Masterarbeit, 2022
135 Seiten, Note: 1
Die nachfolgende Forschungsarbeit ist methodisch in zwei Bereiche gegliedert. Zunächst erfolgt mittels fachübergreifender Literatur die umfassende Auseinandersetzung der ersten drei Kapitel.
Zu Beginn erfolgt die Charakterisierung der Generation Z. Veränderte Umweltfaktoren und die Entwicklung des psychosozialen Umfeldes werden herangezogen, um Erklärungen für die Werte- und Verhaltensmuster dieser Generation offenzulegen. Zudem soll die zunehmende Digitalisierung der Lebensbereiche Hinweise auf den Interessenwandel sowie potenzielle psychologische Folgen geben.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich umfassend mit der Definition und Diagnostik des Burnout-Syndroms. Aktuelle Erhebungen zeigen die steigende Entwicklung der Krankheitsausfälle aufgrund psychischer Belastungen auf. Weiter wird die Definitionsproblematik sowie die Zuverlässigkeit bisheriger epidemiologischer Daten erläutert. Aufgrund dieser Problematik werden die angrenzenden Themengebiete Stress und Depression herangezogen, um potenziell begünstigende Faktoren und die Schwierigkeit der Abgrenzung untereinander zu verstehen. Anschließend soll das Konzept der Arbeitsfähigkeit Einflussfaktoren der Wechselbeziehung zwischen dem Individuum und seiner Arbeitsumwelt verdeutlichen. Das Kapitel schließt mit aktuellen Zahlen des wirtschaftlichen Schadens durch Burnout und psychische Erkrankungen ab.
Anschließend wird das Thema der organisationalen Burnout-Prävention behandelt. Neue Belastungsformen durch veränderte Bedingungen der Arbeitsumwelt werden erläutert. Weiter werden unternehmensinterne Begünstigungsfaktoren herausgearbeitet und potenzielle Ansätze des betrieblichen Gesundheitsmanagements aufgezeigt.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der empirischen Forschung und dient der Beantwortung der empirischen Forschungsfrage. Zur Erhebung der Daten dienen leitfadenbasierte Experteninterviews, welche zu ergründen versuchen, ob ein organisationales Bewusstsein über die Notwendigkeit von Burnout-Prävention für die Generation Z vorliegt.
Abschließend werden die Erkenntnisse des Literaturteils und der Forschung zusammengefasst und potenzielles Entwicklungspotenzial auf Organisationsebene aufgezeigt.
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