Magisterarbeit, 2008
127 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die literarische Figur der Vampirin im 19. Jahrhundert. Ziel ist es, die Darstellung der weiblichen Vampirin als literarische Schöpfung zu analysieren und ihre Rolle im Kontext der gesellschaftlichen und kulturellen Normen jener Zeit zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Motivs und seine Bedeutung als Spiegelbild von Ängsten und Sehnsüchten der damaligen Gesellschaft.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der weiblichen Vampirin in der Literatur des 19. Jahrhunderts ein und skizziert den Forschungsstand. Sie hebt die Vielschichtigkeit des Motivs hervor und deutet an, dass die weibliche Vampirin als Grenzgängerin zwischen Leben und Tod, als Allegorie für Ängste vor Tod und Sexualität interpretiert werden kann. Die Einleitung betont die Bedeutung des Vampirmotivs als Ausdruck gesellschaftlicher und kultureller Kontexte. Sie weist darauf hin, dass die Arbeit sich ausschließlich auf die literarische Figur der Vampirin konzentriert und diese als eine männliche Schöpfung, die sich aus diversen kulturellen Motiven speist, darstellt.
II. Die Vampirin – (literarische) Anatomie eines unsterblichen Mythos: Dieses Kapitel untersucht die literarische Vampirin im Detail. Es analysiert die Figur aus verschiedenen Perspektiven, indem es die Vampirin als Außenseiterin, erotisches Wesen und Allegorie für Tod und Sexualität darstellt. Es beleuchtet die Verbindungen zu Mythen wie den Lamien der griechischen Antike und diskutiert die Rolle der Schwarzen Romantik in der Entwicklung des Vampirmotivs. Ein wichtiger Aspekt ist die Untersuchung der Transformation des Totenbrautmotivs in ein Symbol weiblicher Emanzipation. Die unterschiedlichen Interpretationen des Vampirismus und der Einfluss des Christentums werden ebenfalls berücksichtigt.
III. Die Sünde ist eine Frau – Dämonisierte Weiblichkeit und ängstliche Männlichkeit im 19. Jahrhundert: Dieses Kapitel befasst sich mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Weiblichkeit im 19. Jahrhundert und deren Beziehung zur Figur der Vampirin. Es analysiert die verschiedenen Frauenbilder der Epoche und deren Einfluss auf die Gestaltung der Vampirin. Der Fokus liegt auf der Ambivalenz der weiblichen Figur und ihrer Funktion als Stilmittel in der Literatur. Die Kapitel betrachten Themen wie die "doppelmoralische Bürgerlichkeit" und "gender-Konflikte" im Kontext des Vampirmotivs. Die Darstellung phallischer Hinrichtungen und die Wiederherstellung der "alten Ordnung" in Bezug auf die weibliche Vampirin werden ebenfalls diskutiert.
Diese Arbeit analysiert die literarische Figur der Vampirin im 19. Jahrhundert. Sie untersucht ihre Darstellung als literarische Schöpfung und ihre Rolle im Kontext der gesellschaftlichen und kulturellen Normen der damaligen Zeit. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Motivs und seiner Bedeutung als Spiegelbild von Ängsten und Sehnsüchten der Gesellschaft.
Die Arbeit behandelt die Darstellung der weiblichen Vampirin in der Literatur des 19. Jahrhunderts, die Vampirin als Spiegelbild gesellschaftlicher Ängste vor weiblicher Sexualität und Macht, die literarische Vampirin im Kontext der Schwarzen Romantik, die Entwicklung des Vampirmotivs und seine Intertextualität, sowie die Vampirin als Ausdruck von Emanzipationswünschen und "gender-Konflikten".
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur literarischen Anatomie der Vampirin, ein Kapitel zur dämonisierten Weiblichkeit und ängstlichen Männlichkeit im 19. Jahrhundert und abschließende Resümee und Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel enthält mehrere Unterkapitel, die die einzelnen Aspekte des Themas vertiefen.
Die Einleitung führt in das Thema ein, skizziert den Forschungsstand und hebt die Vielschichtigkeit des Motivs hervor. Sie deutet an, dass die weibliche Vampirin als Grenzgängerin zwischen Leben und Tod und als Allegorie für Ängste vor Tod und Sexualität interpretiert werden kann. Die Bedeutung des Vampirmotivs als Ausdruck gesellschaftlicher und kultureller Kontexte wird betont.
Dieses Kapitel analysiert die literarische Vampirin aus verschiedenen Perspektiven: als Außenseiterin, erotisches Wesen und Allegorie für Tod und Sexualität. Es beleuchtet Verbindungen zu Mythen und diskutiert die Rolle der Schwarzen Romantik. Die Transformation des Totenbrautmotivs in ein Symbol weiblicher Emanzipation und der Einfluss des Christentums werden ebenfalls berücksichtigt.
Dieses Kapitel befasst sich mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Weiblichkeit im 19. Jahrhundert und deren Beziehung zur Figur der Vampirin. Es analysiert verschiedene Frauenbilder der Epoche und deren Einfluss auf die Gestaltung der Vampirin. Es betrachtet Themen wie die "doppelmoralische Bürgerlichkeit" und "gender-Konflikte" im Kontext des Vampirmotivs. Die Darstellung phallischer Hinrichtungen und die Wiederherstellung der "alten Ordnung" werden ebenfalls diskutiert.
Ja, die Arbeit enthält ein Resümee und Schlussbemerkungen, die die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassen.
Die Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf die literarische Figur der *weiblichen* Vampirin und stellt diese als eine männliche Schöpfung dar, die sich aus diversen kulturellen Motiven speist.
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