Lizentiatsarbeit, 2005
112 Seiten, Note: 5 (CH)
Diese Lizentiatsarbeit untersucht die politische Positionierung Schweizer Qualitätszeitungen. Ziel ist es, die politische Ausrichtung dieser Medien im Schweizer Kontext zu bestimmen und deren Nähe zu verschiedenen politischen Parteien zu analysieren. Dies geschieht durch die Anwendung verschiedener publizistikwissenschaftlicher Theorien und Methoden, insbesondere der Inhaltsanalyse.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Forschungsfrage ein: Besitzen Schweizer Qualitätszeitungen eine einheitliche politische Linie, und wenn ja, welche? Die Arbeit argumentiert die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung zur politischen Ausrichtung Schweizer Medien, die in der Literatur bisher unzureichend behandelt wurde. Es wird der methodische Ansatz (Kommunikator-Forschung, Inhaltsanalyse) und das Forschungsdesign skizziert, welches die Verortung der Zeitungen in einem dreidimensionalen Raum der politischen Einstellungen (Links-Rechts, Konservativ-Liberal, Ökologisch-Technokratisch) umfasst und einen Vergleich mit der Position der politischen Parteien vorsieht.
2. Theorie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden der Gatekeeper-Ansatz, der News Bias-Ansatz, die instrumentelle Aktualisierung und das Konzept der opportunen Zeugen erläutert und als theoretische Rahmenbedingungen für die Analyse der politischen Positionierung der Medien herangezogen. Die Kapitel beleuchten, wie Medien selektiv Informationen auswählen und präsentieren, und wie dies die politische Berichterstattung beeinflusst. Die verschiedenen theoretischen Ansätze werden systematisch vorgestellt und deren Relevanz für die Forschungsfrage begründet.
3. Stand der Forschung: Der Kapitel gibt einen Überblick über bestehende Forschungsergebnisse zur politischen Positionierung von Medien, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz. Es werden frühere Studien und Analysen diskutiert, um den aktuellen Forschungsstand zu belegen und die Lücken aufzuzeigen, die diese Arbeit zu schließen versucht. Der Fokus liegt dabei auf den methodischen Ansätzen und den Erkenntnissen früherer Untersuchungen zur politischen Grundhaltung Schweizer Medien. Die bestehende Literatur wird kritisch bewertet und in Bezug zur eigenen Forschungsarbeit gesetzt.
4. Hypothesen: Dieses Kapitel formuliert die konkreten Hypothesen, die im weiteren Verlauf der Arbeit empirisch überprüft werden. Die Hypothesen leiten sich aus den im theoretischen Teil dargestellten Ansätzen und dem Stand der Forschung ab. Sie beinhalten präzise Vorhersagen über die politische Positionierung der untersuchten Zeitungen und deren Beziehung zu den politischen Parteien. Die Hypothesen werden klar und prägnant formuliert, und ihre Operationalisierung wird im nächsten Kapitel detailliert beschrieben.
5. Forschungsdesign: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Untersuchung. Es legt den Forschungsgegenstand (fünf Schweizer Qualitätszeitungen), den Untersuchungszeitraum und die Auswahl der Zeitungen fest. Die angewandten Methoden werden erklärt: Inhaltsanalyse zur Bestimmung der politischen Position der Medien, sowie der Vergleich mit den Positionen der politischen Parteien. Es werden die drei Dimensionen (Links-Rechts, Konservativ-Liberal, Ökologisch-Technokratisch) der politischen Einstellung definiert und die Operationalisierung der Daten erläutert. Das Kapitel beschreibt auch den durchgeführten Pretest.
6. Operationalisierung: In diesem Kapitel wird die konkrete Umsetzung der im vorherigen Kapitel beschriebenen Methoden detailliert dargestellt. Es wird beschrieben, wie die Konzepte der politischen Positionierung, der ideologischen Nähe und der verschiedenen Dimensionen in messbare Variablen überführt wurden. Das Kapitel dient dazu, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Forschungsarbeit zu gewährleisten und die Validität der Ergebnisse zu sichern. Es beschreibt auch die verwendeten Codierrichtlinien für die Inhaltsanalyse.
