Masterarbeit, 2021
152 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die Notwendigkeit und Operationalisierung einer Vorhaltekostenfinanzierung im deutschen Krankenhausfinanzierungssystem. Die Arbeit analysiert den Status Quo der Krankenhausfinanzierung, identifiziert Problematiken im Zusammenhang mit der unzureichenden Berücksichtigung von Vorhaltekosten und evaluiert verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung einer separaten Finanzierung.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Vorhaltekostenfinanzierung im deutschen Krankenhauswesen ein. Sie beschreibt die Problemstellung, die aus dem bestehenden Finanzierungssystem resultiert, definiert die Forschungsfragen und skizziert den Aufbau und die Methodik der Arbeit, inklusive der durchgeführten empirischen Datenerhebung mittels einer Befragung von Akteuren im Gesundheitswesen.
2. Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens: Dieses Kapitel beleuchtet die wirtschaftliche Lage des deutschen Gesundheitswesens, die Bedeutung der Beitragsstabilität, das Prinzip der Selbstverwaltung und die duale Krankenhausfinanzierung. Es analysiert die Herausforderungen, die sich aus steigenden Gesundheitsausgaben und begrenzten Ressourcen ergeben, und die Rolle der Selbstverwaltung bei der Gestaltung des Systems.
3. Das DRG-Fallpauschalen-System: Dieses Kapitel erklärt das deutsche Diagnosis Related Group (DRG)-System, einschließlich zentraler Begriffe wie Bewertungsrelationen, Landesbasisfallwert und Casemix-Index. Es beschreibt die Konstruktion und Funktionsweise des Systems, die Kalkulation der Fallpauschalen und die Rolle des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK).
4. Bedarfsbestimmte Vorhaltekosten der Krankenhäuser: Dieses Kapitel definiert Vorhaltekosten und untersucht ihre Zuordnung innerhalb der Kostenrechnung. Es analysiert die Korrelation zwischen Vorhaltekosten und Versorgungsbedarf und die Schwierigkeiten bei der Definition und Messung des Bedarfs. Die Kapitel analysiert auch den Einfluss von Skaleneffekten und Target Costing auf die Vorhaltekostenproblematik.
5. Zustandekommen von Vorhaltekostenproblematiken: Dieses Kapitel untersucht die Zusammenhänge zwischen marktwirtschaftlichen Grundsätzen, Skaleneffekten, Zielkostenrechnung, Vollkostenansätzen, dem Ein-Haus-Kalkulationsansatz, der Kalkulationsgrundlage der Fallpauschalen und der resultierenden Vorhaltekostenproblematik. Die Ergebnisse der Befragung zum Vorhandensein einer Vorhaltekostenproblematik werden präsentiert.
6. Etablierte Problemlösungsmechanismen: Dieses Kapitel beschreibt und analysiert etablierte Mechanismen zur Bewältigung von Vorhaltekostenproblematiken, wie Sicherstellungszuschläge, Notfallzuschläge und -abschläge, Zentrumszuschläge und den Versorgungszuschlag. Es bewertet die Wirksamkeit dieser Mechanismen und deren Grenzen.
7. Abgrenzung von Vorhaltekosten: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Ansätze zur Abgrenzung von Vorhaltekosten, unter anderem nach Fallpauschalen, medizinischen Fachgebieten, Organisationseinheiten, Leitlinien, Qualitätsaspekten, Versorgungsaufträgen und strukturellen Bedingungen. Es diskutiert die Vor- und Nachteile der verschiedenen Abgrenzungsmethoden und den Einfluss des Marktumfelds.
8. Finanzierungsverantwortung: Dieses Kapitel diskutiert die Frage der Finanzierungsverantwortung für Vorhaltekosten, in Bezug auf die Rolle des Staates (Bund und Länder) und der Sozialversicherungsträger. Es analysiert die jeweiligen Verantwortlichkeiten und die Möglichkeiten der Mischfinanzierung.
Vorhaltekosten, Krankenhausfinanzierung, DRG-System, Gesundheitswesen, Fallpauschalen, Gemeinkosten, Fixkosten, Versorgungsbedarf, Beitragsstabilität, Selbstverwaltung, Finanzierungsverantwortung, Krankenhausplanung, Skaleneffekte, Zielkostenrechnung, Umsetzungsmöglichkeiten.
Die Masterarbeit untersucht die Notwendigkeit und Operationalisierung einer Vorhaltekostenfinanzierung im deutschen Krankenhausfinanzierungssystem. Sie analysiert den Status Quo, identifiziert Probleme durch unzureichende Berücksichtigung von Vorhaltekosten und evaluiert Möglichkeiten zur separaten Finanzierung.
Die Arbeit umfasst eine Analyse des deutschen Krankenhausfinanzierungssystems, die Identifizierung und Beschreibung von Vorhaltekosten, die Untersuchung der Probleme durch unzureichende Finanzierung, die Bewertung bestehender Lösungsansätze und die Entwicklung konkreter Umsetzungsmöglichkeiten für eine separate Vorhaltekostenfinanzierung.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens, das DRG-System, bedarfsbestimmte Vorhaltekosten, das Zustandekommen von Vorhaltekostenproblematiken, etablierte Problemlösungsmechanismen, Abgrenzung von Vorhaltekosten und Finanzierungsverantwortung. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt.
Vorhaltekosten sind Kosten, die für die Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitäten anfallen, um einen bestimmten Versorgungsbedarf zu decken, auch wenn diese Ressourcen nicht unmittelbar genutzt werden. Die Arbeit analysiert die Zuordnung dieser Kosten innerhalb der Kostenrechnung und deren Korrelation zum Versorgungsbedarf.
Die unzureichende Berücksichtigung von Vorhaltekosten führt zu verschiedenen Problemen, die in der Arbeit untersucht werden. Diese Probleme hängen mit marktwirtschaftlichen Grundsätzen, Skaleneffekten, Zielkostenrechnung, Vollkostenansätzen und der Kalkulationsgrundlage der Fallpauschalen zusammen.
Die Arbeit bewertet bestehende Lösungsansätze wie Sicherstellungszuschläge, Notfallzuschläge und -abschläge, Zentrumszuschläge und den Versorgungszuschlag. Sie untersucht deren Wirksamkeit und Grenzen und entwickelt eigene Vorschläge für eine separate Vorhaltekostenfinanzierung.
Die Arbeit untersucht verschiedene Ansätze zur Abgrenzung von Vorhaltekosten nach verschiedenen Kriterien wie Fallpauschalen, medizinischen Fachgebieten, Organisationseinheiten, Leitlinien, Qualitätsaspekten, Versorgungsaufträgen und strukturellen Bedingungen. Der Einfluss des Marktumfelds wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit diskutiert die Finanzierungsverantwortung für Vorhaltekosten, die Rolle des Staates (Bund und Länder) und der Sozialversicherungsträger und analysiert die Möglichkeiten der Mischfinanzierung.
Die Arbeit beinhaltet eine empirische Datenerhebung mittels einer Befragung von Akteuren im Gesundheitswesen. Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Kapitel zum Zustandekommen von Vorhaltekostenproblematiken präsentiert.
Schlüsselwörter sind: Vorhaltekosten, Krankenhausfinanzierung, DRG-System, Gesundheitswesen, Fallpauschalen, Gemeinkosten, Fixkosten, Versorgungsbedarf, Beitragsstabilität, Selbstverwaltung, Finanzierungsverantwortung, Krankenhausplanung, Skaleneffekte, Zielkostenrechnung, Umsetzungsmöglichkeiten.
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