Diplomarbeit, 2000
111 Seiten, Note: 2
Diese Diplomarbeit untersucht die Ursachen und Hintergründe jugendlichen Neofaschismus und analysiert die Ansätze der Sozialarbeit im Umgang mit dieser Problematik. Es werden sowohl psychologische als auch soziologische Erklärungsansätze beleuchtet und kritisch bewertet.
I. Einleitung: Die Einleitung präsentiert die kontroverse Debatte um die Ursachen neofaschistischer Gewalt bei Jugendlichen. Sie stellt die These in Frage, dass diese Gewalt lediglich ein "stummer Schrei nach Liebe" sei, und kontrastiert die verbreitete Sichtweise mit der Realität, die auch gut integrierte Jugendliche in der neofaschistischen Szene zeigt. Die Einleitung hebt den Widerspruch zwischen der akzeptierenden Sozialarbeit und den tatsächlichen Gegebenheiten hervor und kündigt die weitere Untersuchung der Problematik an.
II. Forschungsergebnisse und Erklärungsansätze: Dieses Kapitel analysiert die psychologischen und soziologischen Aspekte jugendlichen Neofaschismus. Die soziologische Perspektive beleuchtet Theorien wie Heitmeyers Erklärungsansatz zur Modernisierung, Individualisierung und Desintegration, sowie dessen kritische Einwände. Der Einfluss von Wohlstandschauvinismus und Dominanzkultur wird ebenfalls untersucht, um ein umfassenderes Verständnis der komplexen Ursachen zu liefern. Das Kapitel stellt verschiedene Erklärungsansätze gegenüber und bereitet den Boden für die spätere Diskussion der Handlungsansätze der Sozialarbeit.
III. Die Antwort der Sozialarbeit/Sozialpädagogik: Dieses Kapitel untersucht den Ansatz der akzeptierenden Sozialarbeit im Umgang mit gewalttätigen rechten Jugendlichen. Es analysiert die Handlungsebenen und -ansätze dieser Methode, einschließlich der wichtigen Frage der Grenzziehung. Weiterhin wird die kontroverse Debatte um die „Glatzenpflege auf Staatskosten“ diskutiert, die die Akzeptanz und die kritischen Einwände gegen die akzeptierende Sozialarbeit beleuchtet. Das Kapitel präsentiert Fallbeispiele und zeigt die Veränderungen in der rechten Jugendszene auf, von randständigen Cliquen zu einer potentiell dominanten Jugendkultur. Schließlich werden theoretische und methodische Unzulänglichkeiten und Verkürzungen der akzeptierenden Sozialarbeit kritisch bewertet.
Jugendlicher Neofaschismus, Akzeptierende Sozialarbeit, Soziologische Erklärungsansätze, Heitmeyer, Modernisierung, Individualisierung, Desintegration, Wohlstandschauvinismus, Dominanzkultur, Rechte Jugendszene, Gewaltprävention.
Die Diplomarbeit untersucht die Ursachen und Hintergründe jugendlichen Neofaschismus und analysiert kritisch die Ansätze der Sozialarbeit im Umgang mit dieser Problematik. Sie beleuchtet sowohl psychologische als auch soziologische Erklärungsansätze und diskutiert die Grenzen und Herausforderungen der akzeptierenden Sozialarbeit.
Die Arbeit befasst sich mit psychologischen Aspekten jugendlichen Neofaschismus, soziologischen Erklärungsansätzen (Modernisierung, Individualisierung, Desintegration nach Heitmeyer), Kritik an bestehenden Erklärungsmodellen, dem Ansatz der akzeptierenden Sozialarbeit und deren Grenzen sowie Herausforderungen.
Die Arbeit analysiert insbesondere Heitmeyers Erklärungsansatz zur Modernisierung, Individualisierung und Desintegration im Kontext jugendlichen Neofaschismus. Zusätzlich werden kritische Einwände gegen diesen Ansatz sowie der Einfluss von Wohlstandschauvinismus und Dominanzkultur untersucht.
Die Arbeit untersucht den Ansatz der akzeptierenden Sozialarbeit im Umgang mit gewalttätigen rechten Jugendlichen. Analysiert werden die Handlungsebenen und -ansätze dieser Methode, inklusive der wichtigen Frage der Grenzziehung. Die Arbeit diskutiert kritisch die kontroverse Debatte um die "Glatzenpflege auf Staatskosten".
Die Arbeit beleuchtet kritische Einwände gegen die akzeptierende Sozialarbeit, diskutiert theoretische und methodische Unzulänglichkeiten und Verkürzungen und präsentiert Fallbeispiele, die die Veränderungen in der rechten Jugendszene (von randständigen Cliquen zu einer potentiell dominanten Jugendkultur) aufzeigen.
Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf Perspektiven sozialer Arbeit gegen neofaschistische Tendenzen, die über die bloße Akzeptanz und Ausgrenzung hinausgehen. Sie bietet eine umfassende Analyse der komplexen Problematik und regt zur weiteren Diskussion an.
Schlüsselwörter sind: Jugendlicher Neofaschismus, Akzeptierende Sozialarbeit, Soziologische Erklärungsansätze, Heitmeyer, Modernisierung, Individualisierung, Desintegration, Wohlstandschauvinismus, Dominanzkultur, Rechte Jugendszene, Gewaltprävention.
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