Masterarbeit, 2022
126 Seiten
Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, inwiefern Nischen mittels dezentraler Strukturen helfen können den ungleichen Machtverhältnissen in der Lebensmittelwertschöpfungskette zu begegnen. Dafür sollen zunächst die negativen sozioökonomischen Auswirkungen ungleicher Machtverhältnisse dargelegt werden. Die vorliegenden Forschungsarbeit richtet den Fokus dabei auf die Wertschöpfungsstufen im deutschen Kontext. In einer ersten Phase findet eine theoretisch und methodisch fundierte Auseinandersetzung ungleicher Machtverhältnisse statt. Dabei soll die folgende Forschungsfrage beantwortet werden: Inwiefern führen stark konzentrierte Marktstrukturen zu ungleichen Machtverhältnissen in der Lebensmittelwertschöpfungskette im deutschen Kontext?
Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden Teilaspekte systematisch beleuchtet. Dabei werden die folgenden Fragen diskutiert: An welchen Schnittstellen der Lebensmittelwertschöpfungskette bestehen ungleiche Machtverhältnisse? Welche Akteure in der Lebensmittelwertschöpfungskette sind besonders von ungleichen Machtverhältnissen betroffen?
Eine zweite Phase soll anschließend Aufschluss über das Potenzial von Dezentralisierungsprozessen geben. Hierfür soll folgende Frage diskutiert werden: Gleicht eine Dezentralisierung der Lebensmittelwertschöpfungskette die ungleichen Machtverhältnisse aus? Im Rahmen einer dritten und letzten Phase, werden Ansätze aus der Transformationsforschung herangezogen, um den Beitrag von Nischen hinsichtlich der Dezentralisierung zu untersuchen. Welchen Beitrag leisten zivilgesellschaftliche Nischen hinsichtlich einer Dezentralisierung der Lebensmittelwertschöpfungskette im deutschen Kontext?
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Aufschluss darüber gewähren, inwieweit Nischen mittels Dezentralisierung zur Transformation des Ernährungssystems beitragen. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Entwicklungen, deren Ziele auf eine Veränderung der Marktstruktur und des Marktverhaltens abzielen und dadurch ihre Position im Transformationsprozess einnehmen.
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