Examensarbeit, 1994
96 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit befasst sich mit einer populärphilosophischen Strömung des 18. Jahrhunderts, die zentrale Überlegungen Immanuel Kants kritisierte. Sie untersucht die Kritik von Christian Garve, einem prominenten Vertreter der Popularphilosophie, an Kants praktischer Philosophie und beleuchtet die Frage, ob diese Kritik gerechtfertigt ist. Neben Garves Kritik werden auch andere Denker der Popularphilosophie, wie Gellert, Engel, Nicolai, Biester, Moses Mendelssohn, Feder und Manso, in den Blick genommen. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis zwischen Popularphilosophie und Kantischem Kritizismus, sowie auf der Frage, warum dieser Ansatz philosophischer Publizistik nach dem Aufkommen des Kantischen Kritizismus an Einfluss verlor.
Die Einleitung stellt den Leser in die Thematik der Popularphilosophie des 18. Jahrhunderts ein und skizziert die zentrale Kritik an Immanuel Kants philosophischer Position. Das zweite Kapitel widmet sich der Ethik von Christian Garve, einem wichtigen Vertreter der Popularphilosophie, und analysiert seine Definitionen von Tugend und Pflicht. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf Garves Kritik an Kants praktischer Philosophie, einschließlich der Auseinandersetzung mit dem Kategorischen Imperativ und Garves Verständnis von reiner praktischer Vernunft. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Staatsphilosophie im Kontext der Popularphilosophie, analysiert die Debatte um das Recht auf Widerstand gegen staatlichen Zwang und beleuchtet Kants und Garves Positionen in dieser Frage. Das fünfte Kapitel bietet eine Schlussbetrachtung, die die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst und die Bedeutung der Popularphilosophie für das philosophische Denken des 18. Jahrhunderts herausstellt.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Konzepten wie Popularphilosophie, Kantischer Kritizismus, praktische Philosophie, Ethik, Tugend, Pflicht, Kategorischer Imperativ, reine praktische Vernunft, Staatsphilosophie, Recht auf Widerstand, Glückseligkeit, Eudämonismus, und die Philosophen Immanuel Kant, Christian Garve, Karl Leonhard Reinhold, Johann August Ernesti, Johann Caspar Hirzel, Gellert, Engel, Nicolai, Biester, Moses Mendelssohn, Feder, Manso und Christian Wolff.
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