Forschungsarbeit, 2008
30 Seiten, Note: 1,6
Diese Arbeit untersucht die Abwertung von Fremdgruppen in der Berichterstattung der Bild-Zeitung am Beispiel des Fußballspiels Deutschland gegen Polen vom 8. Juni 2008. Ziel ist es, mithilfe einer Inhaltsanalyse aufzuzeigen, wie die Bild-Zeitung über die polnische Gruppe berichtete und ob eine negative Berichterstattung nachweisbar ist. Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Fußballspiele als Gruppenvergleiche verstanden werden können, die ethnozentristische Einstellungen hervorrufen können und dass Boulevardmedien dazu neigen, Fremdgruppen abwertend darzustellen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Kontext der Untersuchung. Sie stellt den "neuen Nationalstolz" nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2008 dar und verweist auf kritische Stimmen, die diesen Patriotismus als nationalistisch und ausgrenzend einstufen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Spiel Deutschland gegen Polen und untersucht, ob und wie eine Abwertung der polnischen Gruppe stattfindet. Der mediale Schlagabtausch zwischen der Bild-Zeitung und polnischen Boulevardblättern im Vorfeld des Spiels wird als einführendes Beispiel genannt.
2. Zur Forschungshypothese: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es wird argumentiert, dass Fußballspiele als Gruppenvergleiche verstanden werden können, die ethnozentristische Einstellungen und Konflikte zwischen Gruppen hervorrufen. Die Rolle der Medien bei der Verstärkung solcher Einstellungen wird betont. Es werden verschiedene Theorien und Studien zu Ethnozentrismus, Rassismus und der Medienberichterstattung vorgestellt, die die Forschungshypothese stützen. Der Fokus liegt darauf, die erwartete negative Berichterstattung der Bild-Zeitung theoretisch zu begründen.
Bild-Zeitung, Inhaltsanalyse, Fremdgruppenabwertung, Fußball, Ethnozentrismus, Rassismus, Medienberichterstattung, Nationalismus, Gruppenvergleich, Boulevardpresse, Deutschland, Polen, Europameisterschaft 2008.
Diese Arbeit analysiert die Berichterstattung der Bild-Zeitung über das Fußballspiel Deutschland gegen Polen am 8. Juni 2008. Der Fokus liegt auf der Frage, ob und wie die polnische Mannschaft und ihre Fans in der Berichterstattung negativ dargestellt werden, und ob dies auf ethnozentrische Einstellungen zurückzuführen ist.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie berichtet die Bild-Zeitung über die polnische Gruppe im Kontext des Fußballspiels, und lässt sich eine negative Berichterstattung nachweisen? Die Arbeit untersucht, ob die Berichterstattung Anzeichen von Fremdgruppenabwertung aufweist und inwieweit dies durch die angenommene Orientierung der Boulevardmedien am Publikum erklärt werden kann.
Die Untersuchung verwendet die Methode der Inhaltsanalyse. Es werden Textstichproben aus der Bild-Zeitung analysiert, um die Häufigkeit und den Charakter von negativen Darstellungen der polnischen Gruppe zu ermitteln. Ein detailliertes Kategoriensystem wird entwickelt und angewendet, um die Daten zu codieren und auszuwerten.
Die Arbeit stützt sich auf Theorien und Studien zu Ethnozentrismus, Rassismus und der Rolle der Medien bei der Konstruktion von Fremdbildern. Fußballspiele werden als Gruppenvergleiche betrachtet, die ethnozentrische Einstellungen verstärken können. Die erwartete negative Berichterstattung wird durch verschiedene theoretische Ansätze begründet.
Die Arbeit erwartet, eine negative Berichterstattung der Bild-Zeitung über die polnische Gruppe nachzuweisen. Die Analyse soll zeigen, wie die Berichterstattung zur Abwertung der polnischen Mannschaft und ihrer Fans beiträgt und welche Rolle dabei die spezifischen Charakteristika der Boulevardpresse spielen.
Die Arbeit beschreibt Maßnahmen zur Sicherstellung der Reliabilität und Validität der Inhaltsanalyse. Die Reliabilität wird durch die detaillierte Beschreibung des Codierprozesses und die Überprüfung der Übereinstimmung zwischen den Codierern gewährleistet. Die Validität wird durch die theoretische Fundierung des Kategoriensystems und die Auswahl relevanter Textstellen sichergestellt.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Forschungshypothese (inklusive theoretischer Grundlagen zu Fußballspielen als Gruppenvergleiche, Ethnozentrismus, Rassismus und der Berichterstattung der Boulevardmedien), Methode der Inhaltsanalyse, Auswahl von Textstichproben, Kategoriensystem, Codiervorgang, Ergebnisse, Diskussion der Ergebnisse, Reliabilität und Validität.
Bild-Zeitung, Inhaltsanalyse, Fremdgruppenabwertung, Fußball, Ethnozentrismus, Rassismus, Medienberichterstattung, Nationalismus, Gruppenvergleich, Boulevardpresse, Deutschland, Polen, Europameisterschaft 2008.
Die Studie konzentriert sich auf die Berichterstattung der Bild-Zeitung zum Fußballspiel Deutschland gegen Polen am 8. Juni 2008.
Ziel der Arbeit ist es, mithilfe einer Inhaltsanalyse aufzuzeigen, wie die Bild-Zeitung über die polnische Gruppe berichtete und ob eine negative Berichterstattung nachweisbar ist. Die Arbeit untersucht den Einfluss der Medienberichterstattung auf die Wahrnehmung von Fremdgruppen im Kontext eines Fußballspiels.
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