Examensarbeit, 2006
84 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die wirtschaftspolitische Rolle der wendischen Hansestädte (Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund und Greifswald) während der Kölner Konföderation (1367-1385). Sie analysiert die Bedeutung dieser Städte innerhalb des hansischen Netzwerks und ihren Beitrag zu den Konflikten mit Dänemark. Die Arbeit beleuchtet den Übergang von der Kaufmanns- zur Städtehanse und die komplexen Beziehungen zwischen städtischer Politik, Handelsinteressen und militärischen Auseinandersetzungen.
1. Einleitung: Die Einleitung legt den Fokus auf die wirtschaftspolitische Bedeutung der wendischen Hansestädte im Kontext der Kölner Konföderation (1367-1385). Sie beschreibt die Ausgangssituation im 14. Jahrhundert, die Entwicklung des Handels im Ostseeraum und die Rolle der Städte im Spannungsfeld zwischen nordischen Königshäusern und dem aufstrebenden preußischen Ordensstaat. Die Greifswalder Konföderation von 1361 wird als Vorläufer der Kölner Konföderation dargestellt, um die Ziele und Strategien der wendischen Hansestädte zu verdeutlichen. Die Arbeit grenzt den Begriff "wendische Hansestädte" ab und definiert die Methodik, die auf Sekundärliteratur und Hanserezesse basiert.
2. Die wendischen Hansestädte bei der Vertragsgestaltung der Kölner Konföderation am 19. November 1367: Dieses Kapitel analysiert die Beteiligung der wendischen Hansestädte an der Vertragsgestaltung der Kölner Konföderation. Es beleuchtet ihre strategischen Ziele und wie sie diese im Rahmen der Allianz verfolgten. Die Bedeutung des Bündnisses für den Übergang von der Kaufmanns- zur Städtehanse wird untersucht. Das Kapitel wird die spezifischen Interessen und Beiträge der einzelnen Städte im Kontext des gesamten Bündnisses beleuchten.
3. Verlauf des zweiten Krieges gegen Waldemar IV. Atterdag: Dieses Kapitel beschreibt den militärischen Verlauf des zweiten dänisch-hansischen Krieges und seine Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen dem Herzogtum Mecklenburg und den wendischen Hansestädten. Es analysiert die Verwaltung der besetzten dänischen Gebiete und die dänische Politik nach dem Friedensschluss, einschließlich der Bedeutung des Friedens von Stralsund 1370. Das Kapitel wird die strategischen Entscheidungen und Konsequenzen der militärischen Auseinandersetzungen untersuchen.
4. Die wirtschaftliche und politische Bedeutung der wendischen Hansestädte zur Zeit der Kölner Konföderation: Dieses Kapitel untersucht die wirtschaftliche und politische Bedeutung der wendischen Hansestädte im Detail. Es beginnt mit allgemeinen Aussagen über die Stellung der Städte in der Hanse, bevor es sich auf die individuellen Entwicklungen Lübecks, Wismar und Rostocks sowie Stralsunds und Greifswalds konzentriert. Es wird einen Vergleich der Städte im Hinblick auf ihre wirtschaftliche Bedeutung und ihren politischen Einfluss ziehen und die Rolle der kommunalen Autonomie herausstellen.
5. Die Kölner Konföderation in der dänischen und deutschen Geschichtsschreibung im Vergleich: Dieses Kapitel analysiert die unterschiedlichen Perspektiven der dänischen und deutschen Geschichtsschreibung auf die Kölner Konföderation. Es wird die Einordnung der Ereignisse im jeweiligen nationalen Kontext untersuchen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten in der Darstellung herausarbeiten. Der Vergleich dient als kritischer Ausblick auf die Forschungsliteratur zum Thema.
Kölner Konföderation, wendische Hansestädte, Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund, Greifswald, Hanse, Dänemark, Waldemar IV. Atterdag, Wirtschaftsgeschichte, Stadtgeschichte, Politik, Militärgeschichte, Kaufmannshanse, Städtehanse, Ostseehandel.
Diese Arbeit untersucht die wirtschaftspolitische Rolle der wendischen Hansestädte (Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund und Greifswald) während der Kölner Konföderation (1367-1385). Sie analysiert deren Bedeutung innerhalb des hansischen Netzwerks und ihren Beitrag zu den Konflikten mit Dänemark. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Übergang von der Kaufmanns- zur Städtehanse und den komplexen Beziehungen zwischen städtischer Politik, Handelsinteressen und militärischen Auseinandersetzungen.
Die Arbeit konzentriert sich auf die fünf wendischen Hansestädte Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund und Greifswald.
Der Untersuchungszeitraum umfasst die Dauer der Kölner Konföderation, von 1367 bis 1385.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: die wirtschaftspolitische Bedeutung der wendischen Hansestädte innerhalb der Hanse; die Rolle der Städte im Konflikt mit Dänemark (insbesondere gegen Waldemar IV. Atterdag); den Übergang von der Kaufmanns- zur Städtehanse; das Zusammenspiel von städtischer Politik und Handelsinteressen; und einen Vergleich der dänischen und deutschen Geschichtsschreibung zu diesem Thema.
Die Methodik basiert auf der Auswertung von Sekundärliteratur und Hanserezesse.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (mit Fragestellung, Methodik und Forschungsstand, Beschreibung der Ausgangssituation und dem Vorfeld der Kölner Konföderation); die Beteiligung der wendischen Hansestädte an der Vertragsgestaltung der Kölner Konföderation; der Verlauf des zweiten Krieges gegen Waldemar IV. Atterdag (inkl. Auswirkungen auf die Beziehungen zu Mecklenburg, Verwaltung besetzter Gebiete und dem Frieden von Stralsund 1370); die wirtschaftliche und politische Bedeutung der wendischen Hansestädte; ein Vergleich der dänischen und deutschen Geschichtsschreibung zur Kölner Konföderation; und eine Schlussbemerkung.
Die Arbeit liefert detaillierte Einblicke in die wirtschaftspolitische Rolle der wendischen Hansestädte innerhalb der Hanse und deren strategische Entscheidungen während der Kölner Konföderation und des Krieges gegen Dänemark. Sie beleuchtet den komplexen Übergang von der Kaufmanns- zur Städtehanse und analysiert die unterschiedlichen Perspektiven der dänischen und deutschen Geschichtsschreibung.
Kölner Konföderation, wendische Hansestädte, Lübeck, Rostock, Wismar, Stralsund, Greifswald, Hanse, Dänemark, Waldemar IV. Atterdag, Wirtschaftsgeschichte, Stadtgeschichte, Politik, Militärgeschichte, Kaufmannshanse, Städtehanse, Ostseehandel.
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