans. Es analysiert die Erzählsituation, die Zeitstruktur, die Figurenrede, Sprache und Stil, um ein umfassendes Verständnis der Erzählweise Timms zu ermöglichen und die Grundlage für die anschließende Analyse der Thematik zu schaffen.
3 Entstehungsgeschichte und Handlungsraum des Schlangenbaums: Der Fokus liegt auf dem Kontext der Entstehung des Romans und der Bedeutung des Handlungsraums Argentinien für die Darstellung der postkolonialen Thematik. Die Analyse beleuchtet, wie die spezifischen historischen und geographischen Gegebenheiten die Gestaltung des Romans beeinflussen und die Darstellung der kulturellen Begegnung prägen.
4 Zum Begriff des Postkolonialismus: Dieses Kapitel liefert eine theoretische Grundlage für die Analyse, indem es den Begriff des Postkolonialismus definiert und verschiedene theoretische Ansätze diskutiert. Es wird der Zusammenhang zwischen Kolonialgeschichte, kultureller Identität und der Darstellung von Machtverhältnissen erläutert.
5 Das Eigene und das Fremde: Der komparatistische Blick: Die Kapitel analysiert die verschiedenen Arten der Darstellung des Fremden im Roman und deren Funktion im Gesamtkontext. Es untersucht die Perspektiven der Figuren, insbesondere Wagners, und deren Entwicklung im Umgang mit dem Fremden. Die Rolle der Sprache im interkulturellen Prozess und das Spannungsfeld zwischen Natur und Zivilisation werden ebenfalls thematisiert.
6 Die Darstellung der postkolonialen Welt im Schlangenbaum: Dieses Kapitel fokussiert auf die Darstellung der postkolonialen Welt im Roman, indem es den historischen Hintergrund, die Leitmotive und die Problematik von Neokolonialismus erörtert. Die Verknüpfung zwischen der argentinischen Militärdiktatur und dem deutschen Faschismus wird als zentraler Aspekt der postkolonialen Erfahrung herausgearbeitet.
7 Zum intertextuellen Verweissystem im Schlangenbaum: Das Kapitel beleuchtet die intertextuellen Bezüge des Romans, insbesondere den Vergleich zwischen Wagner und Walter Faber, um die Bedeutung von literarischen Traditionen und deren Einfluss auf die Darstellung der Thematik aufzuzeigen. Die Analyse verdeutlicht, wie Timm literarische Vorbilder nutzt und neu interpretiert.
8 Wagners Entwicklung: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Entwicklung der Hauptfigur Wagner im Verlauf des Romans, seine Wandlung im Umgang mit dem Fremden und die Bedeutung dieser Entwicklung für das Gesamtverständnis des Werks. Die Analyse betrachtet Wagners persönliche Geschichte und deren Reflexion in seinem Verhältnis zu anderen Figuren.
Postkolonialismus, kulturelle Alterität, Identität, Eurozentrismus, Fremdheit, Deutschland, Argentinien, Uwe Timm, Der Schlangenbaum, interkulturelle Kommunikation, Kolonialgeschichte, Neokolonialismus, Literaturanalyse.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung des Eigenen und Fremden in Uwe Timms Roman "Der Schlangenbaum" im Kontext postkolonialer Gesellschaften. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis zwischen europäischer und nicht-europäischer Kultur und den Strategien des Autors im Umgang mit kultureller Alterität.
Der Roman behandelt Themen wie Postkolonialismus, kulturelle Alterität, Identität, Eurozentrismus, Fremdheit, interkulturelle Kommunikation, Kolonialgeschichte, Neokolonialismus und die Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialgeschichte. Ein besonderer Fokus liegt auf der Darstellung der argentinischen Militärdiktatur und deren Bezug zum deutschen Faschismus.
Die Arbeit gliedert sich in verschiedene Kapitel. Sie beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsfrage und den gewählten Roman begründet. Es folgt eine Inhalts- und Formanalyse des Romans, ein Abschnitt zur Entstehungsgeschichte und zum Handlungsraum, sowie eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff des Postkolonialismus. Der Hauptteil analysiert die Darstellung des Eigenen und Fremden, betrachtet die postkoloniale Welt im Roman, untersucht das intertextuelle Verweissystem und beleuchtet die Entwicklung der Hauptfigur Wagner. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Inhalt und Form des Romans, Entstehungsgeschichte und Handlungsraum, Postkolonialismus, dem komparatistischen Blick auf Eigenes und Fremdes, der Darstellung der postkolonialen Welt, dem intertextuellen Verweissystem, Wagners Entwicklung, dem Schlusstableau und einem Fazit. Jedes Kapitel enthält detaillierte Analysen der jeweiligen Aspekte.
Die Arbeit verwendet literaturwissenschaftliche Methoden, wie Inhaltsanalyse, Formanalyse, Erzähltheorie und postkoloniale Theorie. Es wird ein komparatistischer Blick eingenommen, der verschiedene Perspektiven und Interpretationen berücksichtigt. Die Analyse bezieht den historischen und politischen Kontext des Romans mit ein.
Schlüsselbegriffe sind Postkolonialismus, kulturelle Alterität, Identität, Eurozentrismus, Fremdheit, Deutschland, Argentinien, Uwe Timm, Der Schlangenbaum, interkulturelle Kommunikation, Kolonialgeschichte, Neokolonialismus und Literaturanalyse.
Ziel der Arbeit ist es, die Repräsentation des Eigenen und Fremden in Uwe Timms "Der Schlangenbaum" zu untersuchen und die Strategien des Autors im Umgang mit kultureller Alterität zu beleuchten. Es geht um die Analyse des Verhältnisses zwischen europäischer und nicht-europäischer Kultur im Roman und die kritische Auseinandersetzung mit dem anhaltenden Eurozentrismus.
Die Arbeit richtet sich an Leserinnen und Leser, die sich für deutsche Gegenwartsliteratur, Postkolonialismus, interkulturelle Kommunikation und Literaturwissenschaft interessieren. Sie eignet sich insbesondere für Studierende der Germanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft.
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