Seminararbeit, 2022
43 Seiten, Note: 2,0
1. Einleitung
1.1 Skizzierung der Aufgabenstellungen
1.2 Informationen zum Kunden
2. Bedeutung von Ernährung
2.1 Zusammenhang mit Motivation
2.1.1 Ernährung bei Sportlern
2.1.2 Auswertung der Anamnese
2.1.3 Analyse des Ernährungsprotokolls
3. Erarbeitung des Ernährungsplan
3.1 Relevanz der Empfehlung
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
6. Anhang
6.1 Anamnesebogen
6.2 Ernährungsprotokoll
Tabelle 1 Biometrische Daten Klara Femau
Tabelle 2 Auswertung Tag 1
Tabelle 3 Auswertung Tag 2
Tabelle 4 Auswertung Tag 3
Tabelle 5 Auswertung Tag 4
Tabelle 6 Auswertung Tag 5
Tabelle 7 Auswertung Tag 6
Tabelle 8 Auswertung Tag 7
Tabelle 9 Verteilung der Nährwerte
Tabelle 10 Ernährungsplan Tag 1
Tabelle 11 Ernährungsplan Tag 2
Tabelle 12 Ernährungsplan Tag 3
Tabelle 13 Ernährungsplan Tag 4
Tabelle 14 Ernährungsplan Tag 5
Tabelle 15 Ernährungsplan Tag 6
Tabelle 16 Ernährungsplan Tag 7
In einem Zeitalter von ständigem Wandel, täglichen neuen Trends aber auch Herausforderungen, ist es wichtig bei all den zur Verfügung stehenden Informationen nicht das Grundsätzliche zu vergessen. Insbesondere Sportler oder Menschen, die sich mit den Themen Ernährung und Fitness beschäftigen, müssen zunehmend feststellen, dass es jeden Tag „die eine neue Wunderlösung“ auf dem Markt gibt. Dabei ist es gerade für Sportler wichtig eine Strategie zu verfolgen, nicht nur im Training, sondern auch in Ihrer Ernährung. Durch die Nahrungsaufnahme bekommt der Körper Energie. Energie die unter anderem für den Sport benötigt wird. Aber leider wissen viele nicht mehr weiter. Sie haben etliche Diäten oder Trends ausprobiert, aber dabei noch nicht die Ernährungsweise gefunden, die Sie für Ihre persönlichen Erfolge benötigen und trotzdem gesund bleiben beziehungsweise werden.
Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die menschliche Gesundheit definiert als ein Befinden des Friedens, der Gerechtigkeit und der Chancengleichheit.1 Darüber hinaus ist es für eine stabile Gesundheit notwendig, über eine angemessene Bildung und Ernährung zu verfügen, sowie zeitgleich Sorgsamkeit für den Einsatz natürlicher Res-sourcen zu zeigen. Somit symbolisiert ein guter Gesundheitszustand eine gute Lebens-qualität.2 Es liegt an jedem Menschen selbst, ob er diese gute Lebensqualität erreichen kann oder nicht. Nichtsdestotrotz fällt es vielen leichter sich an einen Plan zu halten. In regelmäßigen Absprachen mit einem Berater und Trainer, fühlen sich einige Menschen gut aufgehoben und erreichen leichter Ihr Ziel. Sie sind nicht mehr allein und erhalten zusätzliche fachliche Unterstützung für Ihre Reise. Ernährung ist viel mehr als nur die reine Essensaufnahme. Mit einem passenden Ernährungskonzept lassen sich auch Fitness- und Leistungsziele besser erreichen.
Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird einerseits der Kunde vorgestellt und anderseits wird ebenfalls die Bedeutung von Ernährung geschildert, sowie in einen Zusammenhang mit Sport und Motivation gestellt. Anschließend soll eine Anamnese für den Kunden vorgenommen werden. Hierbei werden auch die biometrischen Daten ausgewertet und interpretiert. Im Vorfeld der Arbeit wurde der Kunde gebeten ein Ernährungsprotokoll zu führen, dieses wird innerhalb der Arbeit ausgewertet und kritisch begutachtet. Im dritten Part wird ein individueller einwöchiger Ernährungsplan erstellt, welcher die sportlichen Ziele des Klienten unterstützen und berücksichtigen soll. Anschließend soll eine Ernährungsstrategie für einen Wettkampf entwickelt werden, die den Kunden als Orientierung dienen soll und ihm zugleich abermals Tipps für seine sportlichen Ambitionen mit auf den Weg geben. Letztlich werden die wichtigsten Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit kurz zusammengefasst. Für ein besseres Verständnis der einzelnen Thematiken oder Vorgehensweise, werden notwendige Definitionen oder Kurzerklärungen mit in den Text integriert, um für den Leser eine angenehme Leser-Atmosphäre zu kreieren.
