Bachelorarbeit, 2021
62 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Irreduzibilität des Bewusstseins, basierend auf den Theorien von David Chalmers und Daniel Dennett. Sie analysiert Chalmers' Argumentation gegen den Physikalismus und seinen Vorschlag eines naturalistischen Dualismus. Dennett's Gegenposition, die das Bewusstsein als Illusion betrachtet, wird als Kontrast präsentiert.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die zentrale Frage nach dem Wesen des Bewusstseins ein und stellt die Positionen von Descartes, Chalmers und Dennett vor. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und erläutert die methodische Vorgehensweise, insbesondere die Herausforderungen der Übersetzung englischer Fachtermini und die Fokussierung auf Chalmers' negative Theorie.
2. David Chalmers: Dieses Kapitel analysiert Chalmers' Definition von Bewusstsein und seine Argumentation für dessen Irreduzibilität. Es untersucht detailliert das Konzept der Supervenienz und die Rolle des Zombie-Arguments, um die Unreduzierbarkeit des Bewusstseins auf physikalische Prozesse zu demonstrieren. Die verschiedenen Arten der Supervenienz (lokale, globale, logische, natürliche) werden erklärt und ihre Relevanz für Chalmers' Argumentation herausgestellt. Die Diskussion um Reduktive Erklärungen, einschließlich neurobiologischer und evolutionärer Ansätze, wird eingehend behandelt und ihre Unzulänglichkeit im Hinblick auf die Erklärung des Bewusstseins gezeigt. Schließlich wird Chalmers' naturalistischer Dualismus und seine Position zu phänomenalen Urteilen erläutert.
2.2 Daniel C. Dennetts Gegenposition zu Chalmers: Dieses Kapitel präsentiert Dennetts Gegenposition zu Chalmers. Es analysiert Dennetts Argumentation, die das Bewusstsein als eine Art von Illusion darstellt, und stellt diese den Thesen Chalmers gegenüber. Der Fokus liegt auf den Aspekten von Dennetts Werk, die direkt auf Chalmers' Argumentation eingehen. Die Konzepte von „Quining Qualia“ und „Heterophänomenologie“ werden im Kontext des Diskurses um die Natur des Bewusstseins erörtert und kritisch bewertet. Dennetts Argument gegen den Dualismus wird im Detail analysiert und seine empirische Herangehensweise an das Problem des Bewusstseins wird im Vergleich zu Chalmers' philosophischem Ansatz beleuchtet.
2.3 Eigene Ansichten über die Reduzierbarkeit des Bewusstseins: Dieses Kapitel fasst die eigenen Überlegungen des Autors zur Reduzierbarkeit des Bewusstseins zusammen und grenzt diese von den Positionen Chalmers und Dennett ab. Es ist eine kritische Reflexion der im vorherigen Kapitel dargestellten Argumentationen und stellt eine eigenständige Perspektive auf die komplexe Frage nach der Natur des Bewusstseins dar.
Bewusstsein, Irreduzibilität, Physikalismus, Materialismus, Supervenienz, Zombie-Argument, Naturalistischer Dualismus, David Chalmers, Daniel Dennett, Phänomenale Urteile, Reduktionismus, Qualia.
Die Arbeit untersucht die Frage der Irreduzibilität des Bewusstseins, indem sie die gegensätzlichen Positionen von David Chalmers und Daniel Dennett analysiert. Chalmers argumentiert für die Irreduzibilität des Bewusstseins, während Dennett eine eliminative materialistische Position vertritt.
Die Arbeit vergleicht und kontrastiert Chalmers' naturalistischen Dualismus mit Dennetts eliminativem Materialismus. Dabei werden zentrale Konzepte wie Supervenienz, das Zombie-Argument und phänomenale Urteile ausführlich behandelt.
Chalmers argumentiert für die Irreduzibilität des Bewusstseins, indem er auf das Zombie-Argument und die Unfähigkeit reduktiver Erklärungen verweist, das Phänomen des Bewusstseins vollständig zu erfassen. Er plädiert für einen naturalistischen Dualismus, der die Existenz nicht-physikalischer Eigenschaften zulässt.
Dennett kritisiert Chalmers' Argumentation und betrachtet das Bewusstsein als eine Art Illusion. Er argumentiert gegen den Dualismus und plädiert für einen eliminativen Materialismus, der die Annahme von Qualia letztendlich ablehnt. Konzepte wie "Quining Qualia" und "Heterophänomenologie" spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Arbeit erklärt wichtige Konzepte wie Supervenienz (in ihren verschiedenen Ausprägungen), das Zombie-Argument, naturalistischen Dualismus, eliminativen Materialismus, phänomenale Urteile und Qualia.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil (mit Kapiteln zu Chalmers, Dennett und einer eigenen kritischen Auseinandersetzung) und einen Schluss. Der Hauptteil analysiert detailliert die Argumentationen von Chalmers und Dennett und setzt diese in Beziehung zueinander.
Die Arbeit verwendet eine philosophische Analyse der Theorien von Chalmers und Dennett. Sie betrachtet insbesondere die Herausforderungen der Übersetzung englischer Fachtermini und konzentriert sich auf Chalmers' negative Theorie (die Argumentation gegen den Physikalismus).
Die Arbeit fasst die eigenen Überlegungen des Autors zur Reduzierbarkeit des Bewusstseins zusammen. Diese Schlussfolgerung stellt eine eigenständige Perspektive dar, die sich von den Positionen Chalmers und Dennetts abgrenzt.
Bewusstsein, Irreduzibilität, Physikalismus, Materialismus, Supervenienz, Zombie-Argument, Naturalistischer Dualismus, David Chalmers, Daniel Dennett, Phänomenale Urteile, Reduktionismus, Qualia.
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