7. Auswertung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der Inhaltsanalyse und den Vergleich mit den politischen Parteien. Die Ergebnisse werden systematisch dargestellt, wobei die einzelnen Hypothesen nacheinander betrachtet und die dazugehörigen Ergebnisse ausgewertet und interpretiert werden. Es werden statistische Verfahren eingesetzt, um die Ergebnisse zu analysieren und zu visualisieren. Die Interpretation der Ergebnisse wird mit Bezug auf die theoretischen Grundlagen und den Stand der Forschung vorgenommen.
Schweizer Qualitätszeitungen, politische Positionierung, Medienanalyse, Inhaltsanalyse, Gatekeeper-Ansatz, News Bias, instrumentelle Aktualisierung, opportune Zeugen, politische Parteien, Links-Rechts-Schema, Konservativ-Liberal, Ökologisch-Technokratisch, Deutschschweiz.
Die Lizentiatsarbeit untersucht die politische Positionierung von Schweizer Qualitätszeitungen. Das Hauptziel ist die Bestimmung der politischen Ausrichtung dieser Medien und die Analyse ihrer Nähe zu verschiedenen politischen Parteien im Schweizer Kontext.
Die Arbeit verwendet publizistikwissenschaftliche Theorien und Methoden, insbesondere die Inhaltsanalyse. Es werden der Gatekeeper-Ansatz und der News Bias-Ansatz angewendet, um die Selektivität in der Informationsauswahl und -präsentation zu untersuchen. Die politische Position der Zeitungen wird im Vergleich zu den Positionen der politischen Parteien analysiert. Eine dreidimensionale Analyse der politischen Einstellung (Links-Rechts, Konservativ-Liberal, Ökologisch-Technokratisch) wird durchgeführt.
Die Arbeit stützt sich auf den Gatekeeper-Ansatz, den News Bias-Ansatz, die instrumentelle Aktualisierung und das Konzept der opportunen Zeugen. Diese Theorien dienen als theoretische Rahmenbedingungen für die Analyse der politischen Positionierung der Medien und erklären, wie Medien selektiv Informationen auswählen und präsentieren, wodurch die politische Berichterstattung beeinflusst wird.
Die Arbeit untersucht fünf Schweizer Qualitätszeitungen (die genauen Namen werden im Kapitel 5 detailliert genannt). Die Auswahlkriterien und der Untersuchungszeitraum werden ebenfalls im Kapitel 5 erläutert.
Die politische Position der Zeitungen wird mittels Inhaltsanalyse ermittelt. Der Vergleich mit den Positionen der politischen Parteien erfolgt ebenfalls durch die Analyse der politischen Positionen der Parteien.
Die Analyse der politischen Einstellung verwendet ein dreidimensionales Modell: Links-Rechts, Konservativ-Liberal und Ökologisch-Technokratisch. Diese Dimensionen ermöglichen eine differenzierte Betrachtung der politischen Positionierung.
Die Ergebnisse werden systematisch in Kapitel 7 präsentiert und interpretiert. Die einzelnen Hypothesen werden nacheinander betrachtet, die Ergebnisse ausgewertet und im Kontext der theoretischen Grundlagen und des Standes der Forschung interpretiert. Statistische Verfahren werden zur Analyse und Visualisierung der Ergebnisse eingesetzt.
Die konkreten Hypothesen werden in Kapitel 4 formuliert und leiten sich aus den im theoretischen Teil dargestellten Ansätzen und dem Stand der Forschung ab. Sie beinhalten präzise Vorhersagen über die politische Positionierung der untersuchten Zeitungen und deren Beziehung zu den politischen Parteien.
Kapitel 3 gibt einen Überblick über bestehende Forschungsergebnisse zur politischen Positionierung von Medien in Deutschland und der Schweiz. Frühere Studien und Analysen werden diskutiert, um den aktuellen Forschungsstand aufzuzeigen und die Lücken zu identifizieren, die diese Arbeit zu schließen versucht.
Schlüsselwörter sind: Schweizer Qualitätszeitungen, politische Positionierung, Medienanalyse, Inhaltsanalyse, Gatekeeper-Ansatz, News Bias, instrumentelle Aktualisierung, opportune Zeugen, politische Parteien, Links-Rechts-Schema, Konservativ-Liberal, Ökologisch-Technokratisch, Deutschschweiz.
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