Bachelorarbeit, 2022
73 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit untersucht die Problematik der Kinder- und Jugendarmut in Deutschland und beleuchtet dabei insbesondere den Aspekt der intergenerationellen Transmission. Die Arbeit befasst sich mit der Definition und Messbarkeit von Armut, analysiert die Auswirkungen von Armut auf die Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen und untersucht verschiedene Erklärungsansätze für die intergenerationelle Weitergabe von Armut. Schließlich werden die Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit im Kontext von Kinder- und Jugendarmut beleuchtet.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Abgrenzung von Kindheit und Jugend, definiert den Begriff der Kinder- und Jugendarmut und beleuchtet verschiedene Messmethoden. Es werden die Formen der Armut (absolute und relative Armut) sowie der Lebenslagenansatz und der Capability Approach vorgestellt. Schließlich werden Zahlen und Fakten zur Kinder- und Jugendarmut in Deutschland präsentiert.
Dieses Kapitel untersucht die Folgen von Armut auf die Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen. Es geht auf die soziale Segregation ein und analysiert die Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit betroffener Kinder und Jugendlicher. Dabei werden sowohl pränatale Einflussfaktoren als auch die Folgen für die physische und psychische Gesundheit betrachtet. Darüber hinaus wird der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen beleuchtet.
Dieses Kapitel befasst sich mit der intergenerationellen Transmission von Armut. Es werden Studien zur Transmission wohlfahrtstaatlicher Abhängigkeit, insbesondere die AWO-ISS-Studie, sowie die Reproduktion von Arbeitslosigkeit untersucht. Darüber hinaus wird die Intergenerationenmobilität behandelt und verschiedene sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze für die intergenerationelle Armutstransmission, wie die Investitionstheorie, die Theorie der rationalen Wahlen, die Theorie der erlernten Hilflosigkeit und Bourdieus Konzept der habituellen Reproduktion sozialer Ungleichheit, werden vorgestellt.
Dieses Kapitel beleuchtet die Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit im Kontext von Kinder- und Jugendarmut. Es wird das Resilienzkonzept vorgestellt und seine Förderung durch positive Peerkultur sowie die Kritik am Konzept diskutiert. Darüber hinaus werden Frühe Hilfen als Mittel zur Prävention von Armut betrachtet und die Bedeutung von Hilfen zur Erziehung für Kinder und Jugendliche aus armen Familien beleuchtet.
Kinder- und Jugendarmut, Intergenerationelle Transmission, Deprivation, Lebenschancen, soziale Segregation, Gesundheit, Bildung, Wohlfahrtstaat, Reproduktion von Arbeitslosigkeit, Intergenerationenmobilität, Sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze, Resilienzkonzept, Frühe Hilfen, Hilfen zur Erziehung.
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