Examensarbeit, 2008
72 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die literarischen Ordnungsprinzipien in Thomas Pynchons Roman "Against The Day". Das Hauptziel ist es aufzuzeigen, dass trotz des scheinbar chaotischen Erzählstils subtile Ordnungsprinzipien wirken, die durch die Analyse wissenschaftlicher Metaphern entdeckt werden können. Die Arbeit beleuchtet, wie diese Metaphern sowohl eine innere Struktur aufweisen als auch einen sinngebenden Prozess im Roman darstellen.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Kontext von Pynchons "Against The Day" im postindustriellen Zeitalter und den scheinbar chaotischen Erzählstil des Romans. Das Hauptziel der Arbeit wird definiert: die Aufdeckung subtiler Ordnungsprinzipien unter der Oberfläche des Textes.
1. Pynchons literarische Mechanismen: Dieses Kapitel dient als Einführung in Pynchons Gesamtwerk und seine literarischen Techniken. Es wird die poststrukturalistische Lesart seiner Romane erläutert, die sich durch eine ständige Distanzierung von selbst eröffneten Diskursen auszeichnet. Der Fokus liegt auf der Multiperspektivität und der Einordnung von "Against The Day" in Pynchons Gesamtwerk, wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu früheren Romanen herausgearbeitet werden.
2. Anatomie und Implikationen der wissenschaftlichen Metapher: Dieses Kapitel analysiert die wissenschaftlichen Metaphern als literarisches Ordnungsprinzip. Es wird zwischen der inneren Ordnung der Metapher selbst und ihrer sinngebenden Funktion im Kontext des Romans unterschieden. Ein exemplarisches Beispiel einer wissenschaftlichen Metapher wird untersucht, um ihre außerwissenschaftlichen Implikationen zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet auch abstraktere wissenschaftliche Disziplinen und ihren Einfluss auf Pynchons Werk und die Anwendung von McLuhans Theorien auf den Roman.
3. Mathematik in Against The Day: Dieses Kapitel untersucht eine zentrale, strukturtragende Metapher in "Against The Day", vergleichbar mit der Entropie in "The Crying of Lot 49" oder der V2-Rakete in "Gravity's Rainbow". Der Fokus liegt auf der graduellen Interpretationsfähigkeit dieser Metapher und ihrer Bedeutung für die Struktur des gesamten Romans.
Thomas Pynchon, Against The Day, wissenschaftliche Metapher, literarisches Ordnungsprinzip, Multiperspektivität, Poststrukturalismus, McLuhan, technologischer Determinismus, Entropie, Narratologie.
Diese Arbeit analysiert die literarischen Ordnungsprinzipien in Thomas Pynchons Roman "Against The Day". Sie untersucht, wie trotz des scheinbar chaotischen Erzählstils subtile Ordnungsprinzipien, insbesondere durch die Analyse wissenschaftlicher Metaphern, entdeckt werden können. Der Fokus liegt auf der inneren Struktur dieser Metaphern und ihrer sinngebenden Funktion im Roman.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Analyse der literarischen Mechanismen in Pynchons Werk (besonders in "Against The Day"); die Rolle wissenschaftlicher Metaphern als Ordnungsprinzipien; die Bedeutung von Multiperspektivität und der Verweigerung linearer Erzählstrukturen; den Einfluss wissenschaftlicher Theorien (z.B. McLuhan); und die Funktion zentraler wissenschaftlich motivierter Metaphern als strukturgebende Elemente.
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Kapitel 0 (Einleitung): Einführung in die Thematik und den Kontext des Romans, Definition des Hauptziels. Kapitel 1 (Pynchons literarische Mechanismen): Einführung in Pynchons literarische Techniken, Fokus auf Multiperspektivität und Einordnung von "Against The Day" in sein Gesamtwerk. Kapitel 2 (Anatomie und Implikationen der wissenschaftlichen Metapher): Analyse wissenschaftlicher Metaphern als Ordnungsprinzipien, Unterscheidung zwischen innerer Ordnung und sinngebender Funktion, Untersuchung exemplarischer Metaphern und der Einfluss von McLuhans Theorien. Kapitel 3 (Mathematik in Against The Day): Untersuchung einer zentralen strukturtragenden Metapher und deren Bedeutung für die Romanstruktur. Kapitel 4 (Schlussbetrachtung): Zusammenfassung und Schlussfolgerungen.
Wissenschaftliche Metaphern werden als zentrale literarische Ordnungsprinzipien analysiert. Die Arbeit untersucht sowohl ihre innere Struktur als auch ihre Funktion, Sinn im Roman zu erzeugen. Exemplarisch werden bestimmte Metaphern untersucht, um ihre außerwissenschaftlichen Implikationen zu beleuchten.
Die Arbeit betont die Bedeutung der Multiperspektivität in Pynchons Roman und deren Beitrag zum scheinbar chaotischen, aber dennoch strukturierten Erzählstil. Die Verweigerung linearer Erzählstrukturen wird als wichtiges Merkmal von Pynchons literarischen Mechanismen hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Thomas Pynchon, Against The Day, wissenschaftliche Metapher, literarisches Ordnungsprinzip, Multiperspektivität, Poststrukturalismus, McLuhan, technologischer Determinismus, Entropie, Narratologie.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Literatur von Thomas Pynchon und insbesondere für seinen Roman "Against The Day" interessieren. Sie richtet sich an ein akademisches Publikum und eignet sich besonders für die Analyse von literarischen und wissenschaftlichen Themen in der Postmoderne.
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