Diplomarbeit, 2006
142 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit untersucht die Motive von Höhenbergsteigern anhand einer Diskursanalyse und Interviews. Ziel ist es, die Bedeutung des Höhenbergsteigens im Kontext der Moderne zu beleuchten und die individuellen Beweggründe der Bergsteiger zu erforschen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Höhenbergsteigens als Risiko- und Abenteuersport ein und beschreibt den öffentlichen Diskurs um die Motive der Bergsteiger. Sie stellt die Problematik der medialen Inszenierung und des Wettlaufs um Rekorde heraus und leitet zur zentralen Forschungsfrage nach den Beweggründen der Bergsteiger über. Der Fokus liegt auf dem scheinbaren Widerspruch zwischen dem Risiko des Todes und der Faszination, die vom Höhenbergsteigen ausgeht.
2 Individuelle Darstellungen in der alpinen Gegenwartsliteratur: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Höhenbergsteigern in ausgewählten literarischen Werken. Es untersucht, wie die Autoren die Motive und Erfahrungen der Bergsteiger schildern und welche Narrative sie dabei verwenden. Durch die Analyse der ausgewählten Texte – u.a. von Messner, Kammerlander, Hengge, Krakauer und Diemberger – wird ein vielschichtiges Bild der individuellen Beweggründe und der damit verbundenen Herausforderungen entworfen. Die verwendete Diskursanalyse dient als methodisches Werkzeug, um die verschiedenen Perspektiven und Deutungsmuster zu identifizieren.
3 Alpinismus als modernes Phänomen: Dieses Kapitel analysiert den Alpinismus im Kontext der Moderne. Es beleuchtet die historische Entwicklung des Bergsteigens und beschreibt, wie sich die Motive und Praktiken im Laufe der Zeit verändert haben. Es geht der Frage nach, inwiefern das Höhenbergsteigen als eine Reaktion auf die Herausforderungen und die Charakteristika der modernen Gesellschaft verstanden werden kann. Die Analyse konzentriert sich auf Aspekte wie Individualisierung, die Suche nach Sinn und Identität und die Konfrontation mit dem Risiko. Der Abschnitt beleuchtet die Rolle des Bergsteigens als Ausdruck von Selbstermächtigung und der Suche nach Grenzerfahrungen.
5 Interviews mit aktiven Höhenbergsteigern: Kapitel 5 beschreibt die Methodik der durchgeführten Interviews mit aktiven Höhenbergsteigern. Es erläutert das verwendete Verfahren des narrativen Interviews, die Auswahl der Probanden und die angewandte qualitative Inhaltsanalyse zur Auswertung der Daten. Die detaillierte Beschreibung der methodischen Vorgehensweise soll die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Untersuchung gewährleisten und die Validität der Ergebnisse sichern. Dieses Kapitel legt den Fokus auf die wissenschaftliche Fundierung der Datenerhebung und -auswertung.
Höhenbergsteigen, Alpinismus, Moderne, Identität, Risiko, Abenteuer, Diskursanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Motivforschung, Grenzerfahrung, Selbstverwirklichung, Individualisierung, Leistungsorientierung, Naturerfahrung.
Die Arbeit untersucht die Motive von Höhenbergsteigern im Kontext der Moderne. Sie analysiert, warum Menschen Höhenbergsteigen betreiben und welche Bedeutung diese Aktivität für sie hat.
Die Studie verwendet eine kombinierte Methodik: Eine Diskursanalyse von literarischen Texten über Bergsteigen (z.B. Werke von Messner, Kammerlander, Hengge, Krakauer und Diemberger) und qualitative Inhaltsanalysen von narrativen Interviews mit aktiven Höhenbergsteigern. Die Diskursanalyse dient der Erforschung der öffentlichen Wahrnehmung und Deutungsmuster rund um das Thema Bergsteigen, während die Interviews Einblicke in die individuellen Beweggründe der Bergsteiger geben sollen.
Die Diskursanalyse basiert auf ausgewählten literarischen Werken von bekannten Bergsteigern wie Reinhold Messner, Hans Kammerlander, Helga Hengge, Jon Krakauer und Kurt Diemberger. Diese Texte bieten verschiedene Perspektiven auf die Erfahrungen und Motive im Höhenbergsteigen.
Es werden narrative Interviews mit aktiven Höhenbergsteigern geführt. Die Auswertung erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse, um die wiederkehrenden Themen und Motive zu identifizieren und zu interpretieren. Die Methodik wird detailliert im Kapitel 5 beschrieben.
Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte des Höhenbergsteigens, darunter die Rolle von Risiko und Abenteuer, die Suche nach Identität und Sinn, die Konfrontation mit Grenzen, die Leistungsorientierung, die Beziehung zur Natur und das Körpererleben. Es wird auch der Bezug zum gesellschaftlichen Kontext der Moderne hergestellt.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Literaturanalyse, historische Einordnung des Alpinismus im Kontext der Moderne, Präsentation und Auswertung der Interviews, Diskussion und Resümee. Ein Inhaltsverzeichnis im HTML-Dokument gibt einen detaillierten Überblick über die Kapitel und Unterkapitel.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der individuellen Motive im Höhenbergsteigen zu liefern und deren Bedeutung im Kontext der Moderne zu interpretieren. Die konkreten Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Analyse der literarischen Texte und der Interviews.
Schlüsselwörter sind: Höhenbergsteigen, Alpinismus, Moderne, Identität, Risiko, Abenteuer, Diskursanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Motivforschung, Grenzerfahrung, Selbstverwirklichung, Individualisierung, Leistungsorientierung, Naturerfahrung.
Diese Arbeit ist für Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten gedacht, die sich mit dem Thema Höhenbergsteigen, Motiven im Extremsport und der soziologischen Analyse von Risikosportarten auseinandersetzen.
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