Masterarbeit, 2022
168 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den aktuellen Forschungsstand zu Digital Nudging und inventarisiert konkrete Anwendungsfelder. Die Hauptziele sind die Erklärung des Konzepts, die Darstellung seiner Wirkungsmechanismen und die Erörterung seines Potenzials und seiner ethischen Grenzen.
Einleitung: Die Arbeit bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Digital Nudging und zeigt dessen Anwendungsmöglichkeiten auf. Sie gliedert sich in vier Kapitel, die sich jeweils mit einer anderen Fragestellung befassen.
1. Begriff: Was ist Digital Nudging?: Dieses Kapitel erläutert Digital Nudges aus einem historischen Kontext, beginnend bei den Anfängen der Wirtschaftswissenschaften bis hin zur modernen Verhaltensökonomie. Es werden klassische und neoklassische ökonomische Theorien sowie die Krise des Homo Oeconomicus und die Entwicklung der Verhaltensökonomik mit ihren zentralen Konzepten wie Bounded Rationality, Prospect Theory und Dual Process Theory beleuchtet. Schließlich wird der libertäre Paternalismus und die Methode des Nudgings eingeführt und von verwandten Konzepten abgegrenzt. Die Klassifizierung von Nudges und deren Anwendung in der Politik werden ebenfalls behandelt.
2. Prinzip: Wie funktioniert Digital Nudging?: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die psychologischen Mechanismen hinter Digital Nudging. Es werden wichtige kognitive Verzerrungen (Biases, Heuristiken, Effekte) detailliert beschrieben, darunter Affektheuristik, Ankereffekt, Authority Bias, Besitztumseffekt, Bestätigungsirrtum, Choice-Supportive-Bias, Commitment, Decoy-Effekt, Default-Effekt, Framing, Gamification, Gegenwartspräferenz, Halo-Effekt, Kontrollillusion, Mentale Buchführung, Personalisierung, Positionierung, Priming, Reziprozität, Salience Bias, Scarcity Bias, Self-Serving-Bias, Social Proof, Status-Quo-Bias, Verfügbarkeitsheuristik und Verlustaversion. Der Zusammenhang zwischen diesen Effekten und der Gestaltung digitaler Benutzeroberflächen wird erläutert.
3. Potential: Wo kann Digital Nudging eingesetzt werden?: Dieses Kapitel präsentiert praktische Anwendungsbeispiele von Digital Nudging in verschiedenen Bereichen. Es zeigt, wie die im vorherigen Kapitel beschriebenen psychologischen Prinzipien genutzt werden können, um das Nutzerverhalten in E-Commerce, bei der Bildschirmtätigkeit und in gesellschaftlich relevanten Bereichen (Umweltschutz, Bildung, Gesundheit etc.) zu beeinflussen. Der Abschnitt über "Dark Patterns" behandelt die Schattenseite von Nudging, d.h. die gezielte Ausnutzung kognitiver Verzerrungen zulasten des Nutzers.
Digital Nudging, Verhaltensökonomik, Libertärer Paternalismus, Kognitive Verzerrungen, Biases, Heuristiken, Entscheidungsarchitektur, Homo Oeconomicus, Dark Patterns, Online-Verhalten, Benutzeroberfläche, Design, Ethik, Politik, Gesellschaft.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über Digital Nudging. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Definition des Begriffs "Digital Nudging" mit Einordnung in die Wirtschaftswissenschaften, eine Erklärung der Wirkungsmechanismen (psychologische Prinzipien und kognitive Verzerrungen), Anwendungsbeispiele in verschiedenen Bereichen (E-Commerce, Bildschirmtätigkeit, Gesellschaft), eine Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten und "Dark Patterns", sowie ein Schlusswort. Das Inhaltsverzeichnis ist detailliert und umfasst zahlreiche Unterpunkte zu den einzelnen Kapiteln.
Die Arbeit behandelt klassische und neoklassische ökonomische Theorien, die Krise des Homo Oeconomicus, und die Entwicklung der Verhaltensökonomik. Zentrale Konzepte wie Bounded Rationality, Prospect Theory und Dual Process Theory werden erläutert.
Die Arbeit beschreibt detailliert zahlreiche kognitive Verzerrungen (Biases, Heuristiken, Effekte) wie Affektheuristik, Ankereffekt, Authority Bias, Besitztumseffekt, Bestätigungsirrtum, Choice-Supportive-Bias, Commitment, Decoy-Effekt, Default-Effekt, Framing, Gamification, Gegenwartspräferenz, Halo-Effekt, Kontrollillusion, Mentale Buchführung, Personalisierung, Positionierung, Priming, Reziprozität, Salience Bias, Scarcity Bias, Self-Serving-Bias, Social Proof, Status-Quo-Bias, Verfügbarkeitsheuristik und Verlustaversion. Der Zusammenhang zwischen diesen Effekten und der Gestaltung digitaler Benutzeroberflächen wird erläutert.
Die Arbeit nennt Anwendungsbeispiele von Digital Nudging im E-Commerce, bei der Bildschirmtätigkeit und in gesellschaftlich relevanten Bereichen wie Umweltschutz, Bildung und Gesundheit. Der Abschnitt über "Dark Patterns" beleuchtet die manipulative Nutzung dieser Techniken.
Die Arbeit thematisiert die ethischen Implikationen von Digital Nudging und die kritischen Punkte, insbesondere im Zusammenhang mit "Dark Patterns", also der gezielten Ausnutzung kognitiver Verzerrungen zulasten des Nutzers.
Schlüsselwörter sind: Digital Nudging, Verhaltensökonomik, Libertärer Paternalismus, Kognitive Verzerrungen, Biases, Heuristiken, Entscheidungsarchitektur, Homo Oeconomicus, Dark Patterns, Online-Verhalten, Benutzeroberfläche, Design, Ethik, Politik, Gesellschaft.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, "Begriff: Was ist Digital Nudging?", "Prinzip: Wie funktioniert Digital Nudging?", und "Potential: Wo kann Digital Nudging eingesetzt werden?". Jedes Kapitel wird zusammengefasst und im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeschlüsselt.
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