Magisterarbeit, 2008
108 Seiten, Note: 1,6
Diese Magisterarbeit untersucht die Verwendung historisierender Werbung in amerikanischen Nachrichtenmagazinen, insbesondere in der „Newsweek“ von 1945 bis 1993. Ziel ist es, den Umfang und die Entwicklung dieser Werbeform empirisch zu analysieren und ihren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen zu erforschen. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Geschichte als Werbemittel und untersucht, wie sie zur Markenbildung und zur Beeinflussung des Konsumentenverhaltens eingesetzt wird.
1. Einleitung: „Advertising loves history“: Die Einleitung stellt die Forschungslücke im Bereich der historisierenden Werbung heraus und begründet die Wahl der „Newsweek“ als Untersuchungsgegenstand. Sie definiert den Begriff „historisierende Werbung“ und skizziert die Methodik der Arbeit, die sowohl empirische als auch exemplarische Analysen umfasst. Das geringe Vorhandensein an Literatur zum Thema wird thematisiert und die Notwendigkeit interdisziplinärer Ansätze wird betont.
2. Werbung als Indikator für Geschichtskultur: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Werbung als Indikator für gesellschaftliche Denkweisen und Geschichtsbilder. Es diskutiert die kritische und die positive Sicht auf Werbung in der Wissenschaft und argumentiert für die Verwendung von Werbung als Quelle für die Erforschung von Geschichtsbewusstsein und -kultur. Die Grenzen dieser Methodik werden ebenfalls beleuchtet. Ein kurzer Abriss der Geschichte der Printwerbung bildet den Abschluss.
3. Empirische Analyse historisierender Werbung in der „Newsweek“: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung von ca. 800 historisierenden Werbeanzeigen aus der „Newsweek“. Es analysiert Trends und Häufigkeiten historisierender Werbung, die Affinität bestimmter Produktgruppen zu dieser Werbeform, und die Arten und Verteilung historischer Referenzen (Epochen und Themen). Ein Vergleich mit Ergebnissen zu deutschsprachigen Magazinen wird durchgeführt und die Grenzen der empirischen Methode werden kritisch diskutiert.
4. Beispielhafte Entwicklungen aus 50 Jahren Werbung mit Geschichte: Dieses Kapitel analysiert exemplarisch ausgewählte Anzeigen und Anzeigenserien, um den Wandel der historisierenden Werbung zu veranschaulichen. Es untersucht den Wandel der Werbung für Spirituosen (mit Fokus auf Jim Beam und James E. Pepper), den Gebrauch historischer Persönlichkeiten in der Werbung (Washington, Franklin), und den Zusammenhang zwischen historisierender Werbung und gesellschaftlichen Dispositionen (Frauenbewegung, McCarthyismus).
Historisierende Werbung, Printwerbung, Newsweek, USA, Nachkriegszeit, Geschichtskultur, Geschichtsbewusstsein, Markenbildung, Konsumverhalten, Empirische Analyse, Qualitative Analyse, Produktgruppen, Historische Epochen, Historische Persönlichkeiten, Frauenbewegung, McCarthyismus.
Diese Magisterarbeit untersucht die Verwendung historisierender Werbung in amerikanischen Nachrichtenmagazinen, insbesondere in der „Newsweek“ von 1945 bis 1993. Sie analysiert empirisch den Umfang und die Entwicklung dieser Werbeform und deren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Im Fokus steht die Rolle von Geschichte als Werbemittel und deren Einfluss auf Markenbildung und Konsumentenverhalten.
Die Arbeit untersucht folgende Fragen: Wie häufig kommt historisierende Werbung in der „Newsweek“ vor? Wie hat sich diese Werbeform im Laufe der Zeit entwickelt? Welche Produktgruppen nutzen historisierende Werbung besonders häufig? Welche historischen Epochen und Persönlichkeiten werden bevorzugt dargestellt? Wie spiegelt sich das gesellschaftliche Geschichtsbewusstsein in der Werbung wider?
Die Arbeit kombiniert empirische und exemplarische Analysen. Die empirische Analyse basiert auf der Untersuchung von ca. 800 historisierenden Werbeanzeigen aus der „Newsweek“. Die exemplarische Analyse beleuchtet ausgewählte Anzeigen und Anzeigenserien, um den Wandel der historisierenden Werbung zu veranschaulichen.
Die empirische Analyse zeigt Trends und Häufigkeiten historisierender Werbung, die Affinität bestimmter Produktgruppen zu dieser Werbeform, und die Arten und Verteilung historischer Referenzen (Epochen und Themen). Die exemplarische Analyse untersucht den Wandel der Werbung für Spirituosen (Jim Beam, James E. Pepper), den Gebrauch historischer Persönlichkeiten (Washington, Franklin) und den Zusammenhang zwischen historisierender Werbung und gesellschaftlichen Dispositionen (Frauenbewegung, McCarthyismus).
Die Hauptquelle der empirischen Analyse ist die „Newsweek“ aus den Jahren 1945 bis 1993. Die Arbeit bezieht sich außerdem auf relevante Literatur aus den Bereichen Werbewissenschaft, Geschichtswissenschaft und Kulturwissenschaften. Die geringe vorhandene Literatur zum Thema wird explizit thematisiert.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Entwicklung und den Wandel historisierender Werbung, deren Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Rolle in der Markenbildung und Beeinflussung des Konsumentenverhaltens. Die Grenzen der verwendeten Methodik werden kritisch diskutiert.
Historisierende Werbung, Printwerbung, Newsweek, USA, Nachkriegszeit, Geschichtskultur, Geschichtsbewusstsein, Markenbildung, Konsumverhalten, Empirische Analyse, Qualitative Analyse, Produktgruppen, Historische Epochen, Historische Persönlichkeiten, Frauenbewegung, McCarthyismus.
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