Bachelorarbeit, 2016
92 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit widmet sich dem Thema der Identitätsfindung von Jugendlichen in Zeiten des Social Web. So wird zuvorderst nach der Einleitung ein Ordnungsversuch unternommen, um die Begriffe Jugend und Identität einordnen zu können. Der Begriff der Jugend wird anhand der Modelle von Havighurst und Erikson eingeleitet, um anschließend auf die jugendspezifischen Eigenheiten und Veränderungen einzugehen.
Im Folgenden wird das Konstrukt der Identität beleuchtet werden: Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss wird auf die zentralen Bereiche der Identität eingegangen. Als solche zu nennen sind Gleichheit und Kontinuität, das Selbst als Objekt, das Individuum als Teil der Gesellschaft und Geschichte und die Unterscheidung in personale und soziale Identität sowie in aktuelles, ideales und normatives Selbst. Hiernach wird anhand der Konzepte von Erikson und Marcia die Prozesse der Identitätsentwicklung nachgezeichnet, bevor mit Heiner Keupps „Patchwork der Identitäten“ ein Blick in die Identitätstheorie der Spätmoderne geworfen wird. Nach einem kurzen Überblick über Mediensozialisation und Social Web sowie über Statistiken zur Nutzung des Social Web erfolgt im vorletzten Abschnitt die Synthese der Gedanken zum Einfluss des Social Web auf die Identitätsarbeit von Jugendlichen.
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