Bachelorarbeit, 2008
44 Seiten, Note: 1,0
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Arbeit untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen urbanen Graffiti und konkreten sowie visuellen Formen der Poesie. Ziel ist es, das poetische Potential von Graffiti aufzuzeigen und einen fundierten Vergleich zwischen diesen scheinbar unterschiedlichen Ausdrucksformen zu ermöglichen. Die Arbeit beleuchtet, inwieweit Graffiti als eine neue Form der „Gesamtkunst“ verstanden werden kann.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach dem poetischen Potential urbaner Graffiti im Vergleich zu konkreter und visueller Poesie. Sie beschreibt Graffiti als ein Hybrid aus Schrift und Grafik, das eine lange Tradition text-bildlicher Vermischungen fortsetzt und gleichzeitig neuartige Fragen zur Definition von Kunst und Literatur aufwirft.
Worte werden Bilder: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Text-Bild-Vermischung, beginnend bei den Grenzen, die Lessing zwischen Malerei und Poesie zog, bis hin zu den avantgardistischen Experimenten des 20. Jahrhunderts. Es werden die Ursprünge konkreter und visueller Poesie erörtert und diese mit der Entstehung und Entwicklung des Graffiti-Writings kontrastiert. Die Kapitel vermittelt einen Überblick über die verschiedenen künstlerischen Strömungen und ihre Bedeutung für die Entstehung der untersuchten Phänomene.
Direkter Vergleich beider Ausdrucksformen: Dieses Kapitel vergleicht Graffiti mit konkreter und visueller Poesie, indem es Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeitet. Die Gemeinsamkeiten liegen vor allem in der skripturalen Materialästhetik, der Betonung der Form über den Inhalt, und dem Aspekt von Kreativität, Nonkonformismus und Freiheit. Die Unterschiede hingegen beziehen sich auf die Intentionen und den sozialen Kontext der jeweiligen Ausdrucksformen.
Graffiti, Konkrete Poesie, Visuelle Poesie, Skripturale Materialästhetik, Urban Poetry, Gesamtkunst, Rebellion, Nonkonformismus, Identität, Medienreflexion, Sprachreflexion, Kreativität, Style, HipHop.
Die Arbeit untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen urbanem Graffiti und konkreten sowie visuellen Formen der Poesie. Im Fokus steht das poetische Potential von Graffiti und ein fundierter Vergleich dieser scheinbar unterschiedlichen Ausdrucksformen. Ein zentrales Thema ist die Frage, inwieweit Graffiti als neue Form der „Gesamtkunst“ verstanden werden kann.
Die Arbeit beleuchtet die Visualisierungstendenz in der Literatur und deren Auswirkungen, vergleicht Merkmale konkreter und visueller Poesie mit Graffiti, untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Materialästhetik und Gestaltung, analysiert die soziale und kulturelle Bedeutung von Graffiti als Ausdruck von Kreativität und Rebellion und diskutiert das poetische Potential von Graffiti und seine mögliche Einordnung als „Gesamtkunst“.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit dem Titel „Worte werden Bilder“, ein Kapitel zum direkten Vergleich der Ausdrucksformen und Schlussbetrachtungen. „Worte werden Bilder“ behandelt die historische Entwicklung der Text-Bild-Vermischung, die Ursprünge konkreter und visueller Poesie und die Entstehung und Entwicklung des Graffiti-Writings. Das Vergleichskapitel analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den betrachteten Ausdrucksformen.
Die Gemeinsamkeiten liegen vor allem in der skripturalen Materialästhetik, der Betonung der Form über den Inhalt und dem Aspekt von Kreativität, Nonkonformismus und Freiheit. Beide Ausdrucksformen weisen eine enge Verbindung zwischen Text und Bild auf und drücken oft Rebellion und Nonkonformismus aus.
Die Unterschiede betreffen vor allem die Intentionen und den sozialen Kontext der jeweiligen Ausdrucksformen. Während konkrete und visuelle Poesie oft im Kontext der Kunst und Literatur entstehen, ist Graffiti stark mit urbanen Räumen und Subkulturen verbunden. Die Intentionen und die Rezeption der Werke unterscheiden sich ebenfalls.
Schlüsselwörter sind: Graffiti, Konkrete Poesie, Visuelle Poesie, Skripturale Materialästhetik, Urban Poetry, Gesamtkunst, Rebellion, Nonkonformismus, Identität, Medienreflexion, Sprachreflexion, Kreativität, Style, HipHop.
Die Arbeit zielt darauf ab, das poetische Potential von Graffiti aufzuzeigen und einen fundierten Vergleich zwischen Graffiti und konkreten/visuellen Formen der Poesie zu ermöglichen. Sie will die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Ausdrucksformen herausarbeiten und die Frage nach der Einordnung von Graffiti als „Gesamtkunst“ untersuchen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welches poetische Potential besitzen urbane Graffiti im Vergleich zu konkreten und visuellen Formen der Poesie?
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