Bachelorarbeit, 2008
47 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Photographie als externes Gedächtnis, insbesondere im Kontext von Christopher Nolans Film "Memento". Die Zielsetzung besteht darin, verschiedene theoretische Positionen zur Beziehung zwischen Photographie und Gedächtnis zu präsentieren und diese mit der filmischen Darstellung in "Memento" zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen photographischer Abbildungen als Erinnerungsstütze und untersucht die Frage, inwieweit Photographie das menschliche Gedächtnis ersetzen oder ergänzen kann.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Frage nach der Funktion der Photographie als Gedächtnisstütze. Sie verweist auf die allgegenwärtige Nutzung von Fotografien als Erinnerungsanker und erwähnt die rasante Entwicklung der Digitalfotografie. Die Arbeit kündigt die Auseinandersetzung mit vier wichtigen theoretischen Texten an, die die Beziehung zwischen Photographie und Gedächtnis untersuchen, sowie eine Analyse von Christopher Nolans Film "Memento".
2. Photographie und Gedächtnis - Ein theoriegeschichtlicher Überblick: Dieses Kapitel präsentiert vier zentrale theoretische Positionen zur Photographie und ihrem Verhältnis zum Gedächtnis. Es beginnt mit George Santayanas frühen Überlegungen zur Photographie als erweitertem visuellen Speicher und setzt sich dann mit Siegfried Kracauers, Susan Sontags und Roland Barthes' Ansichten auseinander. Das Kapitel vergleicht und kontrastiert die verschiedenen Perspektiven und beleuchtet die Entwicklung des Diskurses um die Ontologie des photographischen Bildes und seine Funktion im Kontext des Erinnerns und Vergessens. Die einzelnen Positionen werden in chronologischer Reihenfolge vorgestellt, um den Wandel der Perspektive über die Zeit zu verdeutlichen.
Photographie, Gedächtnis, Erinnerung, Memento, Christopher Nolan, visueller Speicher, Gedächtnisprothese, Bild, Realität, narrative Struktur, Intermedialität, Polaroid, Theoriegeschichte der Photographie.
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Photographie als externes Gedächtnis, insbesondere im Kontext von Christopher Nolans Film "Memento". Sie analysiert die Beziehung zwischen Photographie und Gedächtnis anhand verschiedener theoretischer Positionen und deren Anwendung auf die filmische Darstellung in "Memento".
Die Arbeit präsentiert und analysiert die Ansichten von George Santayana (Photographie als erweiterter visueller Speicher), Siegfried Kracauer (Photographie versus Gedächtnisbild), Susan Sontag (Unwahrheit über die Wahrheit der Bilder) und Roland Barthes (Das Ich erinnert sich) zum Verhältnis von Photographie und Gedächtnis. Die Positionen werden chronologisch dargestellt und verglichen.
Der Film "Memento" dient als Fallbeispiel. Die Arbeit analysiert die narrative Struktur des Films, die Funktion von Bildern (insbesondere Polaroid-Bildern) als Gedächtnisprothesen, und den Vergleich zwischen photographischem Bild und Gedächtnisbild im Kontext der Hauptfigur Leonards Amnesie.
Zentrale Themen sind die Theoriegeschichte der Photographie und Gedächtnis, die Analyse der narrativen Struktur von "Memento", die Funktion von Bildern als Gedächtnisprothesen, der Vergleich zwischen photographischem Bild und Gedächtnisbild, und die Rolle der Polaroid-Bilder in "Memento".
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum theoriegeschichtlichen Überblick über Photographie und Gedächtnis, ein Kapitel zur Analyse von "Memento" (inkl. Unterkapiteln zur narrativen Struktur, Intermedialität, Polaroid-Bildern, Leonards Zustand und Bildern als Gedächtnisprothese), eine Schlussbetrachtung und ein Quellenverzeichnis.
Schlüsselwörter sind: Photographie, Gedächtnis, Erinnerung, Memento, Christopher Nolan, visueller Speicher, Gedächtnisprothese, Bild, Realität, narrative Struktur, Intermedialität, Polaroid, Theoriegeschichte der Photographie.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Möglichkeiten und Grenzen photographischer Abbildungen als Erinnerungsstütze zu untersuchen und die Frage zu beleuchten, inwieweit Photographie das menschliche Gedächtnis ersetzen oder ergänzen kann.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik einführt und die Forschungsfrage formuliert. Es folgt ein Kapitel, welches einen Überblick über die relevanten Theorien gibt. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der Analyse des Films "Memento", bevor die Arbeit mit einer Schlussbetrachtung und einem Literaturverzeichnis abschließt.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare