Bachelorarbeit, 2007
63 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Relevanz des situierten Ansatzes in der Pflegeausbildung. Ziel ist es, herauszufinden, ob dieser Ansatz als sinnvolle Gestaltung eines Lehr-Lernarrangements geeignet ist. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Perspektiven und bezieht abschließend Stellung zu dieser Problematik.
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet das Problem des Theorie-Praxis-Transfers in der Pflegeausbildung. Es wird auf das häufig beobachtete Phänomen des „trägen Wissens“ eingegangen und die Notwendigkeit einer besseren Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung hervorgehoben. Die Autorin begründet ihre Themenwahl mit persönlichen Erfahrungen und dem Wunsch, Lernende beim Theorie-Praxis-Transfer besser zu unterstützen. Die zentrale Fragestellung der Arbeit wird formuliert: Ist der situierte Ansatz für die Pflegeausbildung relevant und als sinnvolle Gestaltung eines Lehr-Lernarrangements geeignet? Schließlich wird ein Überblick über die durchgeführte Literaturrecherche gegeben, wobei die Knappheit an deutschsprachiger Literatur zum situierten Lernen in der Pflegeausbildung betont wird.
2 Gesellschafts- und bildungstheoretische Aspekte: Dieses Kapitel setzt sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen, dem demografischen Wandel und veränderten gesetzlichen Vorgaben in der Pflege auseinander. Es beschreibt den Paradigmenwechsel von Lernzielen zu Kompetenzen und erläutert verschiedene Kompetenzmodelle, insbesondere die Kompetenzstufen nach Benner. Der Wandel im Lernverständnis und die Bedeutung des lebenslangen Lernens werden diskutiert, um den Kontext für die Relevanz des situierten Lernens zu schaffen.
3 Der Ansatz des situierten Lernens: Dieses Kapitel präsentiert den Ansatz des situierten Lernens, seine Prinzipien und erkenntnistheoretischen Grundlagen. Es werden verschiedene Perspektiven, wie die von Vygotskij und Dewey, sowie Beiträge aus der phänomenologischen Perspektive beleuchtet. Darüber hinaus werden populäre Modelle des situierten Lernens, wie der Anchored-Instruction-Ansatz, der Cognitive-Apprenticeship-Ansatz und die Cognitive-Flexibility-Theory, detailliert vorgestellt und ihre jeweiligen Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten diskutiert.
4 Der situierte Ansatz in der Pflegeausbildung: Dieses Kapitel befasst sich mit der konkreten Anwendung des situierten Ansatzes in der Pflegeausbildung. Es analysiert, wie die Prinzipien des situierten Lernens in den praktischen Ausbildungskontext integriert werden können, um den Theorie-Praxis-Transfer zu verbessern und die Entwicklung von Handlungskompetenz bei den Lernenden zu fördern.
5 Gestaltung des situierten Ansatzes in der Pflegeausbildung: Dieses Kapitel beschreibt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten des situierten Lernens in der Pflegeausbildung und zeigt anhand von Beispielen, wie ein solches Lehr-Lernarrangement praktisch aussehen könnte. Es werden didaktische Maßnahmen und Strategien vorgestellt, die die Anwendung des situierten Lernansatzes in der Pflegeausbildung unterstützen und optimieren.
Situiertes Lernen, Pflegeausbildung, Handlungskompetenz, Theorie-Praxis-Transfer, Kompetenzentwicklung, Kognitive Apprenticeship, Cognitive Flexibility Theory, träges Wissen, Lernkontext, soziale Interaktion.
Die Bachelorarbeit untersucht die Relevanz des situierten Lernansatzes in der Pflegeausbildung. Das zentrale Ziel ist es, herauszufinden, ob dieser Ansatz als sinnvolle Gestaltung eines Lehr-Lernarrangements geeignet ist, um den Theorie-Praxis-Transfer zu verbessern und die Entwicklung von Handlungskompetenz zu fördern.
Die Arbeit beleuchtet gesellschaftliche Entwicklungen, den demografischen Wandel und veränderte gesetzliche Vorgaben in der Pflege. Sie beschreibt den Paradigmenwechsel von Lernzielen zu Kompetenzen und erläutert verschiedene Kompetenzmodelle. Ein Schwerpunkt liegt auf dem situierten Lernen: seinen Prinzipien, erkenntnistheoretischen Grundlagen (Vygotskij, Dewey, phänomenologische Perspektiven), und populären Modellen (Anchored Instruction, Cognitive Apprenticeship, Cognitive Flexibility Theory). Die Arbeit analysiert die konkrete Anwendung des situierten Ansatzes in der Pflegeausbildung und zeigt konkrete Gestaltungsmöglichkeiten mit didaktischen Maßnahmen und Strategien auf.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist der situierte Ansatz für die Pflegeausbildung relevant und als sinnvolle Gestaltung eines Lehr-Lernarrangements geeignet?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung (mit Begründung der Themenwahl, Fragestellung und Literaturlage); 2. Gesellschafts- und bildungstheoretische Aspekte (gesellschaftliche Entwicklungen, Kompetenzmodelle, Wandel im Lernverständnis); 3. Der Ansatz des situierten Lernens (Prinzipien, erkenntnistheoretische Grundlagen, populäre Modelle); 4. Der situierte Ansatz in der Pflegeausbildung (konkrete Anwendung); 5. Gestaltung des situierten Ansatzes in der Pflegeausbildung (konkrete Gestaltungsmöglichkeiten und didaktische Strategien).
Schlüsselwörter sind: Situiertes Lernen, Pflegeausbildung, Handlungskompetenz, Theorie-Praxis-Transfer, Kompetenzentwicklung, Kognitive Apprenticeship, Cognitive Flexibility Theory, träges Wissen, Lernkontext, soziale Interaktion.
Die Arbeit geht explizit auf das Problem des Theorie-Praxis-Transfers in der Pflegeausbildung ein, insbesondere auf das Phänomen des „trägen Wissens“. Sie untersucht, wie der situierte Ansatz dazu beitragen kann, diese Kluft zwischen Theorie und Praxis zu überwinden.
Die Arbeit erwähnt insbesondere die Kompetenzstufen nach Benner und diskutiert den Paradigmenwechsel von Lernzielen zu Kompetenzen im Kontext der Pflegeausbildung.
Die Arbeit liefert einen umfassenden Überblick über den situierten Lernansatz, seine Prinzipien und verschiedenen Modelle. Sie analysiert dessen Relevanz für die Pflegeausbildung und bietet konkrete Vorschläge zur Gestaltung von Lehr-Lernarrangements, die den situierten Ansatz berücksichtigen.
Die Arbeit erwähnt die Knappheit an deutschsprachiger Literatur zum situierten Lernen in der Pflegeausbildung als mögliche Limitation der Forschung.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende und Ausbildende in der Pflege, Studierende der Pflegewissenschaften und alle, die sich mit dem Thema des Theorie-Praxis-Transfers und der Kompetenzentwicklung in der Pflegeausbildung auseinandersetzen.
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