Bachelorarbeit, 2022
56 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht den Wandel im Umgang mit queeren Menschen im 21. Jahrhundert in Deutschland. Sie analysiert, wie sich die Lebenssituation queerer Menschen verändert hat und nutzt dazu die Coming-outs von Klaus Wowereit (2001) und Tessa Ganserer (2019) als Fallbeispiele. Die Arbeit konzentriert sich auf die gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Ereignisse und deren Bedeutung im Kontext der Heteronormativität.
Methodik und Aufbau der vorliegenden Arbeit: Die Arbeit erläutert die Methodik und den Aufbau der Untersuchung zum Wandel im Umgang mit queeren Menschen im 21. Jahrhundert. Es wird das soziologische Modell der Heteronormativität eingeführt und dessen Bedeutung für die Analyse betont. Die Arbeit skizziert den Forschungsstand und benennt die Grenzen vorhandener empirischer Daten, insbesondere im Hinblick auf trans Personen. Die methodischen Schwerpunkte und die Auswahl der Fallbeispiele werden begründet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Leitfrage nach dem Wandel im Umgang mit queeren Menschen im 21. Jahrhundert. Sie verweist auf den historischen Kontext, insbesondere den Einzug der ersten trans Frauen in den Bundestag 2021, und hebt die Forschungslücke in Bezug auf empirische Daten zur Lebenswirklichkeit queerer Menschen hervor. Die Auswahl der Fallbeispiele – die Coming-outs von Klaus Wowereit und Tessa Ganserer – wird als repräsentativ für die Analyse des gesellschaftlichen Wandels begründet.
Diskriminierungserfahrungen: Dieses Kapitel beleuchtet die Diskriminierungserfahrungen queerer Menschen, sowohl Homofeindlichkeit als auch Transfeindlichkeit. Es verweist auf den Mangel an empirischen Daten und nutzt Interviews von Krell und Oldemeier (2017) als Grundlage. Das Kapitel verdeutlicht die Herausforderungen, quantitative Aussagen aufgrund der begrenzten Stichprobengröße zu treffen, und betont die Bedeutung sowohl individueller als auch struktureller Diskriminierung.
Rechtliche Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beschreibt die rechtliche Entwicklung im Umgang mit queeren Lebensweisen. Es werden die Darstellungen der Jurist*innen Konstanze Plett und Martin Burgi herangezogen um die rechtsgeschichtliche Entwicklung zu beleuchten. Der Fokus liegt auf dem Einfluss staatlicher Gesetzgebung auf das gesellschaftliche Klima und die Bedeutung der Anerkennung queerer Identität im Rechtssystem.
Coming-out-Verläufe: Das Kapitel behandelt die verschiedenen Verläufe von Coming-outs, sowohl für nicht-heterosexuelle als auch für trans Personen. Es beleuchtet die individuellen Herausforderungen und die unterschiedlichen gesellschaftlichen Reaktionen, die auf diese Prozesse folgen können. Die Kapitel bereitet den Leser auf die Analyse der Fallstudien vor.
Heteronormativität, queere Menschen, Coming-out, Klaus Wowereit, Tessa Ganserer, Diskriminierung, Homofeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Recht, Gesellschaftlicher Wandel, mediale Repräsentation.
Diese Arbeit untersucht den Wandel im Umgang mit queeren Menschen in Deutschland im 21. Jahrhundert. Sie analysiert die Veränderungen in der Lebenssituation queerer Menschen anhand der Coming-outs von Klaus Wowereit (2001) und Tessa Ganserer (2019) als Fallbeispiele und konzentriert sich auf die gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Ereignisse im Kontext der Heteronormativität.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Analyse, die auf den Fallstudien der Coming-outs von Klaus Wowereit und Tessa Ganserer basiert. Sie bezieht zusätzlich wissenschaftliche Literatur und soziologische Modelle, wie das der Heteronormativität, ein. Die Arbeit benennt die Grenzen vorhandener empirischer Daten, insbesondere bezüglich trans Personen, und begründet die methodischen Schwerpunkte und die Auswahl der Fallbeispiele.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Entwicklung der Heteronormativität im 21. Jahrhundert, Diskriminierungserfahrungen queerer Menschen (Homofeindlichkeit und Transfeindlichkeit), die rechtlichen Rahmenbedingungen für queere Lebensweisen, eine detaillierte Analyse der Coming-outs von Klaus Wowereit und Tessa Ganserer, und die Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung queerer Menschen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Methodik und Aufbau, Einleitung, Diskriminierungserfahrungen, rechtlichen Rahmenbedingungen, Coming-out-Verläufen, der Analyse der Coming-outs von Wowereit und Ganserer, sowie einer abschließenden Diskussion der Ergebnisse. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.
Die Analyse der Coming-outs von Klaus Wowereit und Tessa Ganserer untersucht die Selbstfindung und den Umgang der Personen mit ihrer sexuellen bzw. geschlechtlichen Identität, den Hintergrund ihrer jeweiligen Coming-outs, die gesellschaftliche Reaktion darauf und die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Klimas zu diesem Zeitpunkt. Die Arbeit vergleicht die Erfahrungen und Reaktionen in beiden Fällen und setzt sie in den Kontext des gesellschaftlichen Wandels.
Die Heteronormativität spielt eine zentrale Rolle als soziologisches Modell, das die Analyse der gesellschaftlichen Wahrnehmung und des Umgangs mit queeren Menschen strukturiert. Die Arbeit untersucht, wie sich die Heteronormativität im 21. Jahrhundert entwickelt hat und welchen Einfluss sie auf die Diskriminierungserfahrungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen hat.
Die Arbeit bezieht sich auf wissenschaftliche Literatur, darunter Arbeiten von Krell und Oldemeier (2017) zu Diskriminierungserfahrungen und von Konstanze Plett und Martin Burgi zur rechtsgeschichtlichen Entwicklung. Die Arbeit erwähnt explizit die begrenzten empirischen Daten, insbesondere zu Trans-Personen.
Schlüsselwörter sind: Heteronormativität, queere Menschen, Coming-out, Klaus Wowereit, Tessa Ganserer, Diskriminierung, Homofeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Recht, Gesellschaftlicher Wandel, mediale Repräsentation.
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