Examensarbeit, 2022
71 Seiten, Note: 16,00
Diese Arbeit untersucht das Leistungsschutzrecht für Presseverleger, insbesondere seine Entstehungsgeschichte, seine praktische Anwendung und seine Auswirkungen auf die Medienlandschaft. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen, die Herausforderungen des digitalen Zeitalters und die Rolle von Intermediären wie Google.
A. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Leistungsschutzrechts für Presseverleger ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie umreißt die Bedeutung des Themas im Kontext der Herausforderungen der digitalen Medienlandschaft und der sich verändernden Finanzierungsmodelle von Presseverlagen.
B. Darstellung von Gang und Ziel der Untersuchung: Dieser Abschnitt beschreibt den methodischen Ansatz der Arbeit und die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen. Es wird die Vorgehensweise der Untersuchung erläutert und die Struktur der Arbeit dargelegt. Der Fokus liegt auf der systematischen Analyse des Leistungsschutzrechts und seiner Auswirkungen.
C. Grundlagen des rechtlichen Schutzes von Presseverlegern: Dieses Kapitel untersucht die rechtlichen Grundlagen des Schutzes von Presseverlegern, einschließlich des Urheberrechts und verwandter Schutzrechte. Es beleuchtet das spezifische Schutzbedürfnis der Presseverleger im digitalen Zeitalter und analysiert verschiedene Finanzierungsmodelle und die Rolle von Intermediären bei der Gewinnabschöpfung. Die Bedeutung von Nachrichteninhalten für die Gesellschaft wird ebenfalls diskutiert.
D. Entstehungsgeschichte und Voraussetzungen der §§ 87 f – 87 h UrhG: Hier wird die Entstehungsgeschichte des deutschen Leistungsschutzrechts aus dem Jahr 2013 detailliert dargestellt. Die Arbeit analysiert die anfängliche Gesetzesfassung, ihre praktischen Folgen, insbesondere das "Opt-in-System" und die Auseinandersetzung mit Google, sowie die Notifizierungspflicht. Ein rechtsvergleichender Teil beleuchtet die Situation in anderen Ländern, wie Spanien und Frankreich.
E. Europäisches Leistungsschutzrecht für Presseverleger: Dieses Kapitel befasst sich mit der europäischen Richtlinie (DSM RL) und ihrer nationalen Umsetzung in Deutschland. Es analysiert die Begriffsbestimmungen, die Rechte der Presseverleger, Ausnahmen, die Übertragbarkeit von Nutzungsrechten und die praktische Anwendung des Gesetzes. Die verschiedenen Paragraphen des UrhG werden im Detail betrachtet und analysiert.
F. Ausblick des Leistungsschutzrechts für Presseverleger: Dieser Abschnitt befasst sich mit der 10. GWB Novelle und insbesondere § 19a GWB, der als möglicher Lösungsansatz für den anhaltenden Konflikt zwischen Presseverlegern und großen Online-Plattformen betrachtet wird. Die Analyse konzentriert sich auf die Rolle von Google und das laufende Verfahren vor dem Bundeskartellamt, beleuchtend verschiedene Aspekte wie Intransparenz, unangemessene Angebote und die Möglichkeit einer Einwilligungslösung.
Leistungsschutzrecht, Presseverleger, Urheberrecht, Digitalisierung, Informationsgesellschaft, Intermediäre, Google, §§ 87f ff. UrhG, 10. GWB Novelle, Marktmacht, Pressevielfalt, Finanzierungsmodelle, Rechtsvergleichung.
Diese Arbeit untersucht umfassend das Leistungsschutzrecht für Presseverleger. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen, die Herausforderungen durch die Digitalisierung, die Rolle von Intermediären wie Google und die Auswirkungen auf die Medienlandschaft. Die Entstehungsgeschichte, die praktische Anwendung und die Effektivität des Leistungsschutzrechts stehen im Mittelpunkt.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die rechtlichen Grundlagen des Leistungsschutzes (Urheberrecht und verwandte Schutzrechte), die Herausforderungen des digitalen Zeitalters für die Verlagsbranche, die Rolle von Intermediären und Plattformen bei der Gewinnabschöpfung, die Analyse der nationalen und internationalen Rechtslage (inkl. Rechtsvergleichung mit Spanien und Frankreich), sowie die Bewertung der Effektivität des Leistungsschutzrechts und die Auswirkungen der 10. GWB Novelle, insbesondere § 19a GWB, auf den Konflikt zwischen Presseverlegern und Online-Plattformen. Die detaillierte Untersuchung der §§ 87f ff. UrhG ist zentral.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Darstellung von Gang und Ziel der Untersuchung, Grundlagen des rechtlichen Schutzes von Presseverlegern, Entstehungsgeschichte und Voraussetzungen der §§ 87f – 87h UrhG, Europäisches Leistungsschutzrecht für Presseverleger, Ausblick des Leistungsschutzrechts für Presseverleger und Gesamtergebnis. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Leistungsschutzrechts, von den rechtlichen Grundlagen bis hin zu aktuellen Entwicklungen und deren Auswirkungen.
Die Arbeit analysiert vor allem die §§ 87f ff. UrhG (Urheberrechtsgesetz) in Deutschland, die europäische Richtlinie (DSM RL) (EU) 2019/790 und die 10. GWB Novelle, insbesondere § 19a GWB. Der Fokus liegt auf der Umsetzung und den Auswirkungen dieser Rechtsvorschriften auf die Presseverleger.
Die Rolle von Intermediären wie Google wird kritisch beleuchtet. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen ihrer Praktiken auf die Gewinnabschöpfung von Presseverlegern und analysiert die Strategien von Google im Kontext des Leistungsschutzrechts und des Wettbewerbsrechts (§ 19a GWB).
Die Arbeit bewertet die Effektivität des Leistungsschutzrechts kritisch, indem sie die praktische Anwendung, die erzielten Ergebnisse und die Auswirkungen auf die Pressevielfalt und die Finanzierungsmodelle von Presseverlagen analysiert. Die Erfahrungen mit dem „Opt-in-System“ und die Auseinandersetzungen mit Google werden dabei berücksichtigt.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Effektivität des Leistungsschutzrechts und diskutiert mögliche zukünftige Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung und der Marktmacht von Online-Plattformen. Die Analyse der 10. GWB Novelle und des laufenden Verfahrens vor dem Bundeskartellamt bietet einen Ausblick auf mögliche Lösungsansätze für den Konflikt zwischen Presseverlegern und großen Online-Plattformen.
Schlüsselwörter sind: Leistungsschutzrecht, Presseverleger, Urheberrecht, Digitalisierung, Informationsgesellschaft, Intermediäre, Google, §§ 87f ff. UrhG, 10. GWB Novelle, Marktmacht, Pressevielfalt, Finanzierungsmodelle, Rechtsvergleichung.
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