Magisterarbeit, 2004
80 Seiten, Note: 2,75
Diese Magisterarbeit untersucht die Darstellung von Kindheit in der deutschsprachigen Literatur des hohen und späten Mittelalters, um die Thesen von Philippe Ariès zur Abwesenheit eines Kindheitsbewusstseins im Mittelalter zu überprüfen. Die Arbeit analysiert, inwiefern die ausgewählten Texte ein anderes Bild des Kindheitsverständnisses dieser Epoche zeichnen und welche Schlussfolgerungen sich daraus für eine historische Anthropologie ziehen lassen.
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Kindheitsverständnis im Mittelalter dar, basierend auf der Kritik an Ariès' Thesen. Die Kapitel zum epischen Diskurs analysieren die Kindheitsdarstellungen in „Das Alexanderlied“, „Kudrun“ und „Parzival“, jeweils unter Berücksichtigung des „hero pattern“ und im Bezug auf Ariès' Thesen. Das Kapitel zum pädiatrischen Diskurs untersucht den Fürstenspiegel des Aegidius Romanus und dessen Sicht auf Kindheit und Erziehung. Die Arbeit endet vor dem Fazit.
Kindheit, Mittelalter, Literatur, Ariès, Kindheitsdiskurs, epische Literatur, „hero pattern“, Pädagogik, „Alexanderlied“, „Kudrun“, „Parzival“, Fürstenspiegel, historische Anthropologie.
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