Bachelorarbeit, 2019
31 Seiten, Note: 2,7
Die Arbeit analysiert die Funktion biblischer Vorlagen im Hinblick auf den Vater- und Bruderkonflikt in Schillers „Die Räuber“. Sie untersucht, wie diese Vorlagen die Konflikte im Drama verstärken, welche Botschaft sie vermitteln und wie sie die Rollenbilder von Vätern und Söhnen beeinflussen.
Das erste Kapitel beleuchtet den Brudermord als zentrales Motiv in „Die Räuber“ und setzt ihn in Beziehung zum biblischen Kain und Abel. Hier werden die Parallelen und Unterschiede zwischen Franz Moor und Kain in Bezug auf ihre Motivationen und Handlungsweisen herausgearbeitet. Der Fokus liegt dabei auf der Eifersucht, die beide Brüder aufgrund der mangelnden Anerkennung durch eine väterliche Instanz antreibt.
Im zweiten Kapitel wird die Rolle des Erstgeborenenrechts im Drama und in der Bibel analysiert. Franz Moors Frustration über seine Rolle als Zweitgeborener wird mit den biblischen Vorbildern in Verbindung gesetzt und die Bedeutung dieser gesellschaftlichen Position für den Vater-Sohn-Konflikt im Drama beleuchtet.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Brudermord, Eifersucht, Erstgeborenenrecht, Vater-Sohn-Konflikt, biblische Vorlagen, Sturm und Drang, Schillers „Die Räuber“, Maximilian Moor und Franz Moor. Die Untersuchung betrachtet die Bedeutung biblischer Geschichten und deren Einfluss auf die Gestaltung der dramatischen Konflikte.
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