Examensarbeit, 2009
83 Seiten, Note: sehr gut
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit der Genderkompetenz von Sportlehrkräften im Kontext der Koedukation im Sportunterricht. Ziel der Arbeit ist es, die Genderkompetenz von Sportlehrkräften anhand eines explorativen Forschungsansatzes zu untersuchen und die Ergebnisse in Bezug auf die Gestaltung des koedukativen Sportunterrichts zu interpretieren.
Die Einleitung führt in das Thema der Koedukation im Sportunterricht ein und erläutert die Relevanz der Fragestellung. Sie beschreibt den Aufbau der wissenschaftlichen Hausarbeit und skizziert die zentralen Forschungsfragen.
Das zweite Kapitel widmet sich der Begriffsklärung und Definition von Geschlecht und Kompetenz. Es werden verschiedene Perspektiven auf das Geschlecht, sowohl im biologischen als auch im sozialen Sinn, beleuchtet. Zudem wird der Begriff der Genderkompetenz definiert und operationalisiert.
Kapitel drei befasst sich mit dem Thema Koedukation. Es wird der Terminus Koedukation erläutert und die geschichtliche Entwicklung der Koedukation in Deutschland, insbesondere im Schulsport, dargestellt. Die Bedeutung der Koedukation im Fach Sport in den Bildungsplänen wird beleuchtet und verschiedene sportdidaktische Konzeptionen, insbesondere das Konzept des erziehenden Sportunterrichts, werden vorgestellt.
Kapitel vier analysiert verschiedene Strömungen des koedukativen Sportunterrichts. Es werden die funktionale und intentionale Koedukation sowie der geschlechtersensible Sportunterricht mit ihren jeweiligen Ansätzen und Prinzipien vorgestellt. Die Bedeutung des reflexiven Sportunterrichts im Kontext der Koedukation wird hervorgehoben.
Kapitel fünf beleuchtet den Forschungsstand zu Schülerinnen und Lehrpersonen im koedukativen Sportunterricht. Es werden die motorische Entwicklung, die geschlechterbezogene Sportpartizipation und die sportlichen Selbst- und Körperkonzepte von Schülerinnen und Schülern in Abhängigkeit vom Geschlecht betrachtet. Zudem werden die Einflüsse und Involvierungen der Lehrperson in die Konstruktion und Reproduktion der Geschlechterverhältnisse im Schulsport sowie die Sportlehrerkompetenzen analysiert.
Kapitel sechs beschreibt den empirischen Untersuchungsansatz der Arbeit. Es werden die Methodendiskussion, die Begründung der Methodenauswahl und die Untersuchungsanlage erläutert. Die Festlegung des Materials, die Analyse der Entstehungssituation und die formalen Charakteristika des Materials werden dargestellt. Die Auswertung des Kurzfragebogens und die Vorstellung des Verfahrens, einschließlich der Richtung der Analyse und der theoriegeleiteten Differenzierung der Fragestellung, werden beschrieben. Das Ablaufmodell der Analyse und die skalierende Strukturierung der Variablen Wollen, Wissen und Können werden vorgestellt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Koedukation im Sportunterricht, die Genderkompetenz von Sportlehrkräften, die Geschlechterverhältnisse im Schulsport, die sportdidaktischen Konzeptionen, die empirische Forschung und die Analyse von Kurzfragebogen. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Genderkompetenz für die Gestaltung eines inklusiven und gerechten Sportunterrichts, der die Bedürfnisse und Interessen aller Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
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