Magisterarbeit, 2008
126 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht Kontroll- und Überwachungsstrategien in ausgewählten englischen Dystopien. Ziel ist es, die verschiedenen Methoden der Machtausübung und ihre Auswirkungen auf die Protagonisten zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Interaktion zwischen Kontrolle, Überwachung und den Bereichen Liebe und Sexualität.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Magisterarbeit ein und skizziert den Forschungsstand zu Kontroll- und Überwachungsstrategien in englischen Dystopien. Sie definiert den Begriff der Dystopie und benennt die ausgewählten literarischen Werke: The Time Machine von H.G. Wells, Brave New World von Aldous Huxley und Nineteen Eighty-Four von George Orwell. Die Einleitung legt die methodischen Ansätze und die Struktur der Arbeit dar.
2. Die Dystopie im Kontext der utopischen Tradition: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung der Dystopie als Gegenentwurf zur Utopie. Es analysiert die Fortschrittsskepsis als zentrales Motiv dystopischer Literatur und untersucht den Einfluss der Science Fiction als Genre, das technologischen Fortschritt kritisch hinterfragt. Die Kapitel unterstreichen die evolutionäre Entwicklung von Utopie zu Dystopie als literarisches Genre und die damit verbundenen gesellschaftlichen Ängste und Visionen.
3. Herbert George Wells: The Time Machine (1895): Diese Kapitel analysiert H.G. Wells' The Time Machine im Hinblick auf Kontroll- und Überwachungsmechanismen. Es beschreibt die Klassengesellschaft der Eloi und Morlocks und untersucht, wie die Morlocks die Eloi kontrollieren und überwachen. Der Fokus liegt auf der Analyse der symbolischen Bedeutung von Architektur und Landschaft als Instrumente der Kontrolle. Die Interaktion von Kontrolle und Sexualität wird ebenfalls beleuchtet. Das Kapitel verdeutlicht die verschiedenen Ebenen der sozialen Kontrolle und deren Auswirkungen auf die Charaktere.
4. Aldous Huxley: Brave New World (1932): Das Kapitel widmet sich Aldous Huxleys Brave New World und untersucht die subtilen Methoden der sozialen Kontrolle und Überwachung, insbesondere durch die Hypnopädie. Es analysiert, wie die Gesellschaft durch technologische und soziale Mechanismen die individuelle Freiheit unterdrückt und eine scheinbar perfekte, aber entfremdete Gesellschaft schafft. Die Rolle von Liebe und Sexualität als Instrumente der gesellschaftlichen Kontrolle wird ebenfalls kritisch untersucht. Das Scheitern von Johns Rebellion gegen das System wird als Gegenbeispiel zur allgegenwärtigen Kontrolle betrachtet.
5. George Orwell: Nineteen Eighty-Four (1949): Dieses Kapitel befasst sich mit George Orwells Nineteen Eighty-Four und analysiert die allgegenwärtige Überwachung durch Big Brother und die Thought Police. Es untersucht, wie totale Überwachung und Manipulation die individuelle Freiheit zerstören und zu einem Leben in ständiger Angst führen. Das Kapitel beleuchtet die Rolle von Liebe und Sexualität im Kontext des totalitären Staates und analysiert Winston und Julias erfolglose Revolte gegen das System als Ausdruck des menschlichen Widerstands gegen Unterdrückung.
Dystopie, Kontrolle, Überwachung, Big Brother, Hypnopädie, Totalitarismus, Science Fiction, Sexualität, Liebe, Rebellion, H.G. Wells, Aldous Huxley, George Orwell, The Time Machine, Brave New World, Nineteen Eighty-Four, Kontrollstrategien, Machtausübung, gesellschaftliche Kontrolle.
Diese Magisterarbeit analysiert Kontroll- und Überwachungsstrategien in drei ausgewählten englischen Dystopien: H.G. Wells' The Time Machine, Aldous Huxleys Brave New World und George Orwells Nineteen Eighty-Four. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen Kontrolle, Überwachung und den Bereichen Liebe und Sexualität.
Die Arbeit untersucht die drei genannten Romane: The Time Machine (H.G. Wells), Brave New World (Aldous Huxley) und Nineteen Eighty-Four (George Orwell). Diese wurden ausgewählt, um verschiedene Aspekte von Kontrolle und Überwachung in dystopischen Gesellschaften zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt Kontrollmechanismen in dystopischen Gesellschaften, die Rolle der Überwachung in der Machtausübung, den Einfluss von Kontrolle auf zwischenmenschliche Beziehungen, Widerstand und Rebellion gegen totalitäre Systeme sowie die Darstellung von Liebe und Sexualität als Mittel der Kontrolle oder des Widerstands. Die Analyse betrachtet die jeweiligen Kontrollmechanismen im Kontext der Handlung und der Charaktere.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsstand und die Methodik beschreibt. Es folgt ein Kapitel zur Einordnung der Dystopie in die utopische Tradition. Die Hauptkapitel analysieren jeweils einen der drei Romane im Hinblick auf Kontroll- und Überwachungsmechanismen, sowie deren Auswirkung auf Liebe und Sexualität. Die Arbeit schließt mit einer Synopse und einem Fazit.
In The Time Machine wird die soziale Kontrolle durch die Klassengesellschaft der Eloi und Morlocks analysiert. Brave New World untersucht die subtile Kontrolle durch Hypnopädie und gesellschaftliche Strukturen. Nineteen Eighty-Four analysiert die totale Überwachung durch Big Brother und die Thought Police.
Die Arbeit untersucht, wie Liebe und Sexualität als Instrumente der Kontrolle oder des Widerstands in den jeweiligen dystopischen Gesellschaften eingesetzt werden. Es wird analysiert, wie die Kontrolle über Sexualität zur Aufrechterhaltung des Systems beiträgt und wie Versuche, diese Kontrolle zu umgehen, dargestellt werden.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und diskutiert die verschiedenen Arten von Kontrollmechanismen und deren Auswirkungen auf die Individuen und die Gesellschaften in den untersuchten Romanen. Es wird auf die Relevanz der Thematik für das heutige Verständnis von Kontrolle und Überwachung hingewiesen.
Schlüsselwörter sind: Dystopie, Kontrolle, Überwachung, Big Brother, Hypnopädie, Totalitarismus, Science Fiction, Sexualität, Liebe, Rebellion, H.G. Wells, Aldous Huxley, George Orwell, The Time Machine, Brave New World, Nineteen Eighty-Four, Kontrollstrategien, Machtausübung, gesellschaftliche Kontrolle.
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