Das Ernährungskonzept soll für einen Kunden angefertigt werden, welcher an den Berater herangetreten ist mit dem Wunsch seine Leistungsfähigkeit zu verbessern und einen „Check-Up“ seiner Ernährung, sowie Neuanpassung vorzunehmen. Der Kunde, seine biometrischen Daten und sein ausgefülltes Ernährungsprotokoll sind rein fiktiv und auf Basis mehrerer im Vorfeld anonym befragter Menschen zu Ihren Gewohnheiten zusammengestellt worden. Der Name des Kunden „Klara Femau“ ist ebenfalls rein fiktiv, sollte es in Persona eine „Klara Femau“ geben, so ist dies ein reiner Zufall und kann nicht mit den hier angegeben Daten in Verbindung gebracht werden. Des Weiteren wird angenommen das der Kunde als Beweggrund für eine Beratung einen Wettkampf plant, der ihn dazu motiviert hat, nicht nur sein Sportverhalten, sondern auch sein Essverhalten zu überdenken und sich fachliche Hilfe zu suchen.
Grundsätzlich versteht man unter Ernährung die Hinzuführung von Nahrung bei Lebewesen, es spielt dabei keine Rolle, ob es organische oder anorganische Substanzen sind, die aufgenommen werden. Da die Nahrungsaufnahme und die damit verbundene Verdauung mit medizinischen und bio-chemischen Prozesses verbunden ist, gibt es für die Grundlagen und die Wirkungen der Ernährung ein eigenes Fachgebiet, die sogenannte „Ernährungswissenschaft“.3 In der Menschheit unterscheidet man nicht mehr nur in Jäger und Sammler bei den Nahrungstypen, sondern mittlerweile ebenfalls nach Vegetarier, welche auf Fleisch und Fisch verzichten, Veganer die sämtliche Tierprodukte meiden und viele weitere Formen, die sich insbesondere im 21. Jahrhundert herausgebildet haben.4 Jeder neue Diättrend trägt derweil seinen eigenen Namen und schränkt die Nahrungsaufnahme ein, nicht immer wirklich zum Vorteil für den Körper. Dies soll aber nachfolgend nicht weiter untersucht werden.
Fernerhin ist die Ernährung notwendig um den Körper mit Nährstoffen, Makro- und Mikronährstoffen, Vitaminen, wichtigen Mineralstoffen und vor allem mit Energie zu versorgen. Nur durch die Nahrungsaufnahme kann auch gewährleistet werden, dass die lebensnotwendigen Funktionen des Körpers des Lebewesens weiterhin funktionieren. Über das richtige Maß an Ernährung kann man den Energiehaushalt ausgleichen, ist man jedoch in einem Überschuss führt dies in der Regel zum Übergewicht, wenn man allerdings in einem stetigen Energiedefizit ist, dann wird man untergewichtig. Jedes Individuum hat einen eigenen Bedarf an Energie, der persönliche Energiebedarf ist von mehreren Einflussfaktoren abhängig, die relevantesten Beispiele sind Alter, alltägliche Bewegungsaktivität, Krankheiten und Geschlecht. Nicht nur jeder Mensch hat einen eigenen Energiebedarf, sondern auch jedes Lebensmittel besitzt seinen charakteristischen Energiegehalt, meist wird dieser über eine Nährwerttabelle in Kalorien/kcal angegeben. Die Menggenangaben unterteilen sich dann weiter in die Hauptkategorien Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Cholesterin. Insbesondere für Diabetiker erfolgt oft eine Angabe in sogenannten Broteinheiten, kurz BE. Aufgrund dieser eben geschilderten Eigenschaften ist es wichtig und empfehlenswert einen individuellen Ernährungsplan zu verfolgen.5
Bereits 1943 veröffentlichte Abraham Maslow, ein anerkannter Psychologe aus den USA, die Bedürfnispyramide in seinem Buch „A Theory of Human Motivation“. In dieser Theorie beachtete er die physiologischen Bedürfnisse, die sicherheitsorientierten, die sozialen, persönlichen Bedürfnisse bis hin zu der Selbstverwirklichung eines jeden Individuums.6 Die untersten vier Stufen repräsentieren Defizitbedürfnisse und die obersten die Wachstumsbedürfnisse, daraus folgt dass das Ausgleichen der Defizitbedürfnisse nicht direkt Motivation erzeugt, sondern es ist wichtig, dass die Bedürfnisse und der Motivationsprozess als ein Ganzes begutachtet werden, um am Ende über Motivation sprechen zu können.7
