Magisterarbeit, 2000
156 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Motivationen hinter der Produktion von Remakes von Erich Kästner-Verfilmungen und analysiert die unterschiedlichen Bearbeitungsprozesse. Drei Kästner-Stoffe für Kinder – Emil und die Detektive, Das doppelte Lottchen und Pünktchen und Anton – werden exemplarisch betrachtet, indem jeweils die Erstverfilmung und ihr deutsches Remake verglichen werden. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung der Veränderungen und Anpassungen, die in den Remakes vorgenommen wurden.
1 Allgemeiner Teil: Dieses Kapitel legt die methodologischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert den Begriff des Remakes im filmischen Kontext und untersucht das komplexe Wechselverhältnis zwischen Literatur und Film. Die Theorie der Literaturadaption wird herangezogen, um die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Umsetzung von literarischen Vorlagen in filmische Remakes zu beleuchten. Besonders wird auf die Aspekte der Transformation und Interpretation eingegangen und wie diese im Kontext der gewählten Kästner-Verfilmungen relevant werden.
2 Erich Kästner-Verfilmungen und ihre Remakes: Dieser Abschnitt bildet den Kern der Arbeit und präsentiert die detaillierte Analyse der drei ausgewählten Filmpaare: Emil und die Detektive, Das doppelte Lottchen, und Pünktchen und Anton. Jedes Unterkapitel untersucht die jeweiligen Romanvorlagen, die Produktionsbedingungen der Original- und Remake-Verfilmungen, ihre Rezeptionsgeschichte und schließlich eine vergleichende Analyse der beiden Filmversionen. Dabei werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Handlung, Figuren, Erzählweise und visuelle Gestaltung hervorgehoben und kritisch bewertet. Die Kapitel beleuchten die jeweiligen Aktualisierungen und Anpassungen und beurteilen den Erfolg dieser im Hinblick auf die Erhaltung des ursprünglichen Stoffes.
Erich Kästner, Verfilmung, Remake, Literaturadaption, Kinderliteratur, Emil und die Detektive, Das doppelte Lottchen, Pünktchen und Anton, Filmgeschichte, Produktionsbedingungen, Rezeptionsgeschichte, Vergleichende Analyse, Handlungsanalyse, Figurenanalyse, Erzählstrukturen, Aktualisierung, Gesellschaftskritik.
Diese Arbeit analysiert die Motivationen hinter der Produktion von Remakes deutscher Verfilmungen von Erich Kästner und untersucht die unterschiedlichen Bearbeitungsprozesse. Der Fokus liegt auf drei Kinderbuchverfilmungen: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" und "Pünktchen und Anton". Für jeden Titel werden die Erstverfilmung und ihr deutsches Remake verglichen, um Veränderungen und Anpassungen aufzuzeigen.
Die Arbeit nutzt eine vergleichende Analysemethode. Sie untersucht die Produktionsbedingungen und die Rezeptionsgeschichte der Filme, analysiert Veränderungen in Handlung, Figuren und Erzählstrukturen und bewertet die Aktualisierungen und Anpassungen an verschiedene Epochen. Die Theorie der Literaturadaption dient als theoretischer Rahmen.
Die Arbeit analysiert jeweils die Erstverfilmung und ein deutsches Remake von drei Erich Kästner-Verfilmungen: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" und "Pünktchen und Anton". Für jeden Film werden konkrete Versionen genannt (z.B. Lamprechts "Emil und die Detektive" von 1931 und Stemmles Version von 1954).
Der Vergleich umfasst die Produktionsbedingungen (z.B. Produktionsjahr, Regisseur), die Rezeptionsgeschichte (wie wurden die Filme aufgenommen), die Handlung, die Figuren, den Erzählstil, die visuelle Gestaltung und die jeweilige Aktualisierung und Anpassung an die jeweilige Zeit.
Die Arbeit untersucht, welche Motivationen hinter den Remakes stecken, wie die Adaptionsprozesse vonstattengehen und wie die jeweiligen Remakes den Originalen gegenüber stehen. Sie analysiert, inwiefern Aktualisierungen erfolgreich waren und ob der ursprüngliche Geist von Kästners Werken erhalten geblieben ist. Auch topographische Transpositionen und Veränderungen im Figureninventar werden analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in einen allgemeinen Teil (methodologische Vorüberlegungen, Überblick über Kästner-Verfilmungen), einen Hauptteil mit der detaillierten Analyse der drei Filmpaare und einer Schlussbemerkung. Jedes der drei Filmpaare wird in einem eigenen Unterkapitel behandelt, inklusive der Analyse der Romanvorlage, der Produktionsbedingungen, der Rezeptionsgeschichte und eines vergleichenden Abschnitts.
Schlüsselwörter sind: Erich Kästner, Verfilmung, Remake, Literaturadaption, Kinderliteratur, Emil und die Detektive, Das doppelte Lottchen, Pünktchen und Anton, Filmgeschichte, Produktionsbedingungen, Rezeptionsgeschichte, Vergleichende Analyse, Handlungsanalyse, Figurenanalyse, Erzählstrukturen, Aktualisierung, Gesellschaftskritik.
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