Magisterarbeit, 2002
103 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Geschichte und den gegenwärtigen Gebrauch des Rotwelsch, einer Geheimsprache von Vaganten, Gaunern und anderen Randgruppen. Die Zielsetzung ist es, die etymologischen Wurzeln der Wörter zu erforschen und deren Bedeutung im historischen und gesellschaftlichen Kontext zu analysieren.
Forschungsansatz: Dieser Abschnitt legt den methodischen Rahmen der Arbeit dar, beschreibt die Herangehensweise an die Analyse des Rotwelsch und benennt die verwendeten Quellen, insbesondere etymologische Wörterbücher wie das von Friedrich Kluge. Es wird die Auswahl der 100 untersuchten Wörter begründet und die Methodik der Auswertung erläutert. Der Fokus liegt auf der Verbindung von sprachwissenschaftlicher Analyse und historischem Kontext.
Geschichtlicher Rückblick: Die soziale Herkunft der Kriminellen: Dieses Kapitel beleuchtet die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Frühen Neuzeit, die zur Entstehung und Verbreitung des Rotwelsch führten. Es skizziert die Lebensumstände von Vaganten, Zigeunern, Juden und anderen Randgruppen, die durch Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung marginalisiert wurden. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Ursachen von Kriminalität im Kontext von sozialer Exklusion und dem Zusammenhang zwischen Armut und der Entwicklung einer eigenen, Geheimsprache zur Selbstbehauptung und Solidarität.
Pilotstudie: Vorkommen und Häufigkeit von 100 Wörtern aus dem Rotwelsch: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung von 100 ausgewählten Rotwelsch-Wörtern. Er analysiert deren etymologische Herkunft, die Einteilung in semantische Gruppen und die Häufigkeit ihres Auftretens in anerkannten Wörterbüchern. Die stilistische Klassifizierung der Wörter und ihre Verwendung in der Literatur werden ebenfalls untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der sprachlichen Struktur und Entwicklung des Rotwelsch und dem Vergleich mit der Standardsprache.
Rotwelsch, Gaunersprache, Geheimsprache, Vaganten, Zigeuner, Juden, Armut, Kriminalität, Frühe Neuzeit, Etymologien, Sprachgeschichte, Soziale Ausgrenzung, Wortbedeutung, Sprachwandel.
Die Arbeit untersucht die Geschichte und den gegenwärtigen Gebrauch des Rotwelsch, einer Geheimsprache von Vaganten, Gaunern und anderen Randgruppen. Der Fokus liegt auf der etymologischen Analyse von 100 Rotwelsch-Wörtern und deren Bedeutung im historischen und gesellschaftlichen Kontext.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Rotwelsch, seine sozialen Wurzeln, die etymologische Analyse von 100 ausgewählten Wörtern, die sprachlichen Sachgruppen und die Bedeutung der Wortwahl, die stilistische Klassifizierung und den gegenwärtigen Sprachgebrauch sowie die gesellschaftliche Bedeutung des Rotwelsch als Ausdruck von Armut und Ausgrenzung.
Die Arbeit verwendet eine sprachwissenschaftliche Methode, die die etymologische Analyse von Wörtern mit der Untersuchung ihres historischen und gesellschaftlichen Kontextes verbindet. Es werden etymologische Wörterbücher, wie das von Friedrich Kluge, als Quellen herangezogen. Die Auswahl der 100 untersuchten Wörter wird begründet und die Methodik der Auswertung erläutert.
Die Arbeit beleuchtet die Lebensumstände von Vaganten, Zigeunern, Juden und anderen Randgruppen der Frühen Neuzeit, die durch Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung marginalisiert wurden und Rotwelsch verwendeten.
Die Arbeit gliedert sich in die Abschnitte Forschungsansatz, Geschichtlicher Rückblick (mit Unterabschnitten zu Vaganten, Zigeunern und Juden, Gaunern und geheimen Gaunerzeichen), Pilotstudie (mit Unterabschnitten zur Etymologie, Wortbedeutung, Häufigkeit, stilistischen Klassifikation und dem Vorkommen in der Literatur), sowie Zusammenfassung und Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Liste der Schlüsselwörter sind enthalten.
Die Pilotstudie analysiert die etymologische Herkunft von 100 ausgewählten Rotwelsch-Wörtern, ihre Einteilung in semantische Gruppen, die Häufigkeit ihres Auftretens in anerkannten Wörterbüchern, ihre stilistische Klassifizierung und ihre Verwendung in der Literatur. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der sprachlichen Struktur und Entwicklung des Rotwelsch und dem Vergleich mit der Standardsprache.
Schlüsselwörter sind: Rotwelsch, Gaunersprache, Geheimsprache, Vaganten, Zigeuner, Juden, Armut, Kriminalität, Frühe Neuzeit, Etymologien, Sprachgeschichte, Soziale Ausgrenzung, Wortbedeutung, Sprachwandel.
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