Die breiteste und unterste Stufe der Bedürfnispyramide stellt die physiologischen und damit die Existenzbedürfnisse dar. Das Verlangen nach ausreichend Luft, Wasser, Schlaf und Ernährung basiert auf den fundamentalen Grundsätzen des Überlebens. Da diese Grundbedürfnisse massiv ausgeprägt sind, bilden sie den Pyramidensockel ab. Damit spielt Ernährung selbst im Bereich Motivation eine elementare Rolle, da sie dazu beiträgt, dass die Grundbedürfnisse gestillt werden können. Und wie Maslow in seiner Bedürfnispyramide darstellt, kann man die Spitze, die Selbstverwirklichung, nicht ohne die vorherigen Ebenen erreichen.8 Im Folgenden wird nicht weiter auf die Bedürfnispyramide als solches eingegangen, der Ausflug zu der Motivationstheorie erfolgte lediglich für die Verknüpfung zwischen Ernährungswissenschaften und Motivation.
Im Allgemeinen beschreibt Motivation die seelische Verfassung einer Person, die dazu führt, dass mit Hilfe der inneren Motive und der persönlichen Wünsche, bestimmte Handlungen und Entscheidungen getroffen werden. Ursprünglich stammt das Wort aus dem lateinischen (movere) und bedeutet bewegen bzw. antreiben. Die Motivation eines Menschen mit in Verbindung mit einer Leidenschaft, kann dazu führen, dass mehr Willenskraft vorhanden ist, um die selbstgesetzten Ziele zu erreichen.9 Eine solche Leidenschaft kann jedes Hobby oder ein fast vergessener Wunsch aus der Kindheit sein. Das wohl gängigste Beispiel, insbesondere im Bereich Sport, ist das man für einen Wettkampf fitter werden möchte, um seine Ergebnisse zu verbessern. Leistung hängt dann aber nicht nur von Kraft und Willensstärke ab, sondern auch von der richtigen Ernährung.
Die „Sportlerernährung“ bildet im wissenschaftlichen Bereich ein breitgefächertes Unterthema, welches sich mit der Sportmedizin, den Sportwissenschaften und die Ernährungswissenschaft beschäftigt.10 Wenn ein Sportler seine Leistung verbessern will, muss er nicht nur sein Training anpassen, sondern sollte ebenfalls einmal seine Ernährungsmuster kontrollieren. Die Ernährung dient nicht nur dazu den Körper bei der Regeneration zu unterstützen, die Energiebilanz nach körperlichen Aktivitäten wieder aus zu gleichen, sondern auch dafür zu sorgen, dass der Sportler mit den notwendigen Bestandteilen einer ausgewogenen Ernährung versorgt wird und er keine beispielsweise Vitamin- oder Mineralstoffmangel erleidet. Die Ernährungszyklen sollten sich dabei immer der aktuellen Trainingsphase anpassen. In Trainings- und Aufbauphasen besteht ein höherer Energiebedarf, in der Vorwettkampfhase ist es oft so, dass entweder auf Kohlenhydrate verzichtet wird oder massiv zugeführt werden, je nach Ziel und Sportart. Der eigentliche Wettkampftag erfordert eine eigene Ernährungsstrategie, die aber im Training bereits erprobt werden sollte. Als letzte Übergangsphase, ehe wieder eine neue Aufbauphase startet, wird als Regenerationsphase bezeichnet. In dieser steht vor allem die Erholung im Mittelpunkt und etwas mehr „milde“ im Ernährungsplan. Nicht immer ist es ausreichend durch natürliche Lebensmittel den Bedarf gerecht zu decken, deswegen kommen insbesondere in der Sporternährung auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel in den Einsatz, die dazu beitragen sollen, dass der Sportler optimal versorgt ist.11
Des Weiteren hängen die individuellen Ernährungsempfehlungen im Sportbereich von verschiedenen Einflussfaktoren ab, die wichtigsten hierbei sind: die Sportartgruppe, die Intensität der Belastung, die bereits beschriebene Trainingsphase, der Trainingsschwerpunkt und insbesondere im Wettkampfbereich, ob es limitierende Gewichtsklassen gibt, die einzuhalten sind. Die Nahrungszufuhr ist weiterhin wichtig, um auch die Funktionsfähigkeit der Muskulatur des menschlichen Körpers zu gewährleisten.12 Um aber überhaupt einen bedarfsgerechten Ernährungsplan zu erstellen, muss im Vorfeld eine Anamnese des derzeitigen Ist-Zustandes durchgeführt werden.
Eine Anamnese dient der systematischen Erfragung des Gesundheitszustandes eines Klienten. Ein Ziel dieser Befragung ist es, den aktuellen Ist-Stand des Patienten zu analysieren. Es wird auf aktuelle Beschwerden, Allergien, Medikamenteneinnahme, angestrebte Ziele und vor allem auch im Medizinischen Bereich auf die gesundheitliche Vorgeschichte eingegangen.13 Der für die hier vorliegende Arbeit genutzte Anamnesebogen ist eine verkürzte Variante. Weitere Faktoren, die noch hätten mitberücksichtigt werden können und ggf. empfehlenswert gewesen wären sind zum Beispiel die Blutfettwerte und die Cholesterinwerte. Es wurde in diesem Fall darauf verzichtet, da keine aktuellen Blutwerte vorhanden waren.
Die hier zu betreuende Klientin Frau Klara Femau wurde am 03.05.1998 geboren und ist derzeit 23 Jahre alt. Ihr durchschnittlicher Blutdruck beträgt 122 zu 80 und liegt damit im optimalen Bereich. Der Ruhepuls beträgt 61 Herzschläge die Minute, dieser wirkt auf den ersten Blick recht gering, aber in Anbetracht dessen, dass Frau Femau bereits seit einiger Zeit Ausdauersport betreibt, kann dieser als positiv normal gewertet werden. Weitere Biometrische Daten sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 1 Biometrische Daten Klara Femau
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand dieser Daten lässt sich der Body-Mass-Index (BMI) berechnen und somit eine Verhältniszahl zur Beurteilung des Körpergewichtes. Hierfür teilt man das Körpergewicht durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Frau Femau hat somit einen berechneten BMI von 23,39 und ist allein aufgrund der errechneten Zahl im Bereich des Normalgewichtes. Nichtsdestotrotz kann aufgrund Ihrer Angaben im Anamnesebogen im Bereich der Bioimpendanzanalyse festgestellt werden, dass Ihr Körperfettanteil (KFA) mit 31% zu hoch ist. Optimaler wäre hier ein Wert zwischen 21% bis 25%.
Die Patienten selbst beschreibt ihr derzeitiges Essverhalten als eher ungesund, um diese Aussage zu bestätigen oder zu werfen wird im nächsten Kapitel ihr einwöchiges Ernährungsprotokoll ausgewertet. Derzeit arbeitet Frau Klara Femau acht Stunden als Büroangestellt und Ihre Freizeit verbringt sie überwiegend sitzend und gehend. Laut eigener Aussage ist Ihr Alltag eher stressig, aber Sie raucht nicht, muss keine Medikamente zu sich nehmen und hat keine Ihr bekannten Allergien. Frau Femau verfolgt keine bestimmte Ernährungsweise, sondern versucht lediglich einen Tag in der Woche auf tierische Produkte zu verzichten. Derzeit läuft Sie 6 km am Stück, fühlt sich danach aber ausgehungert und ihr fehlt den ganzen Tag die Energie. Ihr Ziel ist es in der Zukunft mindestens eine Stunde am Stück laufen gehen zu können und hierbei mindestens zehn Kilometer zu schaffen. Aus diesem Grund hat Sie sich dazu entschieden eine Beratung im Bereich Ernährung anzutreten und ist aktuelle stark intrinsisch motiviert einen neuen Plan zu verfolgen und Ihre Leistungen, somit auch Ihr Wohlempfinden, verbessern zu können. Auf den ersten Blick scheint Frau Femau eine durchschnittliche Hobbysportlerin zu sein, welche es sich als Aufgabe gesetzt hat nun nicht nur im Bereich Sport fitter zu werden, sondern auch Ihre Ernährung zu optimieren, um ganzheitlich gesünder leben zu können.14
Anhand der angegebenen Daten in dem Anamnesebogen lässt sich der Grundumsatz, der Leistungsumsatz und damit der Gesamtenergiebedarf berechnen. Die Menge an Energie, die der Körper in seinem Ruhezustand verbraucht wird als Grundumsatz bezeichnet. Aufgrund von individuellen Faktoren wie etwa Alter, Geschlecht, Grüße, Gewicht, Hormonhaushalt und bspw. Stress, hat jeder Mensch einen anderen Grundumsatz, der gedeckt werden muss, damit die grundlegenden Körperfunktionen funktionieren. Für Frau Femau berechnet sich der Grundumsatz wie folgt:
Körpergewicht in kg x 0,9 x 24 h, dies entspricht mit Ihren persönlichen Daten: 70kg x 0,9 x 24h = 1.512 kcal.15
Da Frau Femau aber nicht den ganzen Tag lag im Bett liegt, muss durch die Nahrungsaufnahme ebenso der Leistungsumsatz mit Energie gedeckt werden. Dieser zusätzliche Bedarf an Energie entsteht für die Muskelarbeit und bei der Regulation der Körpertemperatur. Durch das >physical activity levely< (PAL) und dem dazugehörigen Berechnungsfaktor, kann der Leistungsumsatz ermittelt werden.16 Nachstehend die PAL-Ermittlung für Frau Femau, um darauf aufbauend den Leistungsumsatz zu ermitteln.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darauf resultiert, dass wenn Frau Femau Ihr Gewicht halten wollen würde, dann müsste Sie um die 2.117 kcal täglich zu sich nehmen. Gewichtszu- oder abnahmen, sind aber nicht nur von der Menge der Ernährung abhängig, sondern auch von der Qualität, der Art der Lebensmittel und vielen weiteren Faktoren wie Stress, psychische und anderer Krankheiten sowie weiteren individuellen Faktoren. Da über die Ernährung jedoch bereits eine Menge erreicht werden kann, wird diese im nächsten Schritt näher betrachtet.
Um den Ernährungsstatus von Frau Femau bestimmen und beurteilen zu können, wurde Sie im Vorfeld gebeten ein einwöchiges Ernährungsprotokoll zuführen. Diese Erhebung soll Gewohnheiten, Trends, Ernährungsfehler und die Menge an zugeführter Energie beurteilen. Es wird jeweils ein Tag mit 24 Stunden betrachtet, um einen tieferen Einblick in die Ernährungswelt der Kundin zu erlangen und Einmaleffekte ausschließen zu können, wurde anstelle eines Tages eine ganze Woche der Ernährungsdaten gefordert. Um die Kalorien schätzungsweise korrekt zu ermitteln, wurde für die Auswertung die App MyFitnessPal verwendet. Es folgt eine tägliche Kurzauswertung, sowie ein Kommentar zu der gesamten Situation der aufgezeichneten Woche, zu dem Werden erste Alternativen für die Kundin aufgezeigt. Ausführliche Empfehlungen folgen in dem dritten Kapitel.
Tabelle 2 Auswertung Tag 1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
1 Vgl. Weltgesundheitsorganisation (Hrsg.) (1986), These 3.
2 Vgl. Weltgesundheitsorganisation (Hrsg.) (1986), These 4.
3 Vgl. DocCheck Community GmbH (Hrsg.) (o. J.) (a), These 1 ff.
4 Vgl. Bendel, Oliver (o. J.), These 1f.
5 Vgl. Massholder, Frank (o. J.), These 2 -3.
6 Vgl. Stock-Homburg, Ruth / Groß, Matthias (2019), S. 91.
7 Vgl. Kauffeld, Simone / Schermuly, Carsten C. (2019), S. 248.
8 Vgl. Ternès, Anabel u.a. (2017), S. 60.
9 Vgl. Piekenbrock, Prof. Dr. Dirk (2012), S. 308.
10 Vgl. Wikimedia Foundation Inc. (Hrsg.) (2020), These 1.
11 Vgl. Wikimedia Foundation Inc. (Hrsg.) (2020), These 2.
12 Vgl. Wessner, Barbara / Wackerhage, Henning / Bachl, Norbert u.a. (2017), S. 321
13 Vgl. DocCheck Community GmbH (Hrsg.) (o. J.) (b), These 1.
14 Vgl. Anamnesebogen, siehe Anhang.
15 Vgl. Steinbach, Christina / Haun, Sabine (o. J.), S. 42 - 44.
16 Vgl. Steinbach, Christina / Haun, Sabine (o. J.), S. 45 – 46.
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