Masterarbeit, 2021
107 Seiten, Note: 1,6
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss der mentalen Gesundheit von Ian Curtis, Sänger der Band Joy Division, auf die Wahrnehmung und Popularität der Band. Die Arbeit verbindet verschiedene Aspekte, die bisher getrennt betrachtet wurden, wie Subkulturforschung, Songtextanalysen und posthume Diagnosen. Sie befasst sich mit der Bedeutung von Manchesters Punk-Szene und Factory Records für Joy Division, dem Bandklima und dem Umgang mit "Schwäche", sowie der Einordnung von Curtis' Tod im Kontext anderer Musikerlegenden. Die intertextuelle Analyse von Medienberichten, Songtexten und dem Film "Control" soll den Diskurs um Curtis' Leben und Tod beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Suizids von Ian Curtis ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss seiner mentalen Gesundheit auf die Popularität von Joy Division in den Mittelpunkt. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die gewählte Methode der Diskursanalyse, die auf verschiedenen Quellen wie Biografien, Interviews, journalistischen Texten und dem Film "Control" basiert. Die Arbeit hebt die Lücke in der bisherigen Forschung hervor, die sich oft auf einzelne Aspekte konzentriert, und betont das Ziel, ein ganzheitliches Bild zu schaffen.
2 Manchester: Die trostlose Peripherie: Dieses Kapitel beleuchtet den Kontext von Ian Curtis' Leben und Wirken. Es beschreibt Manchester als trostlose Peripherie und setzt diese in Beziehung zu den Musikgenres Punk und Post-Punk. Die Entstehung und Zersplitterung der Punk-Subkultur in Manchester wird ebenso behandelt wie die bedeutende Rolle des Labels Factory Records im Aufstieg von Joy Division. Der Fokus liegt auf den soziokulturellen und musikalischen Einflüssen, die die Band prägten und ihr charakteristisches Image formten.
3 Joy Division: Historie und Legende: Kapitel 3 zeichnet die Geschichte von Joy Division nach, wobei die Einflüsse auf den Sound und den Bühnenstil der Band analysiert werden. Es wird die Faszination des Faschismus im Kontext der Bandästhetik betrachtet sowie die Bandperspektive auf Ian Curtis, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit seinen Problemen. Dieses Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis von Curtis' psychischer Verfassung und der Dynamik innerhalb der Band.
4 Ian Curtis' mentale Gesundheit: Last, Ruhm und Mythos: Dieses Kapitel analysiert ausführlich Ian Curtis' mentale Gesundheit, indem es fachliche Diagnosen, sowohl ante mortem als auch posthum, beleuchtet und Mutmaßungen von Zeitgenossen berücksichtigt. Der Suizid wird im Spannungsfeld von Wissenschaft, Ethik und Philosophie betrachtet und mittels eines Vergleichs mit Kurt Cobain die medial-hagiografische Konstruktion des Mythos um den frühen Tod junger Künstler diskutiert.
5 Intertextuelle Analyse: Joy Division in den Medien: Kapitel 5 beginnt mit der Arbeit von Otter Bickerdike über "Joy Devotion" um ein ganzheitliches Bild der Popularität von Ian Curtis zu entwickeln. Darauf aufbauend erfolgt eine intertextuelle Analyse, die ausgewählte Songtexte, journalistische Texte und den Film "Control" untersucht. Qualitative Inhaltsanalysen und ein Sequenzprotokoll für den Film werden eingesetzt, um die (Re-)Mythologisierung und die Darstellung der mentalen Gesundheit zu analysieren.
Ian Curtis, Joy Division, Post-Punk, Manchester, Suizid, mentale Gesundheit, Mythologisierung, Diskursanalyse, Medien, Musik, Factory Records, Subkultur, Songtexte, »Control«.
Die Masterarbeit untersucht den Einfluss der mentalen Gesundheit von Ian Curtis, Sänger der Band Joy Division, auf die Wahrnehmung und Popularität der Band. Sie verbindet Subkulturforschung, Songtextanalysen und posthume Diagnosen, um ein ganzheitliches Bild zu schaffen.
Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Manchesters Punk-Szene und Factory Records für Joy Division, der Banddynamik und dem Umgang mit "Schwäche", sowie der Einordnung von Curtis' Tod im Kontext anderer Musikerlegenden. Eine intertextuelle Analyse von Medienberichten, Songtexten und dem Film "Control" beleuchtet den Diskurs um Curtis' Leben und Tod.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie beeinflusste Ian Curtis' mentale Gesundheit die Popularität von Joy Division? Die Arbeit untersucht dabei den Einfluss seiner Erkrankung auf den Erfolg der Band, die Rolle der Punk-Subkultur und Factory Records, die Banddynamik, den Vergleich mit anderen Musikerlegenden und die mediale Darstellung Curtis' und seines Todes.
Die Arbeit verwendet eine Diskursanalyse, die auf verschiedenen Quellen wie Biografien, Interviews, journalistischen Texten und dem Film "Control" basiert. Qualitative Inhaltsanalysen und ein Sequenzprotokoll (für den Film "Control") werden eingesetzt, um die (Re-)Mythologisierung und die Darstellung der mentalen Gesundheit zu analysieren. Die Arbeit analysiert auch Songtexte von Joy Division.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Manchester als Kontext, Joy Division: Geschichte und Legende, Ian Curtis' mentale Gesundheit, Intertextuelle Analyse (Medien, Songtexte, "Control") und Fazit. Jedes Kapitel untersucht einen spezifischen Aspekt, der zum Verständnis des Gesamtbildes beiträgt.
Schlüsselwörter sind: Ian Curtis, Joy Division, Post-Punk, Manchester, Suizid, mentale Gesundheit, Mythologisierung, Diskursanalyse, Medien, Musik, Factory Records, Subkultur, Songtexte, "Control".
Die Arbeit basiert auf einer Vielzahl von Quellen, darunter Biographien, Interviews mit Bandmitgliedern und Zeitzeugen, journalistische Artikel, Songtexte von Joy Division und der Film "Control". Die Arbeit bezieht auch fachliche Literatur zur mentalen Gesundheit und zum Suizid mit ein.
(Das Fazit selbst ist nicht im Auszug enthalten, aber die Arbeit kommt zu einer Schlussfolgerung über den Einfluss von Ian Curtis' mentaler Gesundheit auf seine Karriere und die mediale Rezeption von Joy Division.)
Die Arbeit schließt die Lücke, indem sie verschiedene bisher getrennt betrachtete Aspekte (Subkultur, Songtexte, posthume Diagnosen etc.) verbindet, um ein ganzheitliches Bild des Zusammenhangs zwischen Ian Curtis' mentaler Gesundheit und dem Erfolg von Joy Division zu schaffen.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler*innen im Bereich Musikwissenschaft, Kulturwissenschaften, Medienwissenschaften und Psychologie. Sie ist auch interessant für Fans von Joy Division und Ian Curtis, die ein tieferes Verständnis des Lebens und Werks der Band gewinnen möchten.
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