Examensarbeit, 2007
113 Seiten, Note: 1,0
Ziel dieser Seminararbeit ist die experimentelle Vertiefung physikalischer Trennverfahren (Chromatographie, Destillation und Extraktion) im Chemieunterricht der Eingangsklasse eines Technischen Gymnasiums mittels der kooperativen Lernmethode "Gruppenpuzzle". Es soll untersucht werden, ob diese Methode den Lernfortschritt der SchülerInnen fördert und die heterogenen Vorbildungen der SchülerInnen berücksichtigt.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und begründet die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels im Unterrichtsverständnis hin zu kooperativen Lernformen. Es werden die Vorteile des kooperativen Lernens gegenüber der traditionellen Gruppenarbeit und die Methode des Gruppenpuzzles nach Aronson detailliert erläutert, inklusive der fünf Basiselemente des kooperativen Lernens. Die Wirksamkeit des Gruppenpuzzles wird anhand bestehender Forschungsergebnisse belegt, um den theoretischen Rahmen für das anschließende Projekt zu schaffen.
2. Durchführung des Projektes: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Umsetzung des Projekts im Detail. Es beginnt mit der Begründung der Themenwahl, die auf der Kombination aus der Anwendbarkeit des Gruppenpuzzles und der Durchführung von Schülerexperimenten basiert. Eine kurze fachwissenschaftliche Darstellung der drei ausgewählten physikalischen Trennverfahren (Chromatographie, Destillation und Extraktion) folgt, bevor die anthropogenen und soziokulturellen Rahmenbedingungen der Lerngruppe, die organisatorischen Rahmenbedingungen des Unterrichts und eine didaktische Analyse des Projekts erläutert werden. Der methodische Ansatz, die eingesetzten Medien und die praktische Umsetzung des Gruppenpuzzles in Experten- und Stammgruppen werden ausführlich dokumentiert. Abschließend werden die Bewertungskriterien, die Evaluation und das Feedback der SchülerInnen dargestellt, inklusive einer Reflexion der Lehrerrolle im kooperativen Lernprozess.
Gruppenpuzzle, Kooperatives Lernen, Physikalische Trennverfahren, Chromatographie, Destillation, Extraktion, Chemieunterricht, Technisches Gymnasium, Schüleraktivierung, Handlungskompetenz, Leistungsbewertung, Heterogenität.
Die Seminararbeit untersucht die experimentelle Vertiefung physikalischer Trennverfahren (Chromatographie, Destillation und Extraktion) im Chemieunterricht eines Technischen Gymnasiums mittels der kooperativen Lernmethode „Gruppenpuzzle“. Im Fokus steht die Frage, ob diese Methode den Lernfortschritt der Schüler fördert und die heterogenen Vorbildungen der Schüler berücksichtigt.
Die Seminararbeit verwendet das „Gruppenpuzzle“ nach Aronson als Methode des kooperativen Lernens. Das Gruppenpuzzle wird detailliert beschrieben und seine Wirksamkeit anhand bestehender Forschungsergebnisse belegt.
Die Arbeit behandelt die physikalischen Trennverfahren Chromatographie, Destillation und Extraktion. Diese Verfahren werden sowohl fachwissenschaftlich erläutert als auch im Rahmen der Schülerexperimente eingesetzt.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Einleitung, Durchführung des Projekts und Zusammenfassung/Fazit. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit kooperativen Lernens und erläutert die Methode des Gruppenpuzzles. Das Kapitel „Durchführung des Projekts“ beschreibt detailliert die praktische Umsetzung, inklusive der didaktischen Planung, der methodischen Durchführung und der Evaluation. Das letzte Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen und zieht ein Fazit.
Die detaillierte Beschreibung der Durchführung umfasst die Begründung der Themenwahl, die fachwissenschaftliche Darstellung der Trennverfahren, die anthropogenen und soziokulturellen Rahmenbedingungen der Lerngruppe, die organisatorischen Rahmenbedingungen des Unterrichts, eine didaktische Analyse, die methodisch-mediale Analyse, die praktische Umsetzung des Gruppenpuzzles (Arbeit in Experten- und Stammgruppen), die Bewertungskriterien, die Evaluation, das Feedback der Schüler und eine Reflexion der Lehrerrolle.
Die Schülerleistungen werden anhand von Teamwork und Engagement in den Gruppen, dem Versuchsprotokoll, einer schriftlichen Wiederholungsarbeit („Kurztest“) und dem Feedback der Schüler bewertet. Die Gesamtbewertung berücksichtigt alle Aspekte.
Die Seminararbeit zielt darauf ab, die Effektivität des Gruppenpuzzles im Chemieunterricht zu untersuchen, den experimentellen Unterricht zu fördern und die heterogenen Vorbildungen der Schüler zu berücksichtigen. Weiterhin wird die Rolle des Lehrers im kooperativen Lernsetting reflektiert.
Schlüsselwörter sind: Gruppenpuzzle, Kooperatives Lernen, Physikalische Trennverfahren, Chromatographie, Destillation, Extraktion, Chemieunterricht, Technisches Gymnasium, Schüleraktivierung, Handlungskompetenz, Leistungsbewertung, Heterogenität.
Die angestrebten Lernergebnisse umfassen das vertiefte Verständnis physikalischer Trennverfahren, die Entwicklung von Handlungskompetenzen durch experimentelle Arbeit und die Förderung des kooperativen Lernens. Die Schüler sollen ihr Wissen durch die Gruppenarbeit und den Kurztest festigen.
Diese Seminararbeit ist relevant für Lehramtsstudierende, Chemielehrer und alle Interessierten, die sich mit kooperativen Lernmethoden und dem experimentellen Chemieunterricht beschäftigen.
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