Bachelorarbeit, 2020
98 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Frauenbildern im zeitgenössischen Deutschrap. Ziel ist es, zu analysieren, wie erfolgreiche deutschsprachige Rapperinnen mit Geschlechterrepräsentation in ihren Musikvideos umgehen und welche Frauenbilder dabei vermittelt werden. Die Arbeit beleuchtet die Dekonstruktion dieser Bilder im Kontext der Performativitätstheorie und der Geschlechterforschung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung von Frauenbildern im aktuellen Deutschrap und dem Umgang der erfolgreichen Rapperinnen mit Geschlechterrepräsentation in ihren Musikvideos. Sie argumentiert, dass der Erfolg weiblicher Rapperinnen ein neues Phänomen darstellt, das eine Auseinandersetzung mit veränderten Rollenbildern und feministischen Haltungen erfordert, gleichzeitig aber auch Kontroversen um die Verherrlichung männlicher Hegemonie auslöst. Die Einleitung begründet die Relevanz der Forschungsfrage und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Die Konstruktion von Frauenbildern: Dieses Kapitel bietet einen theoretischen Rahmen, indem es die Performativitätstheorie nach Judith Butler einführt und deren Anwendung auf die Analyse von Geschlechterdarstellungen in Musikvideos erklärt. Es beleuchtet verschiedene Ansätze der Geschlechterforschung, die für die Analyse relevant sind, und verweist auf die Bedeutung von Medien und kulturellen Produkten für die Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit. Der Abschnitt zu Bechdolf liefert Kriterien zur Analyse von Geschlechterverhältnissen in Musikclips.
3. HipHop: Dieses Kapitel beschreibt die Ursprünge und die Kultur des HipHops, mit Fokus auf die Entwicklung von weiblichen und männlichen Rollen innerhalb des Genres. Es untersucht die Inszenierung und Theatralität im HipHop-Kontext und führt wichtige historische Entwicklungen auf, die die Geschlechterdarstellungen im Rap beeinflusst haben. Der Abschnitt beleuchtet weibliche Pioniere des Rap und die Entwicklung der Geschlechterrollen im HipHop und Rap.
5. Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die methodischen Ansätze der Arbeit, die auf der Musikvideoanalyse nach Bullerjahn und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring basieren. Es erläutert detailliert, wie die Musikvideos analysiert und die Kommentare der Zuschauer auf YouTube ausgewertet werden, um die Forschungsfrage zu beantworten.
6. Analyse: Dieses Kapitel präsentiert die Analysen der ausgewählten Musikvideos von Shirin David, Loredana Zefi und Katja Krasavice. Für jede Künstlerin wird die Dekonstruktion des Frauenbildes in ihren jeweiligen Musikvideos detailliert untersucht, Zwischenfazite gezogen und die Auswertung der YouTube-Kommentare eingebunden. Die Ergebnisse werden zusammengeführt und im Hinblick auf die Forschungsfrage interpretiert.
Deutschrap, Frauenbilder, Geschlechterrollen, Performativität, Dekonstruktion, Musikvideoanalyse, Judith Butler, Ute Bechdolf, Shirin David, Loredana Zefi, Katja Krasavice, YouTube-Kommentare, Geschlechterrepräsentation, Hegemonie, Feminismus.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Frauenbildern im zeitgenössischen Deutschrap, insbesondere wie erfolgreiche deutschsprachige Rapperinnen mit Geschlechterrepräsentation in ihren Musikvideos umgehen und welche Frauenbilder dabei vermittelt werden. Der Fokus liegt auf der Dekonstruktion dieser Bilder im Kontext der Performativitätstheorie und der Geschlechterforschung.
Die Arbeit analysiert Musikvideos von Shirin David, Loredana Zefi und Katja Krasavice. Die Analyse umfasst die Dekonstruktion der jeweiligen Frauenbilder und die Auswertung der dazugehörigen YouTube-Kommentare.
Die Arbeit stützt sich auf die Performativitätstheorie nach Judith Butler und bezieht weitere Ansätze der Geschlechterforschung mit ein. Die Analyse der Musikvideos basiert auf der Methode von Bullerjahn, die Auswertung der YouTube-Kommentare auf der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Arbeit bezieht außerdem die Kriterien von Bechdolf zur Analyse von Geschlechterverhältnissen in Musikclips mit ein.
Die Analyse betrachtet die Geschlechterrollen und -darstellungen in den Musikvideos, die Konstruktion und Dekonstruktion von Frauenbildern, sowie die Rezeption und die Kommentare der Zuschauer auf YouTube. Es wird untersucht, wie die Künstlerinnen mit den gängigen Geschlechterstereotypen umgehen und welche Botschaften sie vermitteln.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Konstruktion von Frauenbildern (inkl. Performativitätstheorie und Bechdolfs Kriterien), HipHop (Ursprünge, Kultur, Geschlechterrollen), Methodisches Vorgehen (Musikvideoanalyse nach Bullerjahn und qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring), Analyse der Musikvideos von Shirin David, Loredana Zefi und Katja Krasavice (inkl. YouTube-Kommentar-Auswertung) und Schlussfolgerungen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie gehen erfolgreiche deutschsprachige Rapperinnen mit Geschlechterrepräsentation in ihren Musikvideos um, und welche Frauenbilder werden dabei vermittelt?
Die Rezeption wird durch die Auswertung der YouTube-Kommentare zu den analysierten Musikvideos berücksichtigt. Diese Kommentare liefern Einblicke in die Interpretationen und Reaktionen des Publikums auf die dargestellten Frauenbilder.
Schlüsselwörter sind: Deutschrap, Frauenbilder, Geschlechterrollen, Performativität, Dekonstruktion, Musikvideoanalyse, Judith Butler, Ute Bechdolf, Shirin David, Loredana Zefi, Katja Krasavice, YouTube-Kommentare, Geschlechterrepräsentation, Hegemonie, Feminismus